In dieser kurzen Geschichte geht es um ein Kaninchen names Hopsi. Hopsi will gerade ins Bett gehen, bemerkt aber dann, dass etwas fehlt. Was könnte das Wohl sein? Finden wir es gemeinsam heraus!
…
…
Es war einmal ein kleines, mutiges Kaninchen namens Hopsi.
Hopsi lebte in einem gemütlichen Bau am Rande eines dichten Waldes, weit weg vom Lärm der Menschenwelt.
„Hoppla!“, rief Hopsi eines Tages aus. „Wo ist mein Lieblingsgemüse geblieben?“
Das Kaninchen schaute sich in seiner winzigen Höhle um, aber von seiner heißgeliebten Karotte war weit und breit nichts zu sehen.
Dabei war es schon fast Schlafenszeit.
„Ohje, ohweia, ohje ohje, ich muss sie wohl draußen verloren haben!“
Und so entschied sich Hopsi, das Kaninchen, doch noch nach draußen zu gehen und die geliebte Karotte zu suchen.
Die Sonne stand bereits tief am Himmel und verabschiedete sich langsam mit einem prächtigen Rot.
Doch statt sich ins Bett zu kuscheln, machte sich Hopsi mutig auf den Weg.
Nach ein paar Hopsern traf Hopsi auf die Eule Leila.
Die Eule war für ihre Weisheit und Hilfsbereitschaft bekannt.
Und dafür, dass sie ihren Kopf nach hinten drehen konnte – das fand Hopsi besonders beeindruckend.
„Hallo, Leila!“, rief Hopsi und winkte ihr zu. „Hast du vielleicht meine Karotte gesehen?“
Aber Leila schüttelte den Kopf.
„Nein, Hopsi, ich habe deine Karotte nicht gesehen. Aber mach dir keinen Kopf, zusammen finden wir sie bestimmt!“
Und so machten sich Hopsi und Leila auf den Weg, Hand in Hand.
Sie suchten unter den Büschen, hinter den Bäumen und sogar unter den Pilzen.
Aber die Karotte blieb verschwunden.
„Ach du grüne Neune!“, seufzte Hopsi. „Wo könnte sie nur sein?“
Da kam Freddy, der Fuchs, des Weges.
„Hallo, Hopsi! Hallo, Leila! Was macht ihr denn hier so spät noch draußen?“
Freddy schaute neugierig drein.
„Hallo, Freddy“, antwortete Hopsi, „wir suchen meine Karotte. Ich habe sie verloren.“
Freddy kratzte sich am Kopf.
„Oh je, das ist aber ein Dilemma. Aber wisst ihr was? Ich glaube, ich kann helfen!“
Mit einem verschmitzten Grinsen führte Freddy sie zu einem kleinen Hügel.
Dort, unter einem großen Blatt, lag Hopsis Karotte, unversehrt und knackig.
„Oh, Freddy, du bist mein Retter!“, rief Hopsi und umarmte den Fuchs. „Ich danke dir vielmals!“
Mit einem Lächeln im Gesicht machte sich Hopsi auf den Heimweg.
Und auch wenn es schon spät war, fühlte sich unser kleines Kaninchen gar nicht müde.
Nein, es war glücklich und zufrieden.
„Na endlich!“, seufzte Hopsi, als es seinen Bau erreichte. „Jetzt kann ich endlich schlafen gehen.“
Mit einem letzten Blick auf seine Freunde und seiner Karotte fest in der Hand kroch Hopsi in seinen Bau. „Gute Nacht, Leila! Gute Nacht, Freddy! Bis morgen!“
Und so endete der Tag für Hopsi.
Eine aufregende Reise, ein kleines Abenteuer und am Ende ein wohlverdienter Schlaf.
Gute Nacht, Hopsi.
Und gute Nacht, meine kleinen Zuhörer.
Schlaf gut und träumt süß!
Auf dieser Webseite findest du tolle Geschichten zum Vorlesen für kleine und große Kindern. Entweder einfach zwischendurch zum Entspannen oder abends als „Gute Nacht“-Geschichte, diese kindergerechten Geschichten passen immer.
Wir wünschen dir ganz viel Spaß beim Lesen oder Anhören.
…
P.S.: Du kannst Onkel Guidos Geschichten auch auf den folgenden Plattformen anhören.