Manchmal braucht es einen Freund, der leise und vorsichtig ist. Der kleine Fuchs zeigt dir heute seinen Freund Hoppel, den schüchternen Hasen. Gemeinsam lernen sie, dass man auch mit leisen Tönen Großes erreichen kann. Viel Freude mit dieser Gute-Nacht-Geschichte.

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Die Sonne ging auf, und der Tau glitzerte auf der Wiese.

Filou, der kleine Fuchs, hüpfte fröhlich durchs Gras.

Heute wollte er Hoppel besuchen.

Hoppel war ein kleiner, schüchterner Hase.

Er lebte in einem Bau unter einer alten Eiche.

„Hoppel?“, rief Filou freundlich.

Ein kleines Näschen lugte vorsichtig aus dem Bau.

Dann erschienen zwei lange Ohren.

„Hallo, Filou“, murmelte Hoppel leise.

Der kleine Fuchs lächelte.

„Kommst du mit mir spielen?“

Hoppel schüttelte erst den Kopf.

„Ich bin lieber hier… draußen sind so viele Tiere.“

Filou setzte sich geduldig vor den Bau.

„Manchmal macht mir der Wald auch ein bisschen Angst“, gestand er.

„Aber wenn wir zusammen sind, geht es leichter.“

Hoppel blinzelte überrascht.

„Wirklich?“

„Ja“, nickte Filou. „Wir passen aufeinander auf.“

Langsam kam der kleine Hase heraus.

Sie liefen zusammen über die Wiese, ganz vorsichtig.

Hoppel schaute sich ständig um.

Doch Filou blieb dicht bei ihm.

„Schau, wie die Blumen leuchten“, rief der Fuchs.

„Und hör die Lerchen singen.“

Hoppel lächelte zum ersten Mal.

„Es ist doch schön hier.“

Sie spielten Fangen, doch Filou rannte extra langsam.

Am Ende setzten sie sich nebeneinander ins Gras.

Die Sonne wärmte ihre Rücken.

„Danke, dass du bei mir bist, Filou“, flüsterte Hoppel.

„Danke, dass du dich getraut hast“, erwiderte der kleine Fuchs.

Und so saßen sie still, bis beide einschliefen.

Sanft und friedlich.