Endlich klappt es! Larissa und Petra dürfen mit ihrer Oma eine Bootsfahrt auf dem Rhein machen und den Drachenfels besuchen. Doch während sie die schöne Aussicht genießen, wird Oma plötzlich ein wenig seekrank. Zum Glück gibt es eine schnelle Lösung – und die Reise kann weitergehen!

Viel Spaß mit dieser Gute-Nacht-Geschichte!

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„Heute klappt es bestimmt!“, rief Larissa aufgeregt und hüpfte auf der Stelle.

Petra nickte eifrig.

„Kein Sturm, kein Regen – das perfekte Wetter für unsere Bootsfahrt!“

Oma Helga lächelte und zupfte ihre Handtasche zurecht.

„Ja, ja, ich weiß, ihr habt lange darauf gewartet. Aber diesmal gibt es kein Museum als Plan B!“, sagte sie schmunzelnd.

Die drei standen am Rheinufer in Köln, wo das große weiße Schiff der KölnDüsseldorfer langsam anlegte.

„Da ist es!“, rief Petra begeistert.

Majestätisch schaukelte das Schiff auf dem Wasser, und die Sonne ließ die Fenster hell blitzen.

„Auf zum Drachenfels!“, rief Larissa und zog Oma Helga an der Hand zur Gangway.

An Bord suchten sie sich einen schönen Platz auf dem Sonnendeck.

Von hier aus konnte man wunderbar den Rhein und die vorbeiziehende Landschaft sehen.

„Schaut mal, wie viele Burgen es hier gibt!“, sagte Petra begeistert.

„Ja, der Rhein ist voller Geschichte“, erklärte Oma.

„Früher fuhren hier Ritter und Kaufleute mit ihren Schiffen entlang.“

Larissa beugte sich über die Reling.

„Ich kann es kaum erwarten, den Drachenfels zu sehen! Ob wir dort einen echten Drachen finden?“

Petra kicherte.

„Na klar! Bestimmt sitzt er da oben und bewacht einen Goldschatz!“

Während das Schiff gemütlich über den Rhein glitt, wurde es Oma Helga plötzlich ein wenig schlecht.

Sie fasste sich an die Stirn.

„Oh je, ich glaube, das Geschaukel bekommt mir nicht so gut“, murmelte sie.

Larissa und Petra sahen sie besorgt an.

„Oma, du wirst doch nicht seekrank?“

„Vielleicht ein ganz kleines bisschen“, gab Oma zu und setzte sich schnell auf einen Stuhl.

Eine freundliche Kellnerin kam vorbei und fragte: „Alles in Ordnung?“

„Meine Oma ist ein bisschen seekrank“, erklärte Petra.

Die Kellnerin nickte verständnisvoll.

„Ein Glas Wasser hilft oft. Ich bringe Ihnen eines.“

Kurze Zeit später stellte sie ein kühles Glas Wasser vor Oma Helga ab.

„Hier, das sollte helfen.“

Oma nahm einen Schluck, dann noch einen.

Langsam wurde ihr Gesicht wieder rosiger.

„Oh, das tut gut! Ich glaube, ich bin wieder fit“, sagte sie erleichtert.

„Puh, Glück gehabt!“, rief Larissa und grinste.

„Sonst hätten wir dich tragen müssen!“

Alle lachten.

Während sie weiterfuhren, kamen sie an Bonn vorbei.

„Da, die Beethoven-Statue!“, rief Petra und zeigte auf das Ufer.

„Und seht ihr das Siebengebirge?“, fügte Oma hinzu.

In der Ferne ragten die bewaldeten Hügel immer deutlicher hervor.

„Bald sind wir da!“, jubelte Larissa.

Nach einer Weile kündigte der Kapitän über Lautsprecher an:

„Nächster Halt: Königswinter – Drachenfels!“

Die drei standen auf und gingen zur Reling.

Hinter dem kleinen Städtchen Königswinter erhob sich der sagenumwobene Drachenfels.

„Wow, der sieht wirklich riesig aus!“, staunte Petra.

„Da müssen wir hoch!“, sagte Larissa entschlossen.

Als das Schiff anlegte, stiegen sie fröhlich aus und machten sich auf den Weg zur berühmten Zahnradbahn.

„Jetzt beginnt das richtige Abenteuer!“, rief Larissa.

„Auf zum Drachen!“

Und so begann ihr aufregender Tag am Drachenfels – aber das ist eine Geschichte für ein anderes Mal.