In einem fernen Königreich, hoch oben auf einem Hügel, gab es ein glänzendes Schloss, in dem eine junge Prinzessin lebte. Sie hatte alles, was ihr Herz begehrte, doch wenn die Nacht hereinbrach, fand sie einfach keinen Schlaf. Die Geschichte, die ich euch heute erzähle, handelt von einer magischen Nacht, in der die kleine Prinzessin lernt, dass die Geheimnisse der Sterne mehr als nur Licht in die Dunkelheit bringen können. Viel Spaß mit dieser „Gute Nacht“-Geschichte.
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Es war einmal eine kleine Prinzessin namens Lina, die in einem prächtigen Schloss lebte.
Trotz der weichen Kissen und der warmen Decken konnte Prinzessin Lina nachts einfach nicht schlafen.
Sie drehte sich hin und her, zählte Schafe und sogar Drachen, aber nichts half.
Eines Nachts, als das Mondlicht sanft durch ihr Fenster schimmerte, sagte sie: „Ich wünschte, ich könnte schlafen wie die anderen.“
Plötzlich hörte sie eine sanfte Stimme. „Vielleicht kann ich helfen“, flüsterte jemand.
Überrascht blickte Lina sich um und entdeckte eine kleine, schimmernde Gestalt auf ihrem Fensterbrett.
Es war ein Sternenlichtwesen, klein und leuchtend.
„Wer bist du?“, fragte Lina neugierig.
„Ich bin Stella, ein Wächter des Nachthimmels“, antwortete das Wesen mit einer Stimme, so sanft wie der Abendwind.
„Aber warum kannst du nicht schlafen?“, fragte Stella.
„Ich weiß nicht“, seufzte Lina. „Die Nacht ist so still und dunkel, sie macht mir ein bisschen Angst.“
Stella lächelte.
„Die Nacht ist voller Wunder, wenn du nur genau hinsiehst. Komm, ich zeige es dir.“
Mit einem Sprung und einem Funkeln nahm Stella Lina mit auf eine magische Reise durch das Fenster in den Nachthimmel.
Sie flogen über das Land, und Stella zeigte Lina, wie die Blätter im Mondschein tanzen und wie die Flüsse wie silberne Bänder glänzen.
„Siehst du? Die Nacht ist nicht nur Dunkelheit. Sie ist voller Licht, wenn du nur weißt, wo du suchen musst“, erklärte Stella.
Während sie flogen, erzählte Stella Lina spannende Fakten über die Sterne und den Mond.
„Wusstest du, dass der Mond das Sonnenlicht zu uns reflektiert und deshalb nachts leuchtet?“, sagte Stella.
Lina lauschte fasziniert.
Sie hatte nie gewusst, wie wunderbar die Nacht sein konnte.
Plötzlich entdeckten sie ein schlafendes Tier unter einem Baum.
„Siehst du, selbst die Tiere finden Trost in der Stille der Nacht“, flüsterte Stella.
Lina nickte. Sie begann die Schönheit und Ruhe der Nacht zu schätzen.
Nachdem sie viele Wunder der Nacht entdeckt hatten, sagte Stella: „Es ist Zeit, zurückzukehren. Denk daran, die Nacht ist dein Freund.“
Zurück in ihrem Zimmer fühlte sich Lina beruhigt und voller neuer Eindrücke.
„Danke, Stella. Jetzt weiß ich, dass die Nacht nicht nur zum Fürchten ist, sondern voller Schönheit und Wunder“, sagte sie.
Stella lächelte. „Genau. Und wenn du jemals wieder nicht schlafen kannst, erinnere dich an die Wunder, die wir gemeinsam gesehen haben.“
Mit diesen Worten verschwand Stella, und Lina legte sich in ihr Bett.
Sie dachte an all die Schönheiten der Nacht, und zum ersten Mal fand sie leicht in den Schlaf.
Und so lernte die kleine Prinzessin, die Nacht zu schätzen und fand Frieden in ihrem glänzenden Sternenlicht.
Von da an schlief Prinzessin Lina jede Nacht friedlich, umgeben von den sanften Geschichten und dem leuchtenden Glanz der Sterne.
Und sie träumte von den unendlichen Wundern, die nur die Nacht zu bieten hatte.
Auf dieser Webseite findest du tolle Geschichten zum Vorlesen für kleine und große Kindern. Entweder einfach zwischendurch zum Entspannen oder abends als „Gute Nacht“-Geschichte, diese kindergerechten Geschichten passen immer.
Wir wünschen dir ganz viel Spaß beim Lesen oder Anhören.
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P.S.: Du kannst Onkel Guidos Geschichten auch auf den folgenden Plattformen anhören.