Die kleine Erbse & ihr großes Abenteuer

Onkel Guido
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Die kleine Erbse träumt davon, die Welt zu entdecken und anderen Freude zu bringen. Als sich ihre Schote eines Tages öffnet, beginnt für sie eine spannende Reise durch den Garten. Sie begegnet traurigen Tieren, hilft ihnen und merkt, dass auch eine kleine Erbse Großes bewirken kann. Viel Spaß mit dieser Gute-Nacht-Geschichte.

...

In einem großen, grünen Garten wuchs eine kleine Erbse in ihrer gemütlichen Schote.

Sie war noch jung, rund und glänzend, doch sie hatte einen großen Wunsch.

„Ich möchte nicht einfach nur eine Erbse sein“, sagte sie eines Tages zu ihren Geschwistern.

„Ich will die Welt sehen und andere glücklich machen!“

Die anderen Erbsen kicherten.

„Aber wir sind Erbsen!“, rief eine.

„Wir bleiben in unserer Schote, bis wir geerntet werden.“

Doch die kleine Erbse ließ sich nicht entmutigen.

Eines Tages öffnete sich die Schote durch einen warmen Windstoß.

Die kleine Erbse nutzte ihre Chance und rollte hinaus.

Plumps!

Sie landete sanft im weichen Gras.

„Juhu!“, rief sie fröhlich.

„Mein Abenteuer beginnt!“

Neugierig rollte sie durch den Garten und staunte über die Welt um sie herum.

Da sah sie einen kleinen Marienkäfer, der traurig auf einem Blatt saß.

„Warum bist du so traurig?“, fragte die Erbse freundlich.

„Ich wollte mit meinen Freunden spielen, aber sie sind alle weggeflogen“, seufzte der Marienkäfer.

Die Erbse überlegte kurz.

„Dann spiele ich mit dir!“

Sie rollte fröhlich um ihn herum, und der Marienkäfer begann zu lachen.

„Das kitzelt!“, rief er und flatterte aufgeregt mit seinen Flügeln.

Nach einer Weile flog er vergnügt davon, und die kleine Erbse fühlte sich glücklich.

„Ich habe jemanden zum Lächeln gebracht!“, freute sie sich.

Sie rollte weiter und kam zu einem Kaninchen, das an einer Karotte knabberte.

Doch es wirkte besorgt.

„Was ist los?“, fragte die Erbse.

„Ich kann meine Geschwister nicht finden“, sagte das Kaninchen mit hängenden Ohren.

„Ich bin beim Spielen zu weit gelaufen.“

Die Erbse dachte nach.

„Dann suchen wir sie zusammen!“

Sie rollte flink durchs Gras, und das Kaninchen hüpfte hinterher.

Bald hörten sie fröhliches Quieken hinter einem Busch.

Die Kaninchen-Geschwister spielten dort verstecken.

„Da seid ihr ja!“, rief das Kaninchen glücklich und sprang zu seinen Geschwistern.

„Danke, kleine Erbse!“

Die Erbse lächelte stolz.

„Wieder jemandem geholfen!“, dachte sie.

Sie rollte weiter und kam zu einem alten Apfelbaum.

Unter ihm lag ein großer, roter Apfel auf dem Boden.

Er seufzte traurig.

„Warum bist du so traurig?“, fragte die Erbse.

„Ich bin vom Baum gefallen und niemand will mich mehr haben“, murmelte der Apfel.

Die Erbse überlegte.

„Aber du bist doch wunderschön! Bestimmt freut sich jemand über dich.“

Da kam eine hungrige Maus aus ihrem Loch.

„Oh, ein Apfel!“, quietschte sie fröhlich.

„Der sieht lecker aus!“

Der Apfel strahlte.

„Danke, kleine Erbse! Du hast mir Mut gemacht.“

Die Maus begann zu knabbern, und die Erbse rollte zufrieden weiter.

Es wurde langsam Abend, und die kleine Erbse fühlte sich müde.

„Ich habe so viele glücklich gemacht“, dachte sie stolz.

Doch plötzlich kam ein Vogel geflogen und schnappte sie mit seinem Schnabel.

„Oh nein!“, rief die Erbse erschrocken.

Doch der Vogel flog nicht weit.

Er landete sanft auf einem kleinen Beet.

Dort saß ein Gärtner und streute Samen in die Erde.

„Ah, eine Erbse!“, sagte er fröhlich.

„Die pflanze ich ein, damit sie wachsen kann.“

Er legte die kleine Erbse vorsichtig in die Erde und bedeckte sie mit weicher Erde.

Es war warm und gemütlich.

Die Erbse war nicht mehr ängstlich.

„Vielleicht ist das mein nächstes Abenteuer!“, dachte sie zufrieden.

Und so schlief sie glücklich ein, bereit, eines Tages als große, grüne Pflanze viele neue Erbsen in die Welt zu schicken, um noch mehr Freude zu verbreiten.

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… ich komme aus dem schönen Köln, bin selbst Vater und seit neustem auch Opa. :) Auf dieser Seite findest du Geschichten für Kinder und Erwachsene. Schön, dass du da bist!
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