Das Zebra, das seine Streifen suchte

Onkel Guido
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Das Zebra, das seine Streifen suchte
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Heute erzähle ich euch die Geschichte eines besonderen Zebras, das etwas sehr Wichtiges verloren hat. Begleitet es auf seiner spannenden Reise durch die Savanne, während es viele neue Freunde trifft und aufregende Abenteuer erlebt. Was wird das Zebra alles entdecken? Und wird es am Ende seine Streifen wiederfinden? Viel Spaß mit dieser „Gute Nacht“-Geschichte.

Eines Morgens wachte das kleine Zebra Zeno auf und stellte fest, dass etwas nicht stimmte.

Seine Streifen waren verschwunden!

Zeno schaute an sich herunter und sah nur glattes, weißes Fell.

„Oh nein! Was ist passiert?“, rief er erschrocken.

Er rannte sofort zu seiner Mutter.

„Mama, Mama! Meine Streifen sind weg!“

Seine Mutter sah ihn besorgt an und sagte: „Keine Sorge, Zeno. Wir finden sie schon wieder.“

Und so machte sich Zeno auf den Weg, um seine Streifen zu suchen.

Er traf auf dem Weg seine Freundin, die Giraffe Greta.

„Greta, hast du meine Streifen gesehen?“, fragte er hoffnungsvoll.

Greta schaute nach unten und schüttelte den Kopf.

„Tut mir leid, Zeno. Aber ich helfe dir gerne bei der Suche.“

Zusammen gingen sie weiter und kamen zu einem großen Baobab-Baum.

Dort trafen sie den weisen Elefanten Emil.

„Emil, hast du vielleicht meine Streifen gesehen?“, fragte Zeno.

Emil dachte nach und sagte: „Ich habe sie nicht gesehen, aber ich habe einen Tipp für dich. Manchmal müssen wir tief in uns selbst schauen, um das zu finden, was wir verloren haben.“

Zeno verstand nicht ganz, was Emil meinte, aber er bedankte sich und ging weiter.

Er und Greta kamen an einen Fluss.

Dort trafen sie den lustigen Affen Max.

„Hey Max, hast du meine Streifen gesehen?“, fragte Zeno.

Max sprang von Ast zu Ast und sagte: „Nein, aber vielleicht kann dir der Fisch Freddy helfen. Er kennt viele Geheimnisse des Flusses.“

Zeno und Greta gingen zum Ufer und riefen nach Freddy.

Der Fisch tauchte auf und sagte: „Ich habe deine Streifen nicht gesehen, aber ich weiß, dass das Wasser manchmal Dinge reflektiert, die wir nicht mit bloßem Auge sehen können.“

Zeno schaute ins Wasser und sah sein Spiegelbild.

Aber es waren keine Streifen zu sehen.

Er seufzte tief und sagte: „Was soll ich nur tun?“

Plötzlich hörten sie ein Rascheln im Gebüsch.

Es war der Löwe Leo, der neugierig herüberkam.

„Was ist los, Zeno?“, fragte Leo.

Zeno erzählte ihm von seinen verlorenen Streifen.

Leo dachte einen Moment nach und sagte: „Vielleicht solltest du mal mit den alten Schildkröten sprechen. Sie sind sehr weise und leben schon lange hier.“

Zeno und Greta machten sich auf den Weg zum alten Schildkrötenversteck.

Dort trafen sie die Schildkröten Turtela und Turtelo.

„Turtela, Turtelo, habt ihr meine Streifen gesehen?“, fragte Zeno.

Die Schildkröten lächelten weise und sagten: „Manchmal müssen wir akzeptieren, was wir sind, um zu sehen, was wir wirklich brauchen.“

Zeno setzte sich hin und dachte nach.

Plötzlich erinnerte er sich an etwas, das Emil gesagt hatte: „Tief in uns selbst schauen.“

Er schloss die Augen und dachte daran, wie er als Zebra immer stolz auf seine Streifen war.

Er dachte an all die Abenteuer, die er mit seinen Streifen erlebt hatte.

Plötzlich fühlte er eine warme Welle der Erinnerung und des Glücks.

Er öffnete die Augen und sah Greta, die ihn erstaunt anschaute.

„Zeno, deine Streifen sind zurück!“, rief sie.

Zeno schaute an sich herunter und sah, dass seine Streifen tatsächlich wieder da waren.

Er sprang vor Freude in die Luft.

„Danke, Greta! Und danke an alle meine Freunde!“

Er rannte zu seiner Mutter zurück, die ihn glücklich in die Arme schloss.

„Ich habe meine Streifen wiedergefunden!“, sagte Zeno.

„Das ist wunderbar, Zeno. Aber was hast du dabei gelernt?“, fragte seine Mutter lächelnd.

Zeno dachte nach und sagte: „Dass ich immer noch ich bin, auch ohne meine Streifen. Aber es ist schön, sie wiederzuhaben.“

Mit einem zufriedenen Lächeln kuschelte er sich an seine Mutter.

Und so endete das Abenteuer des kleinen Zebras Zeno, das seine Streifen verlor, aber dabei etwas viel Wichtigeres fand.

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