Tom & die Drachen – Das verschwundene Feuer

Onkel Guido
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Tom & die Drachen – Das verschwundene Feuer
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Gerade als Tom und seine Drachenfreunde ihr Lagerfeuer genießen, geschieht etwas Seltsames: Die Flammen verlöschen plötzlich spurlos! Schnell wird klar, dass ein geheimnisvoller Funkenkobold dahintersteckt. Um ihr Feuer zurückzubekommen, müssen sie sich auf ein spannendes Abenteuer begeben. Viel Spaß mit dieser Gute-Nacht-Geschichte.

...

Die Nacht war längst hereingebrochen, und das Lagerfeuer flackerte warm in der Mitte der Lichtung.

Tom, der freundliche Dinosaurier, saß noch immer mit seinen Drachenverwandten Smaragdo, Flammia und Goldo zusammen.

Sie hatten sich köstlich amüsiert, doch langsam wurde Tom müde.

Gerade wollte er sich verabschieden, als plötzlich eine Windböe durch die Bäume rauschte.

Mit einem leisen Zischen erloschen die Flammen.

„Oh nein! Unser Feuer ist aus!“ rief Flammia erschrocken.

Smaragdo runzelte die Stirn.

„Das ist seltsam. Normalerweise geht das Feuer nicht einfach so aus.“

Goldo schnupperte in der Luft.

„Da stimmt etwas nicht … Ich rieche Magie!“

Tom blinzelte überrascht.

„Magie? Was meinst du damit?“

Goldo deutete mit seiner goldenen Klaue in den dunklen Wald.

„Irgendjemand oder irgendetwas hat unser Feuer gestohlen!“

Tom bekam große Augen.

„Feuer kann man stehlen?“

Smaragdo nickte ernst.

„Ja. Es gibt Wesen, die das können. Und ich habe eine Vermutung, wer dahinterstecken könnte.“

Flammia fauchte leise.

„Der Funkenkobold!“

Tom war neugierig.

„Wer ist das?“

Goldo seufzte.

„Ein kleiner Kobold, der immer auf der Suche nach funkelndem Feuer ist. Er liebt es, Flammen zu sammeln und in seinen Höhlen zu verstecken. Aber ohne unser Feuer wird es hier in der Nacht ziemlich kalt.“

Tom sprang auf.

„Dann müssen wir es zurückholen!“

Die Drachen sahen sich an und nickten.

„Los geht’s!“, rief Smaragdo.

Sie machten sich auf den Weg durch den dunklen Wald.

Der Mond war ihre einzige Lichtquelle.

Tom hörte das Knacken von Zweigen und das Rascheln der Blätter.

Plötzlich sah Flammia etwas aufblitzen zwischen den Bäumen.

„Da! Ein Funke!“

Sie rannten darauf zu.

Hinter einem großen Felsen saß ein winziger Kobold mit wildem Haar und leuchtenden Augen.

Er hielt ein kleines Glas in den Händen – und darin flackerte ihr gestohlenes Lagerfeuer!

„Hey! Das gehört uns!“, rief Tom.

Der Kobold kicherte.

„Euer Feuer war so schön! Ich wollte es nur ausleihen!“

Smaragdo stampfte mit der Kralle auf den Boden.

„Wir brauchen es zurück! Ohne Feuer wird es bitterkalt!“

Der Kobold überlegte.

„Aber ich mag Feuer so sehr! Vielleicht könnten wir einen Tausch machen?“

Tom überlegte.

Dann hatte er eine Idee.

„Was, wenn wir dir beibringen, dein eigenes Feuer zu machen?“

Der Kobold sah neugierig aus.

„Geht das?“

Flammia grinste.

„Natürlich! Wir Drachen wissen, wie man Flammen zaubert.“

Goldo nickte.

„Und wir zeigen dir, wie du dein eigenes Funkenfeuer machen kannst, ohne unseres zu stehlen.“

Der Kobold klatschte in die Hände.

„Abgemacht!“

Er öffnete das Glas, und das Feuer schwebte langsam heraus.

Es tänzelte zurück auf die Lichtung und entfachte das Lagerfeuer wieder.

Die Flammen loderten höher und tauchten alles in warmes Licht.

Tom seufzte erleichtert.

„Das sieht viel besser aus.“

Der Funkenkobold lachte.

„Und jetzt zeigt ihr mir, wie ich mein eigenes Feuer mache?“

Flammia grinste.

„Klar! Aber du musst versprechen, nie wieder Feuer zu stehlen.“

Der Kobold nickte eifrig.

Und so verbrachten sie die restliche Nacht damit, dem kleinen Kobold die Geheimnisse des Feuers zu zeigen.

Als der Morgen dämmerte, verabschiedete sich der Funkenkobold fröhlich und verschwand in den Wald.

Tom gähnte und lächelte.

„Das war ein aufregendes Abenteuer.“

Goldo nickte.

„Und ein guter Beweis, dass man mit Freundlichkeit viel mehr erreicht als mit Streit.“

Smaragdo und Flammia stimmten zu.

„Genau! Und jetzt wird es Zeit für eine Runde Schlaf.“

Tom nickte zufrieden.

Ein weiteres Abenteuer war geschafft – und ein neuer Freund gefunden.




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