Ein verschneiter Winterurlaub in den Bergen – die perfekte Zeit für Abenteuer und magische Momente! Begleite Max, Lena und ihre Eltern durch glitzernde Schneelandschaften, aufregende Schlittenfahrten und ein geheimnisvolles Licht im Wald.

Viel Spaß mit dieser Gute-Nacht-Geschichte

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Es war ein kalter Wintermorgen, als Max und Lena ihre dicken Winterjacken anzogen.

Draußen funkelte der Schnee, und die Berge lagen ruhig unter einer dicken, weißen Decke.

Mama bereitete heißen Kakao vor, während Papa die Schlitten aus der Garage holte.

„Heute wird ein besonderer Tag,“ sagte Papa mit einem Lächeln, „wir fahren zu einem Ort, den wir euch noch nie gezeigt haben.“

Max und Lena sahen sich neugierig an.

„Was für ein Ort?“ fragte Lena, während sie ihre Mütze festzog.

„Das werdet ihr sehen,“ antwortete Mama geheimnisvoll.

Die Familie packte alles ein: Schlitten, warme Decken und einen Picknickkorb mit Keksen und heißem Kakao.

Der Weg führte sie durch einen tief verschneiten Wald.

Die Bäume waren von einer dicken Schneeschicht bedeckt, und die Äste bogen sich unter der Last.

Max entdeckte kleine Spuren im Schnee.

„Schaut mal! Das sind bestimmt Rehspuren!“ rief er aufgeregt.

„Vielleicht auch ein Fuchs,“ meinte Papa und zeigte auf die kleineren Abdrücke daneben.

Die Kinder liefen voraus, ihre Stiefel knirschten im Schnee, und ihre Atemwolken stiegen in die kalte Luft.

Nach einer Weile erreichten sie eine Lichtung, auf der ein großer Hügel lag.

„Das ist perfekt zum Schlittenfahren!“ rief Lena begeistert.

Papa nickte und zog die Schlitten nach oben.

„Dann mal los!“ rief er, und Max und Lena sausten jauchzend den Hügel hinunter.

Der Wind blies ihnen ins Gesicht, und sie fühlten sich, als könnten sie fliegen.

Nach einigen Fahrten setzten sie sich auf eine Decke, um sich mit heißem Kakao aufzuwärmen.

Die Sonne begann langsam unterzugehen, und der Himmel färbte sich in Rosa- und Orangetönen.

Plötzlich bemerkte Lena etwas Seltsames.

„Schaut mal! Da vorne im Wald leuchtet etwas!“ rief sie und zeigte auf einen Punkt zwischen den Bäumen.

Max sprang auf.

„Was könnte das sein?“ fragte er neugierig.

Papa und Mama tauschten einen kurzen Blick.

„Vielleicht sollten wir nachsehen,“ schlug Mama vor.

Die Familie packte ihre Sachen zusammen und machte sich auf den Weg in den Wald.

Je näher sie dem Licht kamen, desto heller wurde es.

Die Kinder konnten ihre Aufregung kaum verbergen.

Zwischen den Bäumen entdeckten sie schließlich eine kleine, verschneite Hütte.

Die Fenster leuchteten golden, und Rauch stieg aus dem kleinen Schornstein auf.

„Ist das eine echte Hütte?“ fragte Lena ungläubig.

„Sieht so aus,“ sagte Papa. „Aber wer lebt hier wohl?“

Max trat näher und klopfte vorsichtig an die Tür.

Es vergingen ein paar Sekunden, dann öffnete sich die Tür mit einem leisen Knarren.

Ein alter Mann mit einem langen, weißen Bart erschien in der Tür.

Er trug eine dicke Wolljacke und lächelte freundlich.

„Was für ein seltener Besuch!“ sagte er mit einer warmen Stimme. „Kommt doch herein, es ist kalt draußen.“

Die Familie trat ein und sah sich staunend um.

Im Inneren war die Hütte klein, aber gemütlich.

Ein Kamin brannte leise, und der Raum roch nach Zimt und Tannenzweigen.

„Ich heiße Johann,“ stellte sich der alte Mann vor. „Ich lebe hier oben in den Bergen und passe auf, dass der Wald gesund bleibt.“

„Das ist ja spannend!“ rief Max. „Sind Sie so etwas wie ein Waldwächter?“

Johann nickte.

„Genau,“ sagte er. „Ich sorge dafür, dass die Tiere genug Futter finden und dass die Menschen den Wald nicht verschmutzen.“

Lena sah sich um und entdeckte ein Regal voller Bücher.

„Lesen Sie hier oben auch?“ fragte sie.

„Oh ja,“ sagte Johann und zog ein dickes Buch aus dem Regal. „Das hier enthält Geschichten über die Berge und ihre Geheimnisse.“

Die Kinder setzten sich gespannt vor den Kamin, während Johann anfing, eine Geschichte vorzulesen.

Er erzählte von einer magischen Quelle, die nur in den kältesten Wintern auftauchte, und von einem kleinen Fuchs, der den Weg dorthin fand.

Die Zeit verging wie im Flug, und bald wurde es draußen dunkel.

„Wir sollten uns auf den Rückweg machen,“ sagte Mama schließlich. „Aber vielen Dank für die schöne Geschichte, Johann.“

Der alte Mann lächelte.

„Kommt gerne wieder,“ sagte er. „Die Berge haben viele Geschichten zu erzählen.“

Als die Familie wieder nach draußen trat, funkelten die Sterne am Himmel.

„Das war so aufregend!“ sagte Lena, während sie ihre Hände in die Taschen steckte.

„Ich wette, Johann hat noch viele Geheimnisse,“ fügte Max hinzu.

„Vielleicht entdecken wir sie bei unserem nächsten Besuch,“ meinte Papa.

Die Familie machte sich auf den Heimweg, während der Schnee leise unter ihren Füßen knirschte.

Und obwohl die Nacht hereinbrach, fühlten sie sich warm und geborgen, voller Vorfreude auf die nächsten Abenteuer in den Bergen.