Elsa, die glückliche Kuh & das Geheimnis des Teufelssees

Onkel Guido
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Hoch oben auf der Zugspitze lebt die glückliche Kuh Elsa mit ihren Freundinnen. Jeden Tag erkunden sie die saftigen Wiesen und glasklaren Bergseen. Doch am geheimnisvollen Teufelssee, der von einem Drachen bewacht sein soll, erleben sie ein kleines Abenteuer.

Viel Spaß mit dieser Gute-Nacht-Geschichte.

...

Hoch oben auf der Zugspitze, wo die Luft frisch und klar ist, lebte die Kuh Elsa mit ihren Freundinnen Lila, Berta und Alma.

Die Wiesen dort waren saftig und voller bunter Blumen, und die Kühe liebten es, von einem See zum nächsten zu wandern.

„Es gibt nichts Schöneres, als hier oben zu leben!“, sagte Elsa oft, während sie genüsslich Gras kaute.

Ihre beste Freundin Lila nickte dann immer zustimmend. „Und die Bergseen sind so klar, dass man den Himmel darin sehen kann!“

Jeden Morgen begann das Abenteuer der Kühe, wenn sie gemeinsam die steilen Pfade entlangliefen.

„Wohin gehen wir heute?“, fragte Berta neugierig und blinzelte in die Sonne.

„Zum großen Teufelssee!“, rief Elsa begeistert.

Die anderen Kühe schauten sich an.

„Der Teufelssee?“, fragte Alma leise. „Ist das nicht der See, in dem ein Drache leben soll?“

Elsa lachte. „Ach, das sind doch nur Geschichten! Kommt, wir finden es heraus.“

Die Kühe machten sich auf den Weg.

Der Pfad war schmal, und sie mussten vorsichtig gehen, denn rechts und links fielen die Hänge steil ab.

Unterwegs begegneten sie Murmeltieren, die neugierig aus ihren Höhlen schauten, und einem Adler, der majestätisch über ihnen kreiste.

„Das ist so aufregend!“, rief Lila und hüpfte ein kleines Stück vor Freude.

Nach einer Weile kamen sie an den Teufelssee.

Er lag still in einer Mulde zwischen den Bergen, umgeben von hohen Felsen.

Das Wasser war so klar, dass man den Grund sehen konnte, aber in der Mitte schimmerte es tiefblau – fast schwarz.

„Es sieht wirklich ein bisschen unheimlich aus“, murmelte Alma und blieb stehen.

„Ich finde, es sieht wunderschön aus“, sagte Elsa mutig.

Die Kühe tranken aus dem kühlen Wasser, das erfrischend und rein schmeckte.

Plötzlich hörten sie ein leises Grollen.

„Was war das?“, fragte Berta erschrocken.

Die Kühe schauten sich um, aber sie konnten nichts entdecken.

„Vielleicht war es der Drache“, flüsterte Alma und schob sich näher an Elsa heran.

Elsa schüttelte den Kopf. „Vielleicht war es nur ein Stein, der ins Wasser gefallen ist.“

Dennoch schauten sie alle immer wieder über ihre Schultern, während sie weiterzogen.

Am Nachmittag erreichten sie eine kleine Blumenwiese mit einer Quelle, die aus dem Felsen sprudelte.

„Hier können wir rasten“, schlug Lila vor und ließ sich ins Gras sinken.

Die Kühe verbrachten den restlichen Nachmittag damit, zu grasen und die Sonne zu genießen.

Gegen Abend hörten sie die vertraute Stimme des Kuhhirten Ferdinand, der sie rief.

„Elsa! Lila! Berta! Alma! Zeit, in den Stall zu gehen!“

Die Kühe standen auf und liefen Ferdinand entgegen.

Er führte sie langsam den Berg hinunter, bis sie den kleinen Stall erreichten, der sie vor der kühlen Nachtluft schützte.

Im Stall warteten schon die Ziegen auf die Kühe.

„Na, was habt ihr heute erlebt?“, fragte die neugierige Ziege Mimi und stellte sich auf ihre Hinterbeine, um besser zuzuhören.

„Wir waren am Teufelssee!“, verkündete Elsa stolz.

Die Ziegen staunten.

„Am Teufelssee?“, rief die Ziege Frida. „Habt ihr den Drachen gesehen?“

„Nein, aber wir haben ein seltsames Grollen gehört“, erzählte Alma mit großen Augen.

Die Ziegen fingen aufgeregt an zu blöken.

„Vielleicht hat er tief im Wasser geschlafen“, schlug Mimi vor.

„Oder er hat euch beobachtet!“, sagte Frida und kicherte.

„Ich glaube immer noch nicht, dass es einen Drachen gibt“, sagte Elsa bestimmt.

„Aber es war ein wunderschöner See, und wir hatten einen tollen Tag.“

Ferdinand hörte den Tieren zu und lächelte.

„Ihr habt Glück, hier oben zu leben“, sagte er schließlich. „Die Zugspitze ist ein magischer Ort.“

Die Tiere nickten zustimmend.

Nach dem Abendessen kuschelten sich die Kühe in den warmen Strohbetten und schauten zum Fenster hinaus, wo die Sterne funkelten.

„Vielleicht gehen wir morgen wieder zum Teufelssee“, flüsterte Lila, bevor sie einschlief.

Elsa lächelte. „Ja, vielleicht. Es gibt dort sicher noch mehr zu entdecken.“

Und so träumten die Kühe von neuen Abenteuern auf der Zugspitze, während draußen der Mond über die Berge leuchtete.

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