Absolut jeck – Das Fünfgestirn aus Kommern

Onkel Guido
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In Kommern passiert etwas Magisches: Eine einzige Familie darf gleich zwei Tollitäten stellen – und sogar ein kleines Dreigestirn.

Jungfrau Louisa, Prinzessin Michaela, Kinderprinz Maxi I., Prinz Marcel I. und Bauer Kilian ziehen als echtes jeckes Fünfgestirn durch die bunte Session.

Viel Spaß mit dieser Gute-Nacht-Geschichte.

...

In Kommern, einem fröhlichen Ort voller Jecken, Fahnen und bunt geschmückter Häuser, lebte die Familie Rühr.

Sie waren schon immer ganz besonders karnevalsverrückt.

Aber in diesem Jahr würde etwas passieren, das selbst die ältesten Jecken staunen ließ.

Denn die ganze Familie durfte zusammen das Fünfgestirn bilden.

Jungfrau Louisa.

Prinzessin Michaela.

Kinderprinz Maxi I.

Prinz Marcel I.

Und Bauer Kilian.

So etwas hatte es im ganzen Ort noch nie gegeben.

Als die Nachricht durchs Dorf ging, riefen die Menschen überrascht: „Dat es doch absolut jeck!“

Und genau so fühlte es sich auch an.

Schon wenige Tage später probten sie die ersten Auftritte.

Louisa stand vor dem Spiegel und sagte: „Findet ihr, dass ich schon wie eine echte Jungfrau aussehe?“

Ihre Mama lächelte und half ihr beim Schminken.

„Du siehst wunderschön aus“, sagte Michaela, die als Prinzessin in einem glitzernden Kleid neben ihr stand.

Maxi I., der Kinderprinz, lief in seinem kleinen Prinzenmantel herum.

„Ich muss meinen Gruß üben!“, rief er stolz.

„Kommerner Jecken, seid ihr bereit? Maxi der Erste ist heiiii!“

Sein Bruder Marcel, der große Prinz, lachte und klopfte ihm liebevoll auf die Schulter.

„Perfekt, kleiner Bruder.“

Bauer Kilian stand in der Ecke, schwang seine große Mütze und sagte: „Ich pass auf, dass keiner Unsinn macht.“

Doch genau in diesem Augenblick fiel ihm sein Hut vom Kopf.

Alle lachten.

„Bauern können auch mal stolpern“, sagte er grinsend.

Dann begann die Session.

Und plötzlich war Kommern ein einziges Meer aus Musik, Glitzer und bunten Farben.

Überall hörte man Kinder lachen.

Überall roch es nach frisch gebackenen Waffeln.

Und immer mittendrin: die Familie Rühr.

Beim ersten Auftritt standen alle zusammen auf der großen Bühne im Ort.

Louisa winkte strahlend in die Menge.

Michaela funkelte wie ein echter Stern.

Maxi I. hob stolz sein Zepter.

Marcel verbreitete königliche Ruhe.

Und Kilian kümmerte sich darum, dass niemand stolperte oder wegrutschte.

Als die Musik begann, fühlte die Familie ein Kribbeln im Bauch.

Die Menschen jubelten.

Die Kinder klatschten.

Und irgendwo ganz am Rand des Saals saß ein kleiner, roter Fuchs.

Er hatte sich heimlich hineingeschlichen, weil er den Klang der Trommeln so liebte.

Seine Öhrchen wackelten im Takt.

Er dachte: „Die sind aber wirklich jeck. Und sehr lieb.“

Er folgte der Familie, oft versteckt unter Tischen oder hinter Stühlen.

Immer wenn jemand nervös war, stupste der Fuchs mit seiner kleinen Nase gegen ein Bein.

Alles gut“, schien er zu sagen.

„Du packst das.“

Eines Abends, nach einem besonders langen Zug, saßen die fünf Jecken müde, aber glücklich in ihrem Wohnzimmer.

Die Kostüme hingen über Stühlen.

Auf dem Tisch standen zwei halbleere Dosen Konfetti.

Louisa legte ihren Kopf an Michaelas Schulter.

„Mama“, flüsterte sie, „wieso sind wir eigentlich das Fünfgestirn?“

Michaela strich ihr sanft über die Haare.

„Weil wir zusammenhalten.“

Maxi I. nickte.

„Und weil wir alle zusammen feiern können.“

Marcel lächelte breit.

„Und weil wir Kommern stolz machen.“

Bauer Kilian setzte seinen Hut gerade und sagte: „Und weil wir eine jecke Bande sind.“

Da schlich der kleine Fuchs herein, gähnte leise und rollte sich zu ihren Füßen zusammen.

„Und weil wir sogar einen eigenen Fuchsbegleiter haben“, sagte Louisa lachend.

Sie streichelte sein warmes Fell.

Der Fuchs blinzelte zufrieden.

Die fünf Jecken rückten zusammen.

Die Funkenwaage war vorbei.

Die Musik war verstummt.

Doch in ihren Herzen schimmerte etwas nach, das auch nach der Session blieb:

Die Erinnerung an dieses besondere Jahr.

An den Zusammenhalt.

An den Zauber der Kostüme.

Und an das Gefühl, gemeinsam etwas Einzigartiges geschaffen zu haben.

Als die fünf schließlich einschliefen, rollte sich der kleine Fuchs in die Mitte und sagte ganz leise zu sich selbst:

„Absolut jeck – und absolut schön.“

Und so endete das Abenteuer des Kommerner Fünfgestirns.

Sanft.

Warm.

Und mit einem Lächeln.

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… ich komme aus dem schönen Köln, bin selbst Vater und seit neustem auch Opa. :) Auf dieser Seite findest du Geschichten für Kinder und Erwachsene. Schön, dass du da bist!
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