Was macht den Feiertag der Heiligen Drei Könige so besonders? Mit dieser Geschichte reisen Kinder zurück in die Zeit, als Caspar, Melchior und Balthasar einem besonderen Stern folgten. Erfahre, warum ihr Besuch noch heute gefeiert wird. Viel Spaß mit dieser Gute-Nacht-Geschichte.

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Es war ein kalter Wintermorgen, als Mia und Jonas am Frühstückstisch saßen.

„Warum haben wir heute frei?“ fragte Jonas neugierig.

„Es ist ein Feiertag,“ erklärte ihre Mutter. „Heute feiern wir die Heiligen Drei Könige.“

Mia legte ihren Löffel ab. „Wer sind die Heiligen Drei Könige?“

Ihre Mutter lächelte. „Das ist eine schöne Geschichte, die ich euch gerne erzähle.“

Vor langer Zeit lebten drei weise Männer in unterschiedlichen Ländern.

Ihr Name war Caspar, Melchior und Balthasar.

Sie waren Gelehrte, die die Sterne studierten und viel über die Welt wussten.

Eines Nachts sahen sie am Himmel einen besonders hellen Stern, der sie neugierig machte.

„Dieser Stern muss etwas bedeuten,“ sagte Caspar und zeigte in den Himmel.

„Vielleicht kündigt er etwas Großes an,“ überlegte Melchior.

„Wir sollten ihm folgen und herausfinden, wohin er uns führt,“ schlug Balthasar vor.

Die drei Könige packten ihre Sachen und machten sich auf den Weg.

Sie ritten auf Kamelen durch Wüsten, über Berge und durch grüne Täler.

Der Stern leuchtete immer vor ihnen und führte sie sicher durch die Nacht.

Unterwegs fragten sie Menschen, ob sie etwas über den Stern wussten.

„Er führt euch zu einem besonderen Kind,“ sagten die Leute. „Ein Kind, das die Welt verändern wird.“

Die Könige wurden noch neugieriger und setzten ihre Reise fort.

Nach vielen Tagen erreichten sie eine kleine Stadt namens Bethlehem.

Der Stern blieb über einem Stall stehen, in dem ein Baby lag.

„Das muss das Kind sein, von dem die Leute sprachen,“ sagte Caspar leise.

Die Könige traten ein und sahen das Baby, das in einer Krippe lag, umgeben von Maria und Josef.

Sie spürten sofort, dass dieses Kind etwas Besonderes war.

„Wir sollten ihm Geschenke bringen,“ sagte Melchior.

Caspar brachte Gold, weil es ein königliches Geschenk war.

Melchior brachte Weihrauch, ein Zeichen für Heiligkeit.

Balthasar brachte Myrrhe, ein wertvolles Öl.

Maria und Josef nahmen die Geschenke dankbar entgegen.

„Danke,“ sagte Maria. „Diese Geschenke werden uns helfen.“

Die Könige blieben eine Weile, um das Baby zu bewundern und Maria und Josef kennenzulernen.

„Dieses Kind wird die Welt verändern,“ sagte Balthasar.

„Wir sind froh, dass wir hier sein durften,“ fügte Melchior hinzu.

Nachdem sie Abschied genommen hatten, machten sich die drei Könige auf den Heimweg.

Doch sie nahmen die Erinnerung an das besondere Kind mit in ihre Herzen.

„Und warum feiern wir sie heute?“ fragte Jonas.

„Weil sie ein Beispiel für Großzügigkeit und Neugier sind,“ erklärte die Mutter. „Ihr Besuch erinnert uns daran, dass jeder von uns etwas Besonderes ist und dass es wichtig ist, anderen zu helfen.“

„Das ist eine schöne Geschichte,“ sagte Mia.

„Ja,“ stimmte Jonas zu. „Und jetzt weiß ich, warum die Heiligen Drei Könige so wichtig sind.“

Die Kinder lächelten, und ihre Mutter umarmte sie.

„Denkt daran, dass wir auch kleine Könige sein können, indem wir freundlich und großzügig sind,“ sagte sie.

An diesem Tag beschlossen Mia und Jonas, etwas Gutes zu tun – und machten daraus eine Tradition, die sie jedes Jahr am Dreikönigstag fortsetzten.