In einem verborgenen Winkel des Waldes lebt ein besonderes Häschen namens Henni. Im Gegensatz zu anderen Häschen hat Henni jedoch ein kleines Problem – sie niest ununterbrochen, sobald der Frühling erwacht. Wie Henni lernt, mit ihrer Allergie umzugehen und dabei das größte Abenteuer ihres Lebens erlebt, erfährst du in den nächsten Minuten. Viel Spaß mit dieser „Gute Nacht“-Geschichte.

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In einem kleinen, sonnigen Waldwinkel, umgeben von blühenden Blumen und hohen Bäumen, lebt ein junges Häschen namens Henni.

Henni war nicht wie jedes andere Häschen.

Jedes Mal, wenn der Frühling kam und die Blumen zu blühen begannen, fing Henni an, ununterbrochen zu niesen.

„Hatschi!“, nieste sie, sobald sie nur einen Hüpfer aus ihrem Bau machte.

„Oh, Henni“, sagte ihre Mutter liebevoll, „deine Frühlingsallergie ist wieder da.“

Aber Henni wollte nicht, dass ihre Allergie sie davon abhielt, draußen zu spielen und Abenteuer zu erleben.

„Mama, ich werde einen Weg finden, trotzdem Spaß zu haben“, erklärte Henni entschlossen.

Also beschloss Henni, Hilfe bei ihren Freunden zu suchen.

Zuerst ging sie zu Fred, dem Frosch.

„Fred, ich brauche deine Hilfe. Ich möchte draußen spielen, ohne die ganze Zeit zu niesen“, erklärte Henni.

„Hm, lass mich mal nachdenken“, grübelte Fred. „Vielleicht könntest du versuchen, weniger Zeit bei den Blumen zu verbringen?“

Aber Henni liebte die Blumen.

Das war keine Option.

Sie wollte einen Weg finden, bei ihnen zu sein, ohne niesen zu müssen.

Plötzlich hatte sie eine Idee.

„Was ist, wenn ich etwas finde, das mich vor den fiesen Pollen schützt?“, überlegte Henni laut.

Zusammen mit Fred machte sie sich auf den Weg, um eine Lösung zu finden.

Sie besuchten Olga, die weise Eule, die hoch oben in einem alten Baum wohnte.

„Olga, kennst du etwas, das mir helfen könnte, nicht zu niesen, wenn ich draußen bin?“, fragte Henni hoffnungsvoll.

Olga dachte nach und sagte dann: „Vielleicht könntest du etwas über deine Nase tragen, dass die Pollen filtert.“

Henni und Fred waren begeistert von dieser Idee.

Sie beschlossen, ein kleines Tuch zu suchen, das Henni über ihre Nase binden konnte.

Nach einiger Suche fanden sie ein perfektes Stück Stoff, das leicht und atmungsaktiv war.

Henni probierte es sofort aus.

Sie hüpfte durch die Wiesen, vorbei an den blühenden Blumen.

„Hatschi!“, ein kleines Niesen, aber es war lang nicht so schlimm, wie zuvor. Das Tuch filterte die Pollen und ermöglichte es Henni, den Frühling zu genießen, ohne ununterbrochen zu niesen.

„Hurra!“, jubelte sie. „Danke, dass ihr mir geholfen habt, eine Lösung zu finden.“

Henni lernte, dass mit ein wenig Kreativität und Hilfe von Freunden quasi jedes Problem gelöst werden kann.

Sie verbrachte den restlichen Frühling damit, mit ihren Freunden zu spielen und die Schönheit der Natur zu genießen.

Und wenn sie mal niesen musste, lachten sie alle gemeinsam.

Denn Henni hatte etwas Wichtiges gelernt: Es ist okay, anders zu sein.

Mit Mut und Einfallsreichtum kann jeder seine ganz eigenen Herausforderungen meistern.

Und so endete Hennis Frühling voller Abenteuer, Freundschaft und Lachen.