Neujahrsmorgen mit Mia & Ben

Onkel Guido
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Neujahrsmorgen mit Mia & Ben
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Wie fühlt sich eigentlich der erste Tag im neuen Jahr an?

Mia und Ben erleben einen wunderbaren Neujahrsmorgen mit ihrer Familie – voller Pfannkuchen, Vorsätze und einem magischen Spaziergang im Schnee.

Dabei lernen sie, dass jeder Tag ein kleiner Neuanfang sein kann und dass auch die kleinsten Taten Freude bringen.

Viel Spaß mit dieser Gute-Nacht-Geschichte!

...

Am Morgen nach Silvester wachte Mia früh auf.

Die ersten Sonnenstrahlen schienen durch das Fenster, und draußen glitzerte der Schnee im Licht des neuen Tages.

Es war so still im Haus, dass Mia fast nur ihren eigenen Atem hören konnte.

Doch plötzlich hörte sie ein leises Rascheln.

Ben war auch wach und kroch gerade aus seinem Bett.

„Guten Morgen, Mia!“, flüsterte er.

„Ist es schon Neujahr?

„Ja, das alte Jahr ist vorbei!“, antwortete Mia und strahlte.

„Komm, wir wecken Mama und Papa.“

Leise schlichen sie gemeinsam in das Schlafzimmer ihrer Eltern.

Mama und Papa schliefen noch tief, aber Ben warf sich mutig auf das Bett.

„Aufwachen!“, rief er.

„Es ist Neujahr!“

Papa öffnete langsam ein Auge und lächelte.

„Na, ihr beiden Frühaufsteher, habt ihr schon gefrühstückt?“

„Nein“, sagte Mia.

„Aber wir haben Hunger! Kannst du uns Pfannkuchen machen, Papa?“

Papa streckte sich und stand auf.

„Na gut, aber ihr helft mir in der Küche.

Ein paar Minuten später standen alle zusammen in der gemütlichen Küche.

Papa rührte den Teig, während Ben die Eier in die Schüssel schlug.

„Vorsichtig, Ben“, sagte Mama.

„Nicht, dass die Schale mit hineinfällt.“

Mia deckte den Tisch mit bunten Tellern und Gläsern, die sie extra für den Neujahrsmorgen ausgesucht hatte.

„Warum machen wir eigentlich immer etwas Besonderes an Neujahr?“, fragte sie plötzlich.

Mama setzte sich an den Tisch und erklärte: „Neujahr ist ein Neuanfang.

Es ist der erste Tag eines neuen Jahres, und viele Menschen feiern ihn, um das neue Jahr fröhlich zu beginnen.“

„So wie wir gestern mit dem Feuerwerk das alte Jahr verabschiedet haben?“, fragte Ben.

„Genau“, sagte Mama.

„Heute schauen wir nach vorne und überlegen, was wir Schönes in diesem Jahr machen möchten.“

Papa stellte die erste Portion Pfannkuchen auf den Tisch.

„Habt ihr denn schon Vorsätze?“, fragte er.

Mia nickte eifrig.

„Ich will netter zu Ben sein und ihm öfter helfen, wenn er etwas nicht schafft.“

Ben überlegte.

„Ich will schneller lernen, wie man Fahrrad fährt, damit wir zusammen fahren können.“

Papa lachte.

„Das klingt nach tollen Vorsätzen.

Ich nehme mir vor, mehr Zeit mit euch draußen zu verbringen, vielleicht beim Wandern oder im Garten.“

„Und ich möchte mehr zusammen backen“, fügte Mama hinzu.

Während sie zusammen frühstückten, fühlte sich die kleine Familie richtig glücklich.

Nach dem Essen zog Papa sich die Jacke an.

„Kommt, wir gehen raus und machen einen Spaziergang im Schnee.

Das ist doch ein perfekter Start ins neue Jahr!“

Mia und Ben jubelten und zogen schnell ihre dicken Stiefel und warmen Mäntel an.

Draußen lag die Welt still und friedlich unter einer Decke aus Schnee.

Die Bäume glitzerten wie aus Kristall, und ihre Atemwolken stiegen in die kalte Luft.

„Schaut mal, da ist ein Vogel!“, rief Ben und zeigte auf einen kleinen Rotkehlchen, das auf einem Ast hüpfte.

„Vielleicht hat er Hunger“, sagte Mia.

Papa holte eine Handvoll Vogelfutter aus seiner Tasche.

„Wir können ihm etwas geben.

Das neue Jahr ist auch eine gute Gelegenheit, anderen zu helfen – ob Menschen oder Tieren.“

Mia und Ben streuten das Futter vorsichtig auf den Boden, und der Vogel flatterte fröhlich herbei.

„Das ist ein schöner Vorsatz, Papa“, sagte Mia stolz.

Nach dem Spaziergang kamen sie mit roten Wangen und kalten Nasen zurück ins Haus.

Mama hatte inzwischen heiße Schokolade vorbereitet, und sie setzten sich zusammen auf das Sofa.

„Weißt du, Mia“, sagte Papa, „jeder Tag ist ein kleines Neujahr.

Auch wenn heute ein besonderer Tag ist, kannst du jeden Morgen entscheiden, etwas Neues auszuprobieren oder jemandem eine Freude zu machen.“

Mia nickte nachdenklich.

„Dann mache ich ab jetzt jeden Tag zu einem besonderen Tag!“

Ben grinste.

„Und ich esse jeden Tag Pfannkuchen!“

Alle lachten, und Mama zog die beiden in eine warme Umarmung.

„Ihr seid schon etwas ganz Besonderes“, sagte sie.

Am Abend, als die Kinder im Bett lagen, dachte Mia noch einmal über den Tag nach.

Der Schnee, der Vogel, die Pfannkuchen – alles war so schön gewesen.

„Gute Nacht, Ben“, flüsterte sie.

„Ich glaube, dieses Jahr wird richtig toll.“

„Gute Nacht, Mia“, murmelte Ben schläfrig zurück.

Und mit diesen Gedanken schliefen sie beide glücklich ein, bereit für alle Abenteuer, die das neue Jahr bringen würde.

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