Der kleine Dackel Flocke liebt Abenteuer – und heute gibt es besonders viel zu entdecken!

Der Frühling ist endlich da, und überall erwacht die Natur zu neuem Leben.

Neugierig schnuppert Flocke an duftenden Blumen, trifft summende und flatternde Freunde und erlebt sogar eine kleine Heldentat.

Begleite ihn auf seinem fröhlichen Streifzug durch die bunte Frühlingswelt.

Viel Spaß mit dieser Gute-Nacht-Geschichte.

...

Flocke, der kleine Dackel, reckte seine Nase in die warme Frühlingsluft.

Die Sonne kitzelte sein Fell, und ein sanfter Wind wehte ihm den Duft von frischem Gras und blühenden Blumen entgegen.

„Heute ist ein perfekter Tag für ein Abenteuer!“, freute sich Flocke und wedelte aufgeregt mit dem Schwanz.

Neugierig tappte er aus seinem Körbchen und lief in den Garten.

Überall erwachte die Natur aus ihrem Winterschlaf.

Bienen summten um die ersten Krokusse, und die Vögel zwitscherten fröhlich in den Zweigen.

Flocke schnupperte an einer leuchtend gelben Narzisse.

„Mmh, das riecht ja spannend!“, murmelte er und zuckte plötzlich zurück.

Eine kleine Hummel war aus der Blüte gekrabbelt und brummte laut vor seiner Nase.

„Keine Angst, kleiner Hund!“, sagte die Hummel. „Ich bin nur auf der Suche nach süßem Nektar.“

Flocke lachte. „Du hast mich aber erschreckt! Viel Spaß bei deiner Suche!“

Er trabte weiter über die Wiese und entdeckte einen Schmetterling, der fröhlich von Blüte zu Blüte flatterte.

„Hallo! Warum fliegst du so viel herum?“, fragte Flocke neugierig.

Der Schmetterling landete auf einem Gänseblümchen und erklärte: „Ich liebe den Frühling! Jetzt kann ich endlich wieder durch die Luft tanzen.“

Flocke sah ihm begeistert zu.

„Ich wünschte, ich könnte auch fliegen!“, seufzte er.

Der Schmetterling lachte. „Aber du kannst rennen, buddeln und schnüffeln! Jeder hat seine eigenen Talente.“

Nachdenklich tappte Flocke weiter.

Plötzlich blieb er stehen.

Ein seltsames Quaken ertönte aus dem kleinen Teich am Rand der Wiese.

Neugierig lief er näher und entdeckte einen Frosch, der auf einem Seerosenblatt saß.

„Hallo! Wer bist du?“, fragte Flocke.

Der Frosch blinzelte ihn an.

„Ich bin Fridolin, der Frosch! Und wer bist du?“

„Ich bin Flocke, der Dackel! Was machst du da?“

Fridolin grinste. „Ich genieße die Sonne. Nach dem langen Winter brauche ich viel Wärme, um munter zu werden.“

Flocke beobachtete, wie der Frosch mit einem großen Satz ins Wasser sprang und fröhlich weiterschwamm.

„Wasser ist nicht so mein Ding“, meinte Flocke und schüttelte sich. „Ich bleibe lieber auf dem Trockenen.“

Weiter ging sein Spaziergang durch die bunte Frühlingswelt.

Da hörte er plötzlich ein leises Piepsen.

Unter einem Busch entdeckte er ein kleines Vögelchen, das aufgeregt flatterte.

„Was ist los?“, fragte Flocke besorgt.

„Ich bin aus dem Nest gefallen!“, piepste das Küken verzweifelt.

Flocke blickte nach oben und entdeckte in den Zweigen ein Nest.

„Keine Sorge, ich hole Hilfe!“, rief er und rannte los.

Schon bald fand er die Amselmama, die nach ihrem Küken suchte.

„Hierher! Dein Baby ist unter dem Busch!“, bellte Flocke aufgeregt.

Die Amselmama flog schnell hinüber und half dem Küken zurück ins Nest.

„Danke, lieber Flocke!“, zwitscherte sie dankbar.

Flocke wedelte stolz mit dem Schwanz.

„Gern geschehen! Ein Frühlingsabenteuer ohne Heldentat wäre doch langweilig!“

Langsam machte er sich auf den Heimweg.

Die Sonne stand schon tief, und die ersten Glühwürmchen begannen zu leuchten.

Flocke gähnte.

Was für ein aufregender Tag!

Er kuschelte sich in sein Körbchen und schloss zufrieden die Augen.

„Der Frühling ist wunderbar!“, murmelte er glücklich und schlief ein.