Pandabär Pauli & das Wäschewirbelwunder

Onkel Guido
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Pandabär Pauli & das Wäschewirbelwunder
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Der kleine Pandabär Pauli liebt Purzelbaum-Wettkämpfe mit seinen Freunden – und das jeden Tag!

Doch seine Wäsche stapelt sich inzwischen bis unters Baumhausdach.

Als Mama sagt, er solle nun endlich selbst waschen, hat Pauli gar keine Lust.

Doch am Fluss wartet eine magische Überraschung, die alles verändert …

Viel Spaß mit dieser Gute-Nacht-Geschichte.

...

Im Bambuswald, wo der Wind leise durch die Blätter raschelt und der Morgentau in der Sonne glitzert, lebte der kleine Pandabär Pauli.

Pauli war ein fröhlicher Geselle mit runden Pfoten, einer neugierigen Nase und einem Lieblingshobby: Purzelbaum-Wettkämpfe mit seinen Freunden.

„Wer zuerst dreimal den Hügel runterkullert, gewinnt!“, rief Pauli jeden Tag und lachte, während er über das Gras rollte.

Seine Freunde – das Äffchen Mimi, der Dachs Dodo und der Vogel Tilli – machten begeistert mit.

Nur ein Problem gab es: Paulis Wäschekorb quoll inzwischen über.

Seine T-Shirts waren fleckig vom Erdbeereis, seine Hosen vom Schlamm verdreckt, und sogar seine Socken rochen nach Abenteuer.

„Pauli“, sagte Mama Panda eines Morgens streng, „es ist an der Zeit, dass du deine Wäsche selbst wäscht.“

Pauli verzog das Gesicht.

„Aber Mamaaa, heute ist doch das große Kuller-Finale!“

Mama Panda schüttelte den Kopf.

„Kuller-Finale hin oder her – saubere Wäsche ist auch wichtig.“

Pauli seufzte und schlurfte zu seinem übervollen Wäschekorb.

„So ein Unsinn“, murmelte er, „Wäsche wäscht sich doch bestimmt von allein.“

Er schnappte sich ein paar Kleidungsstücke und stapfte zum Fluss.

Dort traf er auf Mimi, die Äffin.

„Warum so traurig?“, fragte sie, während sie auf einem Ast schaukelte.

„Ich muss meine Wäsche waschen, anstatt zu kullern“, murrte Pauli.

Mimi sprang neben ihn.

„Na dann mach ich mit! Ich kann prima planschen!“

Zusammen steckten sie Paulis T-Shirts in den Fluss.

Pauli rubbelte sie auf einem glatten Stein, während Mimi versuchte, auf einem Bein zu balancieren.

Plötzlich hörten sie ein Gurgeln.

Der Fluss begann zu leuchten – sanft, bläulich und ein bisschen glitzernd.

„Was ist das denn?“, flüsterte Mimi.

Eine kleine Wasserfee tauchte auf, so durchsichtig wie ein Regentropfen und mit einer Mütze aus Seerosenblatt.

„Hallo, ich bin Wischli, die Waschfee!“, kicherte sie.

„Ihr habt heute so freundlich den Fluss benutzt, dass ich euch helfe – aber nur dieses eine Mal!“

Pauli staunte.

„Echt jetzt? Du hilfst beim Waschen?“

„Aber klar“, sagte Wischli und wirbelte einmal um die Kleidung.

Sofort wurden die T-Shirts blütenweiß, die Socken dufteten nach Lavendel, und sogar Paulis Mütze war wieder flauschig.

„Wow!“, rief Pauli. „Das ist ja magisch!“

Wischli lächelte.

„Aber denk dran, Pauli: Wer selbst wäscht, lernt Verantwortung. Ich helfe nur, wenn man es wirklich versucht hat.“

Pauli nickte eifrig.

„Versprochen! Ab jetzt kümmere ich mich selbst um meine Sachen!“

Er und Mimi hängten die Wäsche auf eine Leine, die sie zwischen zwei Bäume spannten.

Der Wind half beim Trocknen, und Tilli der Vogel brachte bunte Klammern vorbei.

Dodo der Dachs kam auch dazu und bewunderte Paulis Arbeit.

„Nicht schlecht, Kumpel! Sauberer Panda!“

Am Nachmittag war alles trocken und duftete herrlich.

„Jetzt aber ab zum Kuller-Finale!“, rief Pauli.

Sie rannten zum Hügel, wo schon viele Tiere warteten.

Pauli purzelte los, schnell wie nie – denn saubere Kleidung rollt einfach besser.

Am Ende landete er kichernd im Gras, direkt neben Mimi.

„Ich habe vielleicht nicht gewonnen“, schnaufte er, „aber ich habe heute was viel Wichtigeres gelernt.“

„Was denn?“, fragte Mimi.

„Dass Wäschewaschen gar nicht so doof ist – besonders mit Freunden!“

Und in seinem Inneren war Pauli ein kleines bisschen gewachsen – fast so wie sein sauber gefaltetes T-Shirt.


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