Mia und Emma freuen sich auf ihr erstes Winterabenteuer in den Bergen. Auf dem Reiterhof „Zur Sonne“ warten verschneite Wälder, kuschelige Betten und viel Spaß mit den Pferden. Doch was sie dort erleben, wird ihre Freundschaft und Reitkünste auf die Probe stellen. 

Viel Spaß mit dieser Gute-Nacht-Geschichte.

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Es war ein kalter Wintermorgen, als Mia und Emma mit ihren Eltern im Auto saßen und sich dem Reiterhof in den Bergen näherten. Die beiden Freundinnen konnten ihre Aufregung kaum zähmen.

Der Reiterhof „Zur Sonne“ war in einen glitzernden Mantel aus Schnee gehüllt, und der Duft von Holzfeuer lag in der Luft.

„Schau mal, Emma! Da drüben sind die Pferde!“ rief Mia begeistert und deutete auf eine kleine Herde, die friedlich auf der Weide stand.

„Ich kann es kaum erwarten, sie kennenzulernen“, antwortete Emma und drückte ihre Nase an die Autoscheibe.

Kaum angekommen, wurden sie von Frau Sonnig, der Besitzerin der Pension, herzlich empfangen.

„Willkommen auf dem Reiterhof Zur Sonne! Ich hoffe, ihr habt warme Sachen dabei, denn wir werden heute noch einiges erleben.“

Die Mädchen wurden in ihr gemütliches Zimmer gebracht. Es roch nach frischer Wäsche, und die Betten waren mit dicken Decken bedeckt. Auf einem kleinen Tisch stand eine Schale mit Lebkuchen und zwei dampfende Tassen Kakao.

„Das ist ja wie im Märchen!“, staunte Emma.

Nach einem ausgiebigen Frühstück mit frisch gebackenem Brot, Marmelade und warmem Kakao ging es in den Stall.

„Jetzt müssen wir aber ran,“ sagte Mia entschlossen und zog ihre Handschuhe an.

Die Stallarbeit war anstrengend, aber auch aufregend. Sie lernten, wie man die Pferde striegelt und die Boxen ausmistet. Besonders angetan hatten es ihnen die beiden Ponys Max und Moritz.

„Sie sehen fast wie kleine Riesen aus mit ihrem dicken Winterfell,“ lachte Emma, während sie Max den Rücken bürstete.

Zur Mittagszeit gab es eine wohlverdiente Pause mit deftigem Eintopf, der herrlich wärmte.

„Nach dem Mittagessen machen wir einen Ausritt durch den Schnee“, kündigte Frau Sonnig an.

Mia und Emma strahlten vor Freude.

Am Nachmittag wurden die Pferde gesattelt. Mia ritt auf Stella, einer sanften Stute mit braunem Fell, und Emma durfte auf Blitz, einem schneeweißen Wallach, Platz nehmen.

„Passt gut auf! Der Schnee ist tief, aber die Pferde sind das gewohnt“, erklärte der Stallbursche Leo.

Der Ausritt führte durch verschneite Wälder und über sanfte Hügel. Die Sonne glitzerte auf dem Schnee, und die Mädchen genossen jeden Moment.

Unterwegs trafen sie auf eine Gruppe kleinerer Kinder, die von ihren Eltern begleitet wurden. Die Mädchen zeigten den Anfängern, wie man im Sattel sicher sitzt und das Pferd richtig lenkt.

„Ihr macht das ganz toll!“ lobte Frau Sonnig.

Als sie später zurückkamen, wartete in der Pension heißer Kakao mit Sahne und ein Teller voller Plätzchen.

Am Abend lagen Mia und Emma müd und glücklich in ihren warmen Betten. Sie erzählten sich noch einmal die schönsten Momente des Tages, bevor sie einschliefen.

Im Traum galoppierten sie erneut durch den Schnee, begleitet von Max und Moritz, und träumten von weiteren Abenteuern auf dem Reiterhof.

Die Ferien auf dem Reiterhof „Zur Sonne“ waren die schönsten, die sie je erlebt hatten.