Die Weihnachtsfeier auf der Ritterburg

Onkel Guido
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Die Weihnachtsfeier auf der Ritterburg
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Auf der alten Ritterburg herrscht große Aufregung: Die Weihnachtsfeier steht bevor, und alle Bewohner sind damit beschäftigt, die Burg in einen festlichen Ort zu verwandeln.

Mit dabei sind Frizi, der flinke Küchenjunge, die kluge Schmiedetochter Martha und die herzliche Burgherrin Helga, die gemeinsam ein unvergessliches Fest vorbereiten.

Doch wird alles rechtzeitig fertig, bevor die ersten Gäste eintreffen?

Finde es heraus und tauche ein in diese winterliche Abenteuerwelt.

Viel Spaß mit dieser Gute-Nacht-Geschichte

...

Frizi, der flinke Küchenjunge, lief aufgeregt durch die langen Gänge der alten Ritterburg.

Es war der Tag vor Weihnachten, und die Burg summte vor geschäftigem Treiben.

Die dicken Steinmauern waren mit grünen Tannenzweigen geschmückt, und der Duft von frisch gebackenen Lebkuchen erfüllte die Luft.

Helga, die Burgherrin, stand in der großen Halle und überwachte die Vorbereitungen.

Ihr goldenes Haar leuchtete im Schein der flackernden Fackeln, während sie Anweisungen an die Diener gab.

„Stellt die Tische näher ans Feuer, damit es schön warm bleibt“, sagte sie mit freundlicher, aber bestimmter Stimme.

Martha, die kluge Tochter des Schmieds, war ebenfalls mitten im Trubel.

Sie hatte sich freiwillig gemeldet, um bei den Dekorationen zu helfen, und trug nun vorsichtig einen Stapel glänzender Kugeln.

„Frizi, kannst du mir helfen, die Kugeln an den großen Tannenbaum zu hängen?“ fragte sie und lächelte.

„Natürlich, Martha!“ antwortete Frizi eifrig und sprang zu ihr.

Gemeinsam trugen sie die Kugeln in die Halle, wo ein mächtiger Tannenbaum bis zur Decke reichte.

Der Baum war ein Geschenk der Dorfbewohner, die ihn früh am Morgen mit einem Pferdewagen zur Burg gebracht hatten.

Helga hatte sich besonders über die Geste gefreut und darauf bestanden, dass der Baum mit den schönsten Ornamenten geschmückt wurde.

Während Martha und Frizi die Kugeln an die Zweige hängten, erzählte Martha von den alten Bräuchen ihres Dorfes.

„Bei uns singen wir an Heiligabend alle gemeinsam vor dem großen Feuer“, erklärte sie.

„Dann erzählen die Ältesten Geschichten aus längst vergangenen Zeiten.“

Frizi lauschte gespannt und stellte sich vor, wie es wäre, an einem solchen Fest teilzunehmen.

Die Zeit verging wie im Flug, und bald war die große Halle bereit für das Fest.

Die Tische waren mit weißen Tüchern gedeckt, und in der Mitte jedes Tisches stand eine leuchtende Kerze.

Auf einer Seite der Halle war ein langer Tisch voller Köstlichkeiten aufgebaut.

Es gab gebratene Gänse, duftende Suppen und Plätzchen in allen Formen und Farben.

Helga trat in die Mitte der Halle und klatschte in die Hände.

„Ihr alle habt heute wundervolle Arbeit geleistet“, rief sie mit strahlendem Gesicht.

„Lasst uns nun gemeinsam feiern und die Freude der Weihnacht teilen.“

Die Diener und Gäste versammelten sich um den großen Tannenbaum.

Helga nahm eine goldene Glocke und läutete sie dreimal, um den Beginn des Festes zu verkünden.

Martha hatte vorgeschlagen, dass jedes Kind auf der Burg ein kleines Geschenk erhalten sollte.

Frizi hatte heimlich geholfen, diese Geschenke in bunten Beuteln zu verpacken.

Nun stand er stolz neben dem Baum und überreichte die Beutel an die Kinder.

Die leuchtenden Augen der Kleinen erfüllten die Halle mit einer besonderen Wärme.

„Danke, Frizi!“ rief ein kleiner Junge, der einen hölzernen Ritter in seinem Beutel gefunden hatte.

Martha sah Frizi an und flüsterte: „Du hast wirklich ein gutes Herz.“

Frizi errötete und grinste verlegen.

Nach dem Geschenkeverteilen versammelten sich alle, um gemeinsam zu singen.

Die Lieder hallten durch die hohen Gewölbe und schienen selbst die alten Mauern zum Klingen zu bringen.

Als das letzte Lied verklungen war, erhob Helga noch einmal die Stimme.

„In dieser besonderen Nacht möchte ich allen danken, die unsere Burg mit Leben und Freude erfüllen“, sagte sie.

„Mögen wir das ganze Jahr über so zusammenhalten wie heute.“

Ein warmes Gefühl der Gemeinschaft erfüllte die Halle, und Frizi, Helga und Martha standen einander nah.

Draußen fiel leise Schnee, und die Welt schien stillzustehen.

Die Weihnachtsfeier auf der Ritterburg würde allen in Erinnerung bleiben – als ein Abend voller Lichter, Lachen und Herzlichkeit.


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