Es war ein ganz besonderer Weihnachtsabend, an dem nicht nur die Geschenke unter dem Baum, sondern auch ein kleines Wunder für Aufregung sorgten.
Die Katze Mina, das geliebte Familienmitglied, stand kurz davor, Mutter zu werden – und das genau pünktlich zum Heiligen Abend.
Was die Familie Winter an diesem besonderen Tag erlebte, war ein kleines Weihnachtswunder voller Wärme und Freude.
Viel Spaß mit dieser Gute-Nacht-Geschichte.
...
Es war ein kalter Winterabend, und die kleine Stadt lag unter einer dicken Decke aus glitzerndem Schnee.
Im Haus der Familie Winter war die Vorfreude auf Weihnachten groß.
Der Weihnachtsbaum war geschmückt, die Kerzen flackerten sanft, und es duftete nach frisch gebackenen Plätzchen.
Mitten in all dem Trubel lag Mina, die schneeweiße Katze der Familie, zusammengerollt in ihrem Lieblingskorb.
Mina war seit Wochen ungewöhnlich ruhig und schlief viel, aber die Familie wusste, warum.
„Mina bekommt bald ihre Babys“, sagte Emma, die achtjährige Tochter, während sie ihr Kätzchen liebevoll streichelte.
„Vielleicht kommen sie genau an Weihnachten!“, fügte sie hoffnungsvoll hinzu.
Die Eltern lächelten, und auch Emma konnte Mina’s sanftes Schnurren hören.
Doch an diesem Heiligen Abend schien Mina noch ruhiger als sonst zu sein.
Emma beobachtete sie genau, wie sie es seit Tagen tat.
„Mama, Papa!“, rief Emma plötzlich. „Ich glaube, es ist so weit! Mina bewegt sich kaum noch!“
Die Familie eilte herbei und sah, wie Mina tief atmete und ihre Pfoten sanft an ihren Bauch presste.
„Keine Sorge, Emma“, beruhigte Mama sie. „Mina weiß genau, was sie tun muss. Wir bleiben einfach bei ihr.“
Emma setzte sich auf den weichen Teppich neben Mina und flüsterte: „Du schaffst das, Mina. Wir sind bei dir.“
Draußen fiel leise der Schnee, und der Mond warf ein silbernes Licht in das gemütliche Wohnzimmer.
Die Zeit schien stillzustehen, während Mina sich konzentriert und doch ruhig in ihrem Korb bewegte.
Es dauerte nicht lange, bis das erste leise Piepsen zu hören war.
„Ein Baby!“, rief Emma mit strahlenden Augen.
Vorsichtig schob sich ein winziges, flauschiges Kätzchen an Mina heran, und sie leckte es liebevoll trocken.
„Oh, wie klein es ist“, flüsterte Emma begeistert. „Es sieht aus wie ein kleiner Schneeball!“
Nach einer Weile folgten noch drei weitere Kätzchen, jedes mit einem anderen Muster und Fellfarbe.
Mina wirkte müde, aber zufrieden, und schnurrte so laut, dass es wie ein kleines Weihnachtslied klang.
„Das ist wirklich ein Weihnachtswunder“, sagte Papa leise, während er die Szene beobachtete.
Emma schaute auf die kleinen Kätzchen und begann, ihnen Namen zu geben.
„Das Weiße heißt Schnee“, sagte sie. „Das Graue nennen wir Stern. Und das Getigerte heißt Zimt.“
„Und das letzte?“, fragte Mama sanft.
Emma dachte kurz nach und lächelte. „Das schwarze nennen wir Nacht, weil es so schön wie die Weihnachtsnacht ist.“
Die Familie saß noch lange zusammen und bewunderte Mina und ihre Babys.
„Das ist das schönste Weihnachtsgeschenk, das wir je bekommen haben“, sagte Emma glücklich.
Als die Uhr Mitternacht schlug, schien das Wohnzimmer besonders magisch zu leuchten.
Der Weihnachtsbaum funkelte, und das Schnurren von Mina und ihren Kätzchen erfüllte die Luft.
„Frohe Weihnachten, Mina“, flüsterte Emma und kuschelte sich an ihre Katze.
Mina sah sie mit ihren sanften, grünen Augen an, als ob sie genau verstand, was Emma sagte.
Und während draußen die Sterne am Himmel funkelten, schliefen Mina und ihre Babys friedlich ein.
So wurde der Heilige Abend zu einem ganz besonderen Moment, den die Familie nie vergessen würde.
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Wir wünschen dir ganz viel Spaß beim Lesen oder Anhören.
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