In dieser „Gute Nacht“-Geschichte trifft Emma und ihr liebes Pony auf einen ganz besonderen Baum. Falls du dich jetzt fragst, was an dem Baum so besonders ist, solltest du genau aufpassen. Viel Spaß mit dieser Pferdegeschichte!
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Es war einmal in einem weit entfernten Königreich eine wunderschöne Prinzessin namens Emma, die für ihre Freundlichkeit und Tapferkeit bekannt war.
Emma und Flipflop verbrachten den Morgen damit, das Schlossgelände zu erkunden und genossen die warme Sonne und die frische Luft.
Bei ihrem Spaziergang kamen sie an einem wunderschönen Garten vorbei, wo Blumen in allen Farben des Regenbogens blühten.
Emma und Flipflop blieben stehen, um an den Blumen zu schnuppern und die süßen Düfte zu genießen.
„Dieser Garten ist wirklich wunderschön“, sagte Emma und bewunderte die bunten Blumen.
„Also, das finde ich auch. So schöne Blumen …“, sagte Flipflop, bevor er eine Abbiss und zufrieden kaute, „und ausgesprochen schmackhaft.“
Nach einer Weile gingen sie weiter.
Plötzlich hörten sie ein seltsames Geräusch, das aus dem Wald kam.
Sie sahen sich an und fragten sich, was das Geräusch wohl sein könnte.
Emma hatte ein bisschen Angst, aber Flipflop beruhigte sie.
„Mach dir keine Sorgen, Emma“, sagte Flipflop, „ich werde dich beschützen. Lass uns nachsehen, was dieses Geräusch macht.“
Gemeinsam machten sie sich auf den Weg in den Wald und folgten dem seltsamen Geräusch.
Als sie weitergingen, wurde das Geräusch immer lauter und lauter.
Schließlich kamen sie zu einer Lichtung und sahen einen riesigen alten Baum.
Der Baum bewegte und schüttelte sich, als ob er lebendig wäre.
Dabei machte er ganz schön Krach.
„Wow, sieh dir mal den Baum an“, sagte Emma mit großen Augen, „er bewegt sich!“
„Wow, ja …“, sagte Flipflop. „Es ist, als wäre er lebendig.“
Emma und Flipflop waren zuerst erschrocken, aber dann sprach der Baum zu ihnen – er hatte eine freundlichen und sanfte Stimme.
„Hallo, ihr Kleinen“, sagte der Baum. „Ich bin nicht nur lebendig, ich bin ein magischer Baum, der euch an einen besonderen Ort nehmen kann. Wollt ihr mit mir kommen?“
Emma und Flipflop waren begeistert von der Aussicht auf ein neues Abenteuer.
Sie kletterten eilig auf die Äste des Baumes.
Na ja, zumindest Emma war schnell oben – sie war eine gute Kletterin.
Aber Flipflop hatte ein paar Schwierigkeiten auf den Baum zu kommen, immerhin sind Ponys nicht für ihre Kletterkünste bekannt.
Trotzdem saß auch er nach einer Weile sicher auf einem dicken Ast.
Dann zog der Baum seine Wurzeln aus dem Boden, erhob sich und trug die zwei Abenteurer in ein magisches Land voller sprechender Tiere und verzauberter Wälder.
In diesem magischen Land trafen Emma und Flipflop alle möglichen interessanten Tiere.
Sie trafen zwei Häschen, die ihren Geburtstag feierten und viel zu viele Gäste einluden.
Sie trafen auch einen freundlichen Fuchs namens Fynn, der ihnen zeigte, wie man im Fluss Fische fängt.
Und sie trafen einen frechen Waschbären namens Fritz, der immer in Schwierigkeiten zu geraten schien.
Nach vielen wundervollen Tagen, in denen sie das magische Land erkundet hatten, machten sich Emma und Flipflop bewusst, dass es Zeit war, nach Hause zurückzukehren.
Sie bedankten sich bei dem magischen Baum für ihr wunderbares Abenteuer.
Der Baum lächelte sie freundlich an.
„Es war mir eine Freude, euch auf dieses Abenteuer mitzunehmen“, sagte er dann, „ich hoffe, ihr werdet euch immer an die Magie und schönen Geschichten erinnern, die ihr hier erlebt habt.“
„Das werden wir – ganz bestimmt“, sagte Emma und lächelte. „Wir hatten eine wunderbare Zeit. Danke, dass du uns dieses wunderbare Land gezeigt hast.“
„Gern geschehen, meine Liebe“, sagte der Baum mit einem Lachen. „Und jetzt haltet euch gut fest. Es ist Zeit, nach Hause zu gehen.“
Emma und Flipflop kletterten wieder auf die Äste des Baumes und der Baum begann sich zu bewegen.
Er erhob sich wieder und trug sie zurück in die Richtung des Schlosses.
Als sie durch die magischen Lande wanderten, wurde Emma etwas bedröppelt.
„Ich werde diesen Ort vermissen“, sagte Emma.
„Ich auch“, sagte Flipflop, „aber wir werden uns immer daran erinnern können. Und wer weiß, vielleicht kommen wir ja eines Tages zurück.“
„Ich hoffe es“, sagte Emma, „das war das beste Abenteuer aller Zeiten.“
Der Baum lächelte und sagte dann:
„Das beste Abenteuer bisher. Ich glaube ja, ihr zwei werdet noch mehr tolle Abenteuer haben. Flipflop und Emma, die Entdecker. Hohoho.“
Nach vielen Kilometern kam das Schloss in Sicht.
Als sie dort ankamen, wurden sie von Emmas Eltern und dem Rest des Königreichs mit offenen Armen empfangen.
An dem Abend wurde ein großes Fest gefeiert, wo Emma und Flipflop von ihren Abenteuern erzählten.
Und dann ging es endlich ins Bett.
Emma hatte ganz vergessen, wie gut sich ihr kuscheliges Bett anfühlte.
„Gute Nacht, Flipflop“, sagte sie dann mit einem Gähnen.
„Gute Nacht, Emma“, antwortete Flipflop müde.
Und schon waren die beiden Eingeschlafen und träumten von neuen Abenteuern, die die beiden noch erleben würden.
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Wir wünschen dir ganz viel Spaß beim Lesen oder Anhören.
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