Lena & die Sprache der Pferde

Onkel Guido
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In dieser „Gute Nacht“-Geschichte geht es um die Freundschaft zwischen einem Mädchen und einem Pferd. Die beiden sind unzertrennlich, aber dann müssen sie sich einer Gefahr stellen, die ihr Zuhause bedroht.

Ob die beiden den bösen Zauberer Rübe wohl besiegen können? Finden wir es in dieser Pferdegeschichte (zum Vorlesen und Anhören) heraus.

Es war einmal ein bezauberndes kleines Mädchen namens Lena, das neben einer wunderschönen Pferdekoppel lebte.

Eines Morgens, als die Sonne gerade aufging, bemerkte Lena einen prachtvollen Schimmel namens Max.

Ja, er war ein wirklich majestätischer Anblick!

„Wie schön du bist, Max!“, rief Lena, obwohl sie wusste, dass Max ihre Worte nicht verstehen konnte.

Aber irgendwie schien Max ihre Bewunderung zu spüren und wieherte fröhlich.

Ein Tag verging nach dem anderen und Lena und Max wurden trotz der Sprachbarriere Freunde.

Sie verbrachten viel Zeit miteinander, streichelten, fütterten und spielten.

Es war, als ob sie sich verstehen könnten – auch ohne Worte.

Eines Tages, als Lena wieder mit Max spielte, schenkte ihr eine mysteriöse alte Frau, die als die Weise Frau des Dorfes bekannt war, einen glitzernden Stein.

„Das ist ein Zaubertalisman, kleines Mädchen. Er ermöglicht dir, die Sprache der Tiere zu sprechen“, flüsterte die Weise Frau.

Überrascht und neugierig rief Lena aus: „Echt jetzt?“ Sie konnte es kaum erwarten, es auszuprobieren. Und so war es! Sie konnte tatsächlich Max verstehen und mit ihm reden.

„Öh, hallo. Wie geht’s dir, Max?“ fragte Lena, immer noch ein wenig unsicher.

Max sah sie überrascht an, dann antwortete er mit einer tiefen, warmen Stimme: „Mir geht es gi-ga-gut. Ich bin froh, dass wir endlich sprechen können, Lena!“

Und ab diesem Tag veränderte sich ihre Freundschaft.

Sie hatten nun endlose Gespräche, lachten viel und erzählten einander ihre Geheimnisse.

Aber eines Tages bemerkten sie, dass etwas im Dorf nicht stimmte.

Die Ernte verdorrte, und die Dorfbewohner machten einen bösen Hasen dafür verantwortlich.

Der Hase, genannt Rübe, war berüchtigt für seine Streiche und Zaubereien, die das Dorf regelmäßig in Aufruhr versetzten.

Aber so etwas Schlimmes hatte er noch nie gemacht.

Lena und Max beschlossen, das Dorf zu retten.

„Wir müssen den Hase stoppen, Max“, sagte Lena entschlossen.

„Ich bin dabei, Lena“, erwiderte Max. „Lasst uns dieses böse Häschen zur Rede stellen.“

Sie suchten Rübe im gesamten Dorf und fanden ihn schließlich in seinem Bau.

Sie konfrontierten ihn.

Lena machte sich so groß, wie sie konnte und sagte: „Rübe, du musst aufhören, das Dorf zu belästigen! Deine kleinen Streiche waren schon nervig genug, aber das mit der Ernte geht sieben und zehn Schritt zu weit“.

Zuerst wollte Rübe die beiden verhexen und in kleine Kröten verwandeln, aber Max holte tief Luft und pustete den kleine Hasen um.

Er kugelte ein paar Meter durch die Gegend und rief dann „Stop! Moment – Ich wollte doch nur ein bisschen Spaß haben, weil niemand mit mir spielt. Ich hatte keine Ahnung, dass ich so viel Ärger verursachen würde.“

Da hatten Lena und Max plötzlich Mitleid mit dem einsamen Hasen. Er war gar nicht böse, sondern einfach nur allein. 

Da setzten die beiden sich neben das Häschen auf dem Boden und gemeinsam überzeugten sie Rübe, seine Streiche einzustellen und stattdessen seine Magie für das Gute einzusetzen.

Und so tat der kleine Rübe genau das.

Er benutzte seine Magie, um die Ernte wieder aufblühen zu lassen. Das Dorf feierte.

Lena und Max wurden als Helden des Dorfes gefeiert und ihre Freundschaft wurde nur noch stärker.

Und jetzt hatten sie sogar noch einen neuen Freund gefunden: Rübe.

Der böse Hase war nämlich eigentlich ganz nett – er brauchte nur eine kleine Chance, um es auch zu zeigen.

Na, wie sagt man so schön? Ende gut, alles gut!

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