Ein Abenteuer bei den Waldstrolchen

Onkel Guido
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Ein Abenteuer bei den Waldstrolchen
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Emma ist aufgeregt – heute besucht sie zum ersten Mal die Waldstrolche, einen Kindergarten mitten in der Natur.

Dort erwarten sie spannende Entdeckungen, Kletterbäume und ein echtes Waldabenteuer.

Gemeinsam mit ihren neuen Freunden baut sie ein Baumhaus, findet eine bunte Raupe und lernt den Wald ganz neu kennen.

Viel Spaß mit dieser Gute-Nacht-Geschichte.

...

Es war ein frischer Morgen, als Emma ihre wetterfeste Jacke anzog und ihren kleinen Rucksack schul­terte.

Heute würde sie zum ersten Mal zu den Waldstrolchen gehen, dem Waldkindergarten am Forstbotanischen Garten in Köln.

Ihre Mama lächelte und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

„Bist du bereit für dein Abenteuer im Wald?“, fragte sie.

Emma nickte aufgeregt.

„Ja, Mama! Ich bin so gespannt, was wir alles entdecken werden!“

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zur Schillingsrotter Straße 100, wo die Waldstrolche ihren Treffpunkt hatten.

Dort warteten bereits andere Kinder mit ihren Eltern.

Alle trugen wetterfeste Kleidung und hatten Rucksäcke dabei.

Ein großer, freundlicher Mann mit einem Bollerwagen begrüßte sie.

„Guten Morgen! Ich bin Kai, einer der Erzieher hier. Schön, dass du da bist, Emma.“

Emma lächelte schüchtern.

„Hallo.“

Kai zeigte auf den Bollerwagen.

„Hier drin haben wir alles, was wir für den Tag brauchen: Decken, einen Wassersack zum Händewaschen, einen Erste-Hilfe-Kasten und sogar eine Gitarre für unsere Lieder.“

Emma staunte.

„Wow, das ist ja toll!“

Nachdem sich alle versammelt hatten, verabschiedeten sich die Eltern.

Die Kinder bildeten einen Kreis, und Kai erklärte den Plan für den Tag.

„Heute gehen wir zum Piratenwald. Dort können wir klettern, bauen und die Natur erkunden.“

Die Gruppe machte sich auf den Weg.

Emma lief neben einem Jungen namens Tim, der einen Stock in der Hand hielt.

„Was hast du da?“, fragte sie neugierig.

Tim grinste.

„Das ist mein Laserwurfstern. Damit spiele ich gegen die Bäume.“

Er warf den Stock geschickt gegen einen Baumstamm.

Emma lachte.

„Darf ich auch mal?“

„Klar!“, sagte Tim und reichte ihr den Stock.

Emma probierte es aus und traf den Baum.

„Juhu!“, rief sie begeistert.

Nach einer Weile erreichten sie den Piratenwald, ein kleines Waldstück mit hohen Bäumen und dichtem Gebüsch.

Kai stellte den Bollerwagen ab und klatschte in die Hände.

„Zeit für unser Morgenritual!“

Alle Kinder setzten sich im Kreis auf ihre Sitzmatten.

Kai holte die Gitarre hervor und begann ein fröhliches Lied zu spielen.

Die Kinder sangen mit.

Emma fühlte sich glücklich und frei.

Nach dem Lied erklärte Kai: „Jetzt könnt ihr spielen und den Wald erkunden. Denkt daran, immer in Sichtweite zu bleiben.“

Emma und Tim beschlossen, ein Baumhaus zu bauen.

Sie suchten nach geeigneten Ästen und begannen, sie zwischen zwei Bäumen zu platzieren.

Eine Erzieherin namens Sabrina kam vorbei und lobte sie.

„Das sieht schon richtig gut aus! Braucht ihr Hilfe?“

Tim nickte.

„Ja, können Sie uns zeigen, wie man die Äste festbindet?“

Sabrina holte ein Seil aus dem Bollerwagen und zeigte den Kindern, wie sie die Äste sicher befestigen konnten.

Emma war stolz auf ihr Werk.

„Schau mal, Tim, unser eigenes Baumhaus!“

Tim strahlte.

„Ja, hier können wir Piraten spielen!“

Währenddessen sammelten andere Kinder Blätter und bauten daraus kleine Hütten für Waldtiere.

Einige suchten nach Käfern und beobachteten sie mit Lupen.

Emma entdeckte eine bunte Raupe auf einem Blatt.

„Sabrina, schau mal, was ich gefunden habe!“

Sabrina kniete sich zu ihr herunter.

„Oh, das ist eine schöne Raupe. Weißt du, dass daraus ein Schmetterling wird?“

Emma staunte.

„Wirklich? Das ist ja spannend!“

Die Zeit verging wie im Flug.

Plötzlich rief Kai: „Es ist Zeit für unser Frühstück.“

Alle versammelten sich wieder im Kreis.

Jedes Kind holte seine Brotdose heraus.

Emma setzte sich neben ein Mädchen namens Lina.

„Was hast du dabei?“, fragte Emma.

Lina öffnete ihre Dose.

„Ein Käsebrot und Apfelschnitze. Und du?“

„Ich habe ein Marmeladenbrot und Möhrensticks“, antwortete Emma.

Sie tauschten ein Stück ihrer Snacks und lachten zusammen.

Nach dem Frühstück erzählte Kai eine Geschichte über den Wald und seine Bewohner.

Die Kinder lauschten gespannt.

Emma fühlte sich geborgen und glücklich.

Am Ende des Tages kehrten sie zum Treffpunkt zurück.

Die Eltern warteten bereits.

Emma rannte zu ihrer Mama und umarmte sie.

„Mama, es war so toll! Wir haben ein Baumhaus gebaut und eine Raupe gefunden!“

Ihre Mama lächelte.

„Das klingt wunderbar. Ich freue mich, dass es dir gefallen hat.“

Auf dem Heimweg erzählte Emma weiter von ihren Abenteuern.

Sie konnte es kaum erwarten, am nächsten Tag wieder zu den Waldstrolchen zu gehen und neue Entdeckungen zu machen.


Hallo, ich bin Onkel Guido
… ich komme aus dem schönen Köln, bin selbst Vater und seit neustem auch Opa. :) Auf dieser Seite findest du Geschichten für Kinder und Erwachsene. Schön, dass du da bist!
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