Ritter Bert & das verschwundene Schwert

Onkel Guido
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Ritter Bert & das verschwundene Schwert
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Ritter Bert ist mutig und tapfer, doch heute steht er vor einem großen Problem: Sein Schwert ist verschwunden! Ohne sein Schwert kann er nicht am großen Ritterturnier teilnehmen. Gemeinsam mit seinen Freunden macht er sich auf die Suche. Wird er es rechtzeitig wiederfinden? Viel Spaß mit dieser Gute-Nacht-Geschichte.

...

Ritter Bert wachte früh am Morgen auf, als die ersten Sonnenstrahlen durch sein kleines Fenster fielen.

Heute war ein ganz besonderer Tag: das große Ritterturnier!

Bert war stolz darauf, ein Ritter zu sein, und freute sich darauf, gegen die besten Ritter des Landes anzutreten.

Er sprang aus dem Bett, zog seine glänzende Rüstung an und griff nach seinem Schwert.

Doch es war nicht da!

Verwirrt schaute er sich in seinem Zimmer um.

Er hatte es doch gestern Abend noch an seinen gewohnten Platz gelegt, direkt neben dem Holzbalken an der Wand.

Doch jetzt war der Platz leer.

„Das kann nicht sein!“, murmelte Bert und kratzte sich am Kopf.

Ohne sein Schwert konnte er nicht kämpfen – und ohne Kampf konnte er das Turnier nicht gewinnen.

Sofort begann er, sein ganzes Zimmer zu durchsuchen.

Er schaute unter seinem Bett, hinter seiner Rüstungskiste und sogar im Kamin – doch das Schwert blieb verschwunden.

„Ich brauche Hilfe!“, sagte er entschlossen und stürmte in den Burghof.

Dort warteten bereits seine besten Freunde: Ritter Konrad, ein erfahrener Kämpfer, und Knappe Emil, sein treuer Gehilfe.

„Mein Schwert ist weg!“, rief Bert atemlos.

Konrad runzelte die Stirn.

„Das ist nicht gut. Ohne dein Schwert kannst du nicht antreten!“

„Wir müssen es finden!“, sagte Emil entschlossen.

Die drei machten sich sofort auf die Suche.

Zuerst gingen sie in die Waffenkammer.

Dort lagen Schwerter, Lanzen und Rüstungen ordentlich aufgereiht an den Wänden.

Doch Berts Schwert war nirgends zu sehen.

Dann liefen sie in die große Burgküche.

„Vielleicht hat es jemand aus Versehen hierhergebracht?“, überlegte Emil.

Die Köchin schüttelte lachend den Kopf.

„Hier gibt es nur Bratspieße und Holzlöffel, aber keine Ritterwaffen!“

Ratlos standen sie im Hof.

„Vielleicht wurde es gestohlen?“, fragte Bert.

Da hörten sie ein leises Bellen.

Flocke, Berts kleiner Hund, kam aufgeregt angerannt.

Er sprang um Bert herum und zog an seinem Umhang.

„Was ist los, Flocke?“, fragte Bert neugierig.

Flocke rannte ein paar Schritte voraus, drehte sich um und bellte erneut.

Es war, als wollte er ihnen etwas zeigen.

Die Freunde folgten ihm gespannt.

Flocke lief zielstrebig in den Burggarten.

Dort angekommen, blieb er vor einem großen Rosenbusch stehen und bellte laut.

Vorsichtig trat Bert näher heran.

Zwischen den Zweigen blitzte etwas Metallisches auf.

„Mein Schwert!“, rief Bert erleichtert.

Er griff danach und zog es aus dem Busch.

Es war ein wenig schmutzig, aber unversehrt.

„Wie ist es nur hierhergekommen?“, wunderte sich Emil.

Da sah Bert kleine Kratzspuren am Griff.

Er lachte und kraulte Flocke hinter den Ohren.

„Ich glaube, ich kenne die Antwort. Flocke liebt glänzende Dinge! Er hat es sich wohl nachts geschnappt und hier versteckt.“

Flocke wedelte stolz mit dem Schwanz.

„Na, dann hast du jetzt einen eigenen Schatz gefunden“, sagte Konrad schmunzelnd.

Bert schüttelte lachend den Kopf.

„Zum Glück noch rechtzeitig! Jetzt kann ich doch am Turnier teilnehmen.“

Schnell eilten sie zurück in den Burghof, wo das Turnier gerade begann.

Bert trat mutig gegen die stärksten Ritter an.

Er kämpfte tapfer, schwang sein Schwert geschickt und blockte jeden Angriff ab.

Runde für Runde setzte er sich durch.

Am Ende stand er im Finale.

Mit einem gezielten Hieb entschied er den letzten Kampf für sich.

Der Burgherr überreichte ihm den goldenen Pokal.

„Ritter Bert, du hast bewiesen, dass du nicht nur stark, sondern auch schlau bist!“, lobte er.

Bert strahlte vor Freude.

„Aber ohne meine Freunde hätte ich es nicht geschafft!“

Am Abend feierten sie ein großes Fest in der Burg.

Flocke bekam einen extra großen Knochen als Belohnung für seine Spürnase.

Bert war glücklich.

Er hatte nicht nur das Turnier gewonnen, sondern auch gelernt, dass echte Freunde das wertvollste sind.

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