Als Bertis wertvoller Glitzerstaub plötzlich verschwindet, ist der kleine Kobold ratlos.
Zusammen mit Lena, Marcel und dem treuen Dackel Hubert begibt er sich auf die Suche nach dem geheimnisvollen Dieb.
Ob sie den Glitzerstaub wiederfinden und wer dahintersteckt?
Viel Spaß mit dieser Gute-Nacht-Geschichte
...
Berti, der kleine Kobold, lebte nun glücklich bei Anna, Lena, Marcel und dem Rauhaardackel Hubert.
Sein neues Zuhause in der alten Hundehütte war gemütlich eingerichtet, und die Familie hatte ihn fest in ihr Herz geschlossen.
Doch eines Morgens, als Berti seinen Glitzerstaub hervorholen wollte, machte er eine schreckliche Entdeckung.
Das kleine Fässchen mit dem wertvollen Glitzerstaub war verschwunden!
„Mein Glitzerstaub!“, rief Berti verzweifelt. „Ohne ihn kann ich keine Zaubertricks mehr machen!“
Lena und Marcel kamen sofort angelaufen, als sie Bertis Aufschrei hörten.
„Was ist passiert, Berti?“, fragte Lena besorgt.
„Mein Glitzerstaub ist weg!“, erklärte Berti und zeigte auf das leere Regal in seiner Hütte.
„Vielleicht hast du ihn verlegt?“, schlug Marcel vor.
Berti schüttelte den Kopf. „Nein, ich lege meinen Glitzerstaub immer an denselben Platz.“
„Dann müssen wir ihn suchen!“, sagte Lena entschlossen.
Marcel nickte. „Das wird ein echtes Abenteuer!“
Die Kinder und Berti begannen sofort mit der Suche.
Sie durchsuchten die Hütte von oben bis unten, doch das Fässchen war nirgends zu finden.
„Vielleicht hat ihn jemand geklaut?“, überlegte Lena laut.
Berti sah Hubert an, der friedlich im Gras lag und ein kleines Loch buddelte.
„Hubert, hast du etwas gesehen?“, fragte Berti den Rauhaardackel.
Hubert hob den Kopf und wedelte mit dem Schwanz, als wollte er sagen: „Keine Ahnung!“
Plötzlich fiel Lena etwas auf.
„Schaut mal!“, rief sie und zeigte auf den Boden neben der Hütte.
Dort waren kleine, funkelnde Spuren im Gras zu sehen.
„Das ist Glitzerstaub!“, rief Berti. „Jemand hat ihn verschüttet!“
Die drei folgten den glitzernden Spuren, die sich quer durch den Garten zogen.
„Wer könnte das gewesen sein?“, fragte Marcel, während sie vorsichtig weitergingen.
Die Spuren führten sie schließlich zu einem großen Baum am Ende des Gartens.
„Hier hört die Spur auf“, sagte Lena und schaute sich um.
Berti trat näher und entdeckte etwas Verdächtiges.
Zwischen den Wurzeln des Baumes lugte ein kleines Tier hervor – ein Eichhörnchen!
„Da bist du ja, du kleiner Dieb!“, rief Berti und zeigte auf das Eichhörnchen.
Das Tier hielt tatsächlich das Fässchen mit Glitzerstaub in den Pfoten und schaute die drei neugierig an.
„Was machst du mit meinem Glitzerstaub?“, fragte Berti streng.
Das Eichhörnchen legte das Fässchen ab und quietschte entschuldigend.
„Ich glaube, es wollte nur spielen“, sagte Lena und lachte.
„Aber das ist kein Spielzeug“, erklärte Berti dem Eichhörnchen. „Das ist für meine Zaubertricks!“
Das Eichhörnchen sah ein bisschen traurig aus, und Berti wurde weicher.
„Na gut“, sagte er. „Wenn du mir versprichst, nichts mehr zu klauen, kannst du mich beim Zaubern besuchen.“
Das Eichhörnchen quietschte fröhlich und hüpfte davon.
Berti nahm sein Fässchen und hielt es fest an sich.
„Endlich habe ich meinen Glitzerstaub zurück!“, sagte er erleichtert.
„Das war wirklich spannend!“, sagte Marcel, während sie zurück zur Hütte gingen.
„Vielleicht solltest du deinen Glitzerstaub besser verstecken“, schlug Lena vor.
„Gute Idee!“, sagte Berti und lächelte.
Er fand ein neues Versteck in seiner Hütte – diesmal hinter einem geheimen Stein in der Wand.
Von diesem Tag an waren Berti und die Kinder noch besser aufeinander eingespielt, und Hubert, der treue Dackel, hielt ein wachsames Auge auf das neue Versteck.
Und das Eichhörnchen?
Das kam tatsächlich öfter vorbei, um Berti bei seinen Zaubertricks zuzusehen – ganz ohne etwas zu klauen.
So erlebte Berti wieder ein spannendes Abenteuer, und sein Leben bei der Familie wurde noch magischer.
Auf dieser Webseite findest du tolle Geschichten zum Vorlesen für kleine und große Kindern. Entweder einfach zwischendurch zum Entspannen oder abends als „Gute Nacht“-Geschichte, diese kindergerechten Geschichten passen immer.
Wir wünschen dir ganz viel Spaß beim Lesen oder Anhören.
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