Endlich ist es wieder soweit – Ostern steht vor der Tür! Hoppel der Osterhase und sein Freund Fips haben die schönsten Ostereier bemalt, doch über Nacht fegt ein starker Wind durch den Wald und wirbelt alles durcheinander. Als sie aufwachen, sind die Eier verschwunden! Können sie das Osterfest noch retten?

Viel Spaß mit dieser Gute-Nacht-Geschichte.

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Der Frühling war wieder zurück, und das Osterfest stand vor der Tür.

Hoppel der Osterhase und sein bester Freund, das Eichhörnchen Fips, hatten alle Farben aus der Natur gesammelt.

Die Eier waren bunt bemalt und bereit zum Verstecken.

Doch in dieser Nacht geschah etwas Unerwartetes.

Ein starker Wind blies durch den Wald.

Er fegte über die Wiesen und wirbelte die Körbe mit den Ostereiern durch die Luft.

Als Hoppel am Morgen aufwachte, traute er seinen Augen nicht.

Die Eier waren verschwunden!

„Oh nein!“, rief Hoppel erschrocken.

Fips sprang von seinem Ast.

„Wo sind die ganzen Eier hin?“

Hoppel sah sich um.

Überall lagen zerknitterte Grashalme und zerstreute Blumenblätter.

„Der Wind muss sie weggepustet haben!“, stellte er fest.

„Dann müssen wir sie suchen!“, rief Fips entschlossen.

Die beiden Freunde machten sich sofort auf den Weg.

Zuerst suchten sie auf der großen Wiese.

Dort fanden sie ein paar Eier zwischen den Löwenzahnblumen.

„Zum Glück sind sie noch heil!“, sagte Hoppel erleichtert.

Doch viele Eier fehlten noch.

Sie liefen weiter zum Bach.

Dort entdeckte Fips ein Ei, das in einer kleinen Pfütze lag.

„Da ist noch eins!“, rief er.

Hoppel fischte es vorsichtig heraus.

Nach und nach fanden sie immer mehr Eier.

Einige lagen unter Büschen, andere in den Baumkronen.

Doch ein besonders schönes Ei fehlte noch.

Es war das goldene Ei, das jedes Jahr versteckt wurde.

„Wir müssen es finden!“, sagte Hoppel bestimmt.

Die beiden suchten überall.

Doch nirgends war das goldene Ei zu sehen.

Da hörten sie plötzlich ein leises Piepen.

Fips spitzte die Ohren.

„Das kommt von oben!“

Sie blickten hinauf und entdeckten eine kleine Amsel.

Sie saß auf ihrem Nest und hielt das goldene Ei zwischen ihren Flügeln.

„Oh, Entschuldigung!“, zwitscherte sie.

„Der Wind hat es in mein Nest geweht, und ich dachte, es wäre ein Geschenk!“

Hoppel lachte.

„Keine Sorge, du darfst es noch kurz halten. Aber wir brauchen es für das Osterfest!“

Die Amsel nickte und gab das Ei vorsichtig zurück.

„Danke, dass ihr so fleißig sucht!“, sagte sie.

Hoppel und Fips freuten sich riesig.

Nun hatten sie alle Eier wieder zusammen.

Gerade noch rechtzeitig versteckten sie sie für die Kinder.

Am nächsten Morgen war das Osterfest gerettet.

Die Kinder lachten und freuten sich über die bunten Eier.

Hoppel und Fips schauten sich an und grinsten.

„Was für ein Abenteuer!“, sagte Fips.

Hoppel nickte.

„Nächstes Jahr binden wir die Eier besser fest!“

Und so genossen alle ein fröhliches Osterfest voller Farben, Freude und einer kleinen Überraschung.