Habt ihr euch jemals gefragt, wie es wohl wäre, Weihnachten auf dem Mond zu feiern? Diese Geschichte handelt von einem kleinen Koala namens Kobi, der davon träumt, genau das zu erleben – und eines Nachts wird sein Traum wahr. Begleitet ihn auf ein magisches Abenteuer voller glitzernder Sterne, einem ganz besonderen Weihnachtsbaum und einem großen Weihnachtswunder. Viel Spaß mit dieser Gute-Nacht-Geschichte.
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Es war einmal eine Gruppe von Koalabären, die in einem großen, uralten Eukalyptuswald in Australien lebte.
Einer von ihnen, ein kleiner Koala namens Kobi, hatte einen ganz besonderen Traum.
„Ich möchte einmal Weihnachten auf dem Mond feiern!“, sagte er immer wieder zu seinen Freunden.
Die anderen Koalas schmunzelten nur, denn sie hielten Kobis Traum für unmöglich.
Doch Kobi war entschlossen.
Eines Nachts, als der Mond hell über den Bäumen leuchtete, schaute Kobi sehnsüchtig hinauf.
Da hörte er plötzlich ein leises Summen hinter sich.
Als er sich umdrehte, traute er seinen Augen kaum.
Ein silbernes Raumschiff stand mitten auf der Lichtung, und aus der Tür trat ein kleiner, freundlicher Astronaut.
„Hallo, Kobi“, sagte der Astronaut. „Ich bin Leo, und ich habe gehört, dass du davon träumst, Weihnachten auf dem Mond zu feiern.“
Kobi nickte aufgeregt.
„Nun, dann komm mit“, sagte Leo. „Wir haben noch etwas Platz in unserem Raumschiff!“
Kobi sprang vor Freude auf und rief: „Ich komme mit! Das wird das schönste Weihnachten aller Zeiten!“
Die anderen Koalas beobachteten staunend, wie Kobi und Leo in das Raumschiff stiegen.
Mit einem lauten Zischen startete das Raumschiff in den Nachthimmel.
Die Reise zum Mond war aufregend.
Kobi drückte seine Nase gegen das Fenster und beobachtete, wie die Erde immer kleiner wurde.
„Ist das nicht wunderschön?“, fragte er Leo.
Leo lächelte. „Ja, Kobi. Aber warte, bis du den Mond siehst.“
Nach einer Weile landete das Raumschiff sanft auf der Mondoberfläche.
Kobi konnte es kaum erwarten, hinauszugehen.
Als die Tür sich öffnete, trat er in eine magische Welt aus silbernem Staub und glitzernden Sternen.
„Willkommen auf dem Mond“, sagte Leo. „Wir müssen uns jetzt beeilen, um alles für Weihnachten vorzubereiten.“
Kobi war begeistert.
Gemeinsam bauten sie einen Weihnachtsbaum aus schimmernden Mondsteinen und hängten glitzernde Sternenlichter daran.
Kobi fand sogar eine kleine Kiste mit Eukalyptuszweigen, die Leo extra für ihn mitgebracht hatte.
„Das ist perfekt!“, rief Kobi. „Es fühlt sich fast wie zu Hause an.“
Am Abend versammelten sich Leo, Kobi und einige andere Weltraumfreunde um den funkelnden Baum.
Sie erzählten Geschichten, sangen Weihnachtslieder und schauten in den sternenklaren Himmel.
Kobi war überglücklich.
„Das ist das schönste Weihnachten, das ich mir je vorstellen konnte“, sagte er.
Leo nickte. „Manchmal muss man einfach an seine Träume glauben, Kobi. Dann kann alles möglich werden.“
Am nächsten Morgen, als die Sonne über den Mondhorizont aufging, war es Zeit, zurückzukehren.
Kobi war ein bisschen traurig, dass das Abenteuer zu Ende ging, aber er wusste, dass er diesen Tag nie vergessen würde.
Zurück auf der Erde erzählte Kobi seinen Freunden alles über seine Reise.
Die anderen Koalas lauschten gespannt und schauten ihn bewundernd an.
„Vielleicht könnten wir nächstes Jahr alle zusammen zum Mond fliegen“, schlug Kobi vor.
Die Koalas lachten und klatschten begeistert.
Seit diesem Tag war Kobi nicht mehr nur der kleine Träumer, sondern ein echter Abenteurer, der gezeigt hatte, dass Träume Wirklichkeit werden können.
Und so endete das Weihnachtswunder auf dem Mond, doch es lebte für immer in Kobis Herzen und in den Geschichten, die er erzählte.
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Wir wünschen dir ganz viel Spaß beim Lesen oder Anhören.
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P.S.: Du kannst Onkel Guidos Geschichten auch auf den folgenden Plattformen anhören.