Lisa & die wilden Pferde

Onkel Guido
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Lisa & die wilden Pferde
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In dieser bezaubernden Gute-Nacht-Geschichte begleitest du Lisa und die drei wilden Pferde Bella, Fred und Ella. Zusammen begeben sie sich auf eine abenteuerliche Reise, um Lisa nach Hause zu bringen. Werden sie es schaffen, und welche Überraschungen erwarten sie auf ihrem Weg? Lass es uns gemeinsam herausfinden.

Es war einmal eine friedliche, weite Graslandschaft, die von drei wilden Pferden bewohnt wurde, von der mutigen Stute Bella, dem klugen Wallach Fred und der schnellen Schimmelstute Ella.

Die drei lebten in perfekter Harmonie mit der Natur und galoppierten frei über das Land.

Eines Tages, als sie so herumgaloppierten, bemerkten sie plötzlich etwas.

Da war doch etwas – oder jemand?

Es stand auf zwei Beinen und hatte eine blonde Mähne, aber sonst gar kein Fell.

Die drei Wildpferde schauten sich verdutzt an.

Wie aus einem Mund fragten sie sich: „Wer ist denn das?“

Du musst wissen, Bella, Fred und Ella hatten noch nie einen Menschen gesehen und waren fasziniert.

Schließlich entschieden sie sich dazu, vorsichtig auf dieses unbekannte Etwas zuzugehen. 

„Hallo“, sagte das Mädchen, als sie die drei Pferde bemerkte. „Ich bin Lisa, und ich habe mich verlaufen. Könnt ihr mir vielleicht helfen, den Weg nach Hause zu finden?“

Die kleine Lisa, wie sich später herausstellte, war sich keiner Gefahr bewusst.

Stattdessen lächelte sie die Pferde offen und freundlich an.

Bella, Fred und Ella waren überrascht von Lisas Selbstbewusstsein.

Sie hatten noch nie mit einem Menschen gesprochen und wussten nicht, wie sie reagieren sollten.

Bella nahm schließlich all ihren Mut zusammen und antwortete: „Äääh, ja, nun, äh, na klar, wir helfen dir gern, Lisa. Gemeinsam finden wir bestimmt den Weg zurück zu deinem Zuhause.“

Und so machten sich die Pferde und das Mädchen auf den Weg und durchstreiften die Graslandschaft, auf der Suche nach Lisas Zuhause.

Während sie so durch die paradiesische Landschaft liefen, unterhielten sie sich, tauschten ihre besten Witze aus und lernen sich immer besser kennen.

Die Zeit verging wie im Flug, bis an einem Fluss vorbeikamen, der sich elegant durch das Grün schlängelte.

„Hoppla! Ich kann zwar ein bisschen schwimmen, aber so gut dann doch nicht“, rief Lisa. „Wie sollen wir denn da rüber kommen?“

Ella hatte bereits eine Idee.

„Keine Sorge, Lisa. Wir sind zwar keine Seepferdchen, aber schwimmen können wir trotzdem. Wir können dich einfach auf unserem Rücken über den Fluss tragen!“

Und so setzte sich Lisa auf Bellas Rücken, sodass sie zusammen vorsichtig durch das Wasser schwimmen konnten.

Auf der anderen Seite des Flusses angekommen, mussten sich die Pferde erst einmal Schütteln, um sich zu trocknen.

Dabei wurde Lisa ein wenig nass, was sie aber sehr lustig fand.

Nach einer kurzen Pause gingen sie weiter und bemerkten kurz danach eine alte Brücke, die scheinbar endlos in die Ferne führte.

„Guckt mal da!“, rief Lisa aufgeregt. „Vielleicht führt die Brücke nach Hause!“

Die Pferde nickten zustimmend und betraten entschlossen die Brücke.

Sie liefen und spazierten, mal schnell, mal gemächlich.

Doch die Brücke schien kein Ende zu nehmen.

Sie liefen und spazierten, bis sie plötzlich auf einen freundlichen Esel trafen.

„Hi, ich bin Emil, der Esel“, sagte dieser. „Wo wollt ihr denn hin?“

„Wir suchen Lisas Zuhause“, antwortete Fred und nickte in die Richtung des kleinen Mädchens. „Hast du eine Ahnung, wo das sein könnte?“

Emil überlegte kurz und meinte dann: „Nun, ich habe hier in der Nähe mal ein Dorf gesehen. Da wohnen Wesen, die genauso aussehen, wie Lisa … Vielleicht ist das ja euer Ziel.“

Da bedankten sich die Pferde und Lisa herzlich und setzten ihre Reise in Richtung Dorf fort. 

Die Sonne ging bereits unter, als sie endlich die ersten Häuser erreichten.

„Oh, ja, hurrah! Das ist mein Dorf!“, rief Lisa freudig. „Vielen Dank, ihr Lieben. Ohne euch hätte ich es nie gefunden!“

Die drei Wildpferde lächelten und waren glücklich, Lisa geholfen zu haben.

„Es war uns eine Freude, Lisa“, sagte Bella und wieherte zufrieden.

„Bevor ihr geht, möchte ich euch noch etwas geben“, sagte Lisa und holte aus ihrem Rucksack eine Handvoll leckerer Äpfel. „Hier, das ist für euch. Als Dankeschön für eure Hilfe.“

Die Pferde nahmen die Äpfel dankend an und freuten sich über das unerwartete Geschenk. 

„Vielen Dank, Lisa. Das ist wirklich sehr lieb von dir“, sagte Fred.

Lisa verabschiedete sich von den Pferden, umarmte jedes von ihnen herzlich und machte sich auf den Weg nach Hause.

Die drei Wildpferde schauten ihr hinterher, bis sie in der Dämmerung verschwunden war.

„Das war wirklich ein Abenteuer, nicht wahr?“, sagte Fred zu den anderen Pferden.

„Ja, das war es“, stimmte Ella zu. „Aber ich bin froh, dass wir Lisa helfen konnten. Sie war wirklich ein nettes Mädchen.“

Die drei Wildpferde machten sich im Galopp auf den Rückweg in die Graslandschaft, wo sie den restlichen Abend bei einem gemütlichen Äpfelfest verbrachten.

Sie erzählten sich noch lange von ihrem Erlebnis mit Lisa und waren sich einig, dass sie stets bereit wären, einem Freund in Not zu helfen.

Und so endet die Geschichte der drei wilden Pferde und der kleinen Lisa, die zusammen ein unvergessliches Abenteuer erlebt haben.

Es zeigt, dass Freundschaft und Hilfsbereitschaft keine Grenzen kennen und selbst in den weitläufigen Graslandschaften die wärmsten Herzen zum Strahlen bringen kann.

Also … Gute Nacht, meine Lieben. Schlaf gut und träumt von wundervollen Abenteuern, wie sie Bella, Fred und Ella erlebt haben.

Hallo, ich bin Onkel Guido
… ich komme aus dem schönen Köln, bin selbst Vater und seit neustem auch Opa. :) Auf dieser Seite findest du Geschichten für Kinder und Erwachsene. Schön, dass du da bist!
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