Der kleine Maulwurf Berni & das große Labyrinth

Onkel Guido
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Der kleine Maulwurf Berni & das große Labyrinth
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Berni ist ein neugieriger kleiner Maulwurf, der gerne neue Wege erkundet. Doch als er in einem riesigen Labyrinth aus Gängen und Tunneln herumläuft, verliert er die Orientierung. Gerade als er endlich den Ausgang findet, passiert etwas Unerwartetes! Zum Glück ist der freundliche Hund Cosi in der Nähe. Viel Spaß mit dieser Gute-Nacht-Geschichte.

...

Der kleine Maulwurf Berni war neugierig und voller Abenteuerlust.

Er liebte es, unter der Erde zu graben und neue Wege zu entdecken.

Eines Tages stieß er auf ein riesiges Labyrinth aus Gängen und Tunneln.

„Was für ein spannender Ort!“, murmelte er aufgeregt.

Ohne zu überlegen, krabbelte er hinein.

Die Wege verzweigten sich in alle Richtungen.

Links, rechts, geradeaus – überall neue Abzweigungen.

„Ich finde den Weg bestimmt wieder zurück!“, sagte Berni selbstbewusst.

Doch schon nach kurzer Zeit wurde ihm klar, dass das Labyrinth viel größer war, als er gedacht hatte.

Die Tunnel sahen alle gleich aus.

„Oh nein… Wo bin ich nur?“, murmelte er leise.

Er lief hin und her, versuchte sich zu erinnern, wo er hergekommen war.

Doch alles war dunkel und verwinkelt.

Berni bekam ein mulmiges Gefühl.

„Papa wird bestimmt schimpfen, wenn er erfährt, dass ich mich verlaufen habe…“

Aber er durfte jetzt nicht aufgeben!

Also machte er sich auf die Suche nach einem Ausgang.

Er schnupperte an den Wänden, hörte genau hin und fühlte mit seinen kleinen Pfoten den Boden ab.

Plötzlich spürte er einen leichten Luftzug.

„Das muss der Ausgang sein!“, rief er erleichtert.

Schnell folgte er dem Luftstrom.

Mit einem letzten Sprung grub er sich aus der Erde und tauchte an die Oberfläche.

Doch in diesem Moment blendete ihn das helle Sonnenlicht.

Seine kleinen Augen waren das gar nicht gewohnt.

Er kniff sie zusammen und blinzelte verwirrt.

Da spürte er plötzlich etwas Kaltes und Feuchtes an seiner Nase.

„Oh!“, rief Berni erschrocken.

Es war die große, feuchte Schnauze von Cosi, dem freundlichen Familienhund.

Cosi stupste ihn neugierig an.

Doch für Berni war es ein riesiger Schreck!

Er verlor das Gleichgewicht, wackelte mit den Pfoten und – plumps! – purzelte rückwärts zurück in seinen Tunnel.

„Huch!“, quietschte er und rollte weiter nach unten.

Mit einem sanften Plumps landete er wieder im Labyrinth.

„Na toll…“, murmelte er und rappelte sich auf.

Kaum hatte er sich wieder aufgerichtet, stand plötzlich sein Papa vor ihm.

Sein Fell war zerzaust, und er sah nicht besonders glücklich aus.

„Berni! Wo warst du? Ich habe mir Sorgen gemacht!“, schimpfte er.

Berni senkte den Kopf.

„Ich wollte das Labyrinth erkunden… aber dann habe ich den Ausgang nicht mehr gefunden.“

Papa Maulwurf seufzte tief.

„Und warum bist du dann wieder hier unten?“

„Cosi hat mich mit seiner nassen Nase erschreckt… und ich bin zurückgepurzelt“, erklärte Berni kleinlaut.

Da musste Papa Maulwurf plötzlich lachen.

„Ach, dieser Cosi! Er ist ein lieber Kerl, aber manchmal ein bisschen zu neugierig.“

Berni grinste verlegen.

„Ja… aber eigentlich war es gut. Sonst wäre ich einfach losgerannt und hätte mich vielleicht wieder verlaufen.“

Papa Maulwurf legte ihm sanft eine Pfote auf die Schulter.

„Und was hast du daraus gelernt?“

Berni dachte kurz nach und nickte dann.

„Dass ich vorsichtiger sein muss und nicht einfach irgendwo hineinkrabbeln sollte.“

„Sehr gut!“, sagte sein Papa.

Dann schauten sie beide nach oben.

Cosi stand immer noch über dem Tunnel und wedelte fröhlich mit dem Schwanz.

„Danke, Cosi!“, rief Berni nach oben.

Cosi bellte fröhlich und stupste mit seiner Nase vorsichtig auf den Eingang.

Papa Maulwurf schüttelte lachend den Kopf.

„Komm, Berni. Wir gehen nach Hause.“

Und so machten sich die beiden gemeinsam auf den Weg zurück, während über ihnen Cosi fröhlich weiter durch den Garten tappte.

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… ich komme aus dem schönen Köln, bin selbst Vater und seit neustem auch Opa. :) Auf dieser Seite findest du Geschichten für Kinder und Erwachsene. Schön, dass du da bist!
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