In einem Tal, in dem die Sonne immer lachte und der Wind Geschichten flüsterte, lebten Luna und Stern, zwei Pferde mit einer besonderen Bindung. Als sie auf eine alte Schatzkarte stießen, ahnten sie noch nicht, welches Abenteuer vor ihnen lag. Ein Abenteuer, das nicht nur ihre Freundschaft auf die Probe stellen würde, sondern sie auch mit einer kleinen, verlorenen Katze namens Mira zusammenbringen würde. Begleitet uns in dieser Pferdegeschichte auf diese Reise, wo Rätsel gelöst, Herausforderungen überwunden und wahre Freundschaften geschlossen werden.
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Luna und Stern waren nicht nur zwei normale Pferde, nein – sie waren die besten Freunde.
Luna, ein weißes Pferd mit silbernen Flecken, war mutig und abenteuerlustig. Stern, ein schwarzes Pferd mit goldenen Hufen, war klug und bedacht.
Und zusammen … ja, zusammen waren sie das perfekte Team!
Eines Tages, während sie auf einer Wiese spielten, stolperte Luna über eine alte, verwitterte Karte.
„Schau mal, Stern! Es sieht aus wie eine Schatzkarte!“, rief sie aufgeregt.
Stern betrachtete die Karte genau.
„Es gibt Symbole und Zeichen. Sie führen zu einem Ort im Wald, den ich noch nie gesehen habe.“
Luna hüpfte vor Aufregung.
„Lass uns den Schatz suchen!“
Die beiden Freunde machten sich auf den Weg.
Ihre erste Herausforderung war ein reißender Fluss.
„Wie sollen wir da rüberkommen?“, fragte Luna.
Stern dachte nach.
„Wir könnten einen Floß bauen!“
Gemeinsam sammelten sie Holz und Äste.
Luna fand lange, flexible Weidenzweige, die sie als Seile benutzten.
Stern erklärte, wie sie die Äste am besten anordnen sollten, um das Floß stabil zu machen.
Nach Stunden harter Arbeit hatten sie ein stabiles Floß gebastelt.
Aber als sie den Fluss überquerten, spürten sie, wie das Wasser hart gegen das Floß schlug.
Luna rief: „Halte dich fest, Stern! Wir schaffen das zusammen!“
Und tatsächlich, nach einigen wackeligen Momenten, erreichten sie sicher das andere Ufer.
Weiter ging es durch einen dichten, dunklen Wald.
Plötzlich hörten sie ein leises Miauen.
Ein kleines Kätzchen war in einem Gestrüpp gefangen, wo es allein nicht herauskam.
Luna und Stern befreiten es, ohne einen Moment zu zögern, vorsichtig.
Das Kätzchen, das sich als Mira vorstellte, erzählte: „Ich bin aus meinem Dorf weggelaufen, weil ich Abenteuer erleben wollte. Aber ich habe mich verirrt und bin in diese Falle geraten.“
Luna lächelte.
„Na sowas, da kannst du dich uns anschließen! Wir sind auf Schatzsuche!“
Mira schnurrte zustimmend.
„Ja, in der Tat … Das klingt nach einem Abenteuer!“
Schließlich kamen sie zu einem riesigen Labyrinth aus bedrohlichen Hecken.
„Das wird die größte Herausforderung“, sagte Stern.
Aber mit Miras scharfen Augen, die den Pfad im Mondschein erkannten, und Sterns klugem Kopf, der sich an die Symbole auf der Karte erinnerte, fanden sie den Weg durch das Labyrinth.
Mira tapste den beiden Pferden fröhlich hinterher.
In der Mitte des Labyrinths stand ein alter Baum.
Seine Wurzeln umschlossen eine kleine Truhe.
Luna, Stern und Mira öffneten sie und fanden einen glitzernden Stein, der in allen Farben leuchtete.
„Es ist kein Gold oder Silber“, sagte Luna, „aber er ist wunderschön.“
Stern nickte.
„Er ist wie unsere Freundschaft. Einzigartig, wertvoll und auch ein bisschen lustig.“
Mira schnurrte zustimmend.
„Ich bin echt froh, dass ich euch gefunden habe.“
Die drei Freunde kehrten schnell nach Hause zurück, es war schon spät und sie waren sooo müde.
Vor dem Einschlafen versteckten sie den Stein aber noch an einem sicheren Ort.
Und so lebten Luna, Stern und Mira glücklich und zufrieden in ihrem Tal und erzählten jedem, der es hören wollte, von ihrem großen Abenteuer.
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Wir wünschen dir ganz viel Spaß beim Lesen oder Anhören.
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