Frieda & die liebe Stute

Onkel Guido
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In dieser Pferdegeschichte geht es um ein kleines Mädchen namens Frieda und eine überraschende Begegnung auf einer Wiese. Zwei Freunde entdecken die Bedeutung von Freundschaft, Vertrauen und unerwarteten Freuden, die das Leben bereithält. Begleite Frieda auf diesem herzerwärmenden Abenteuer, das dich in eine Welt voller Wunder und Magie entführt. Mach es dir gemütlich und lass dich verzaubern.

Es war einmal ein kleines Mädchen namens Frieda. Sie lebte in einem verschlafenen Dorf, umgeben von saftigen grünen Wiesen und dichten Wäldern.

Eines Tages, als Frieda nach der Schule durch die Felder spazierte, sah sie eine einsame Pferdestute auf einer Weide stehen.

Sie hatte eine glänzende Mähne, die in der Sonne funkelte und war das schönste Pferd, das Frieda je gesehen hatte.

„Hallo, wunderschönes Pferd“, rief Frieda vorsichtig und trat näher. „Wie heißt du?“

Das Pferd schaute zu ihr hoch und wieherte sanft.

„Nun, ich nenne dich Luna“, entschied Frieda, inspiriert von den silbernen Flecken auf Lunas dunklem Fell, die an die Sterne in einer klaren Mondnacht erinnerten.

Frieda besuchte Luna jeden Tag nach der Schule.

Sie brachte ihr Äpfel und Möhren, streichelte ihre weiche Mähne und erzählte Luna Geschichten von ihrem Tag.

Luna hörte aufmerksam zu und manchmal schien es, als ob sie Frieda mit ihren großen, klugen Augen verstand.

Eines Tages, als Frieda Luna besuchte, bemerkte sie, dass Luna traurig aussah.

„Was ist los, Luna?“, fragte Frieda besorgt.

Luna wieherte leise, und Frieda konnte sehen, dass Luna eine schmerzhafte Wunde am Bein hatte.

„Oh je, Luna, du Arme!“, rief Frieda und fühlte sich hilflos.

Sie wusste, sie musste etwas tun.

„Halt durch, Luna, ich hole Hilfe!“

Frieda rannte ins Dorf zurück und holte den Tierarzt.

Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis der Tierarzt endlich bei Luna ankam.

Er untersuchte Luna sorgfältig und gab ihr eine Salbe für die Wunde.

„Sie wird in ein paar Tagen wieder auf den Beinen sein“, versprach er Frieda.

Frieda war so erleichtert, dass sie fast in Tränen ausbrach.

„Danke, Doktor“, sagte sie. „Ich würde alles tun, um Luna zu helfen.“

In den folgenden Tagen kümmerte sich Frieda liebevoll um Luna.

Sie wechselte den Verband, fütterte Luna und verbrachte jede freie Minute bei ihr.

Luna schien das zu schätzen und mit jedem Tag wurde sie stärker.

„Siehst du, Luna, alles wird gut!“, rief Frieda freudig, als Luna eines Tages wieder auf ihren Beinen stand. 

Luna wieherte fröhlich und schien zu lächeln.

Von diesem Tag an waren Frieda und Luna unzertrennlich.

Sie erlebten zusammen viele Abenteuer und obwohl sie nicht die gleiche Sprache sprachen, verstanden sie sich perfekt.

Die Sonne sank langsam am Horizont und es war Zeit für Frieda, nach Hause zu gehen.

„Gute Nacht, Luna“, sagte sie und streichelte Luna ein letztes Mal für den Tag.

Luna wieherte leise und schaute Frieda an, als ob sie sagen wollte: „Danke, mein Freund. Bis morgen.“

Frieda war nun nicht mehr nur ein kleines Mädchen aus dem Dorf, sondern auch die beste Freundin von Luna, der wunderschönen Stute.

Jeden Tag, pünktlich nach der Schule, rannte Frieda über die Wiesen, um Luna zu sehen.

Die beiden waren unzertrennlich und trotz ihrer unterschiedlichen Sprachen hatten sie eine Verbindung, die tiefer ging als Worte.

Eines Tages, als Frieda Luna besuchte, bemerkte sie, dass Luna unruhig war.

Sie wieherte lauter als sonst und schien unwohl zu sein.

„Was ist los, Luna?“, fragte Frieda besorgt. Luna blickte sie an und wieherte erneut, lauter diesmal.

„Oh Luna, ich wünschte, ich könnte verstehen, was du sagst“, seufzte Frieda.

Da fiel ihr Blick auf etwas Seltsames am Rande der Weide.

Es war ein kleines Fohlen, das sich ängstlich hinter einem Baum versteckte.

„Oh, Luna! Du bist Mama geworden!“, rief Frieda überrascht und schaute entzückt auf das kleine Fohlen. 

Das Fohlen war noch sehr klein und hatte eine flauschigen Mähne.

Es schaute Frieda mit großen, neugierigen Augen an.

„Nun, wir müssen dir einen Namen geben, nicht wahr?“, sagte Frieda und betrachtete das Fohlen nachdenklich.

„Wie wäre es mit ... Stella? Luna und Stella, der Mond und die Sterne.“

Luna wieherte zustimmend und das Fohlen, das nun Stella hieß, sah Frieda glücklich an.

Es schien, als ob sie den neuen Namen mochte.

In den nächsten Wochen verbrachte Frieda viel Zeit damit, Luna bei der Betreuung von Stella zu helfen.

Sie brachte frisches Wasser, half bei der Fütterung und spielte sogar mit Stella, während Luna sich ausruhte.

Frieda war begeistert, das kleine Fohlen aufwachsen zu sehen und seine Fortschritte zu beobachten.

„Luna, Stella wird jeden Tag stärker und größer“, bemerkte Frieda eines Tages.

Luna wieherte zustimmend und schaute liebevoll auf ihre Tochter.

Die Tage vergingen und aus dem kleinen Fohlen wurde eine junge Stute, fast so schön wie Luna selbst. 

Frieda, Luna und Stella verbrachten ihre Tage damit, über die Wiesen zu laufen und die warme Sonne zu genießen.

Und wenn die Nacht hereinbrach, sagte Frieda immer: „Gute Nacht, Luna. Gute Nacht, Stella. Träumt schön.“

Unsere Geschichte endet hier für heute, mit Frieda, Luna und Stella, die unter dem sternenklaren Himmel stehen und auf ein neues morgiges Abenteuer warten.

Gute Nacht. Träume süß und denke daran, dass auch die größten Freundschaften mit einem einfachen „Hallo“ beginnen können.

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… ich komme aus dem schönen Köln, bin selbst Vater und seit neustem auch Opa. :) Auf dieser Seite findest du Geschichten für Kinder und Erwachsene. Schön, dass du da bist!
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