Kai und Sascha lieben schnelle Rennen! Heute dürfen sie zum ersten Mal auf einer richtigen Kartbahn fahren. Doch als sie gegeneinander antreten, wird aus Spaß schnell ein echtes Abenteuer. Wer wird das Rennen gewinnen? Viel Spaß mit dieser Gute-Nacht-Geschichte.

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Kai und Sascha konnten es kaum erwarten.

Heute war der große Tag!

Seit Wochen hatten sie sich auf den Besuch der Kartbahn gefreut.

Beide liebten schnelle Autos und träumten davon, eines Tages echte Rennfahrer zu werden.

„Heute werden wir herausfinden, wer der Schnellste ist!“, rief Kai aufgeregt, als sie mit seinen Eltern vor der Kartbahn ankamen.

Sascha grinste.

„Ich hoffe, du bist bereit zu verlieren, Kai!“

Beide lachten und rannten zum Eingang.

Drinnen roch es nach Benzin und Gummi, und überall standen kleine Karts in leuchtenden Farben.

„Willkommen auf unserer Kartbahn!“, begrüßte sie ein Mann mit Helm.

„Ich bin Tom, euer Rennleiter. Bevor ihr loslegt, erkläre ich euch die wichtigsten Regeln.“

Kai und Sascha hörten aufmerksam zu.

„Nummer eins: Immer beide Hände am Lenkrad.

Nummer zwei: Kein Drängeln oder Schubsen.

Nummer drei: Habt Spaß, aber seid vorsichtig!“

„Klar!“, riefen die Jungs gleichzeitig.

Sie zogen ihre Helme auf und nahmen in ihren Karts Platz.

Kai saß in einem roten Kart mit der Nummer 7, Sascha in einem blauen mit der Nummer 5.

„Auf die Plätze, fertig … LOS!“

Die Ampel schaltete auf Grün, und die Motoren heulten auf.

Kai und Sascha rasten über die Strecke, immer dicht beieinander.

Die ersten Kurven meisterten sie problemlos.

Kai war etwas schneller, doch Sascha ließ nicht locker.

„Ich krieg dich noch!“, rief Sascha.

„Träum weiter!“, lachte Kai.

Die Strecke hatte viele enge Kurven, und an einer besonders scharfen Biegung passierte es:

Sascha fuhr etwas zu schnell in die Kurve, kam ins Rutschen und drehte sich plötzlich um die eigene Achse.

„Oh nein!“, rief er erschrocken.

Sein Kart blieb mitten auf der Strecke stehen.

Kai sah es im letzten Moment und bremste scharf.

Gerade noch rechtzeitig!

„Alles in Ordnung?“, fragte Kai besorgt und sprang aus seinem Kart.

Sascha nickte, sah aber enttäuscht aus.

„Ja, aber jetzt kann ich das Rennen nicht mehr gewinnen.“

Kai dachte kurz nach und lächelte.

„Weißt du was? Wir fahren gemeinsam ins Ziel.“

Er half Sascha, sein Kart wieder richtig auf die Bahn zu stellen.

Dann starteten sie wieder durch – diesmal nebeneinander.

Kurz vor der Ziellinie gaben beide noch einmal Vollgas.

Gleichzeitig rasten sie über die Linie!

„Unentschieden!“, rief Tom begeistert.

„Das war ein echtes Freundschaftsrennen!“

Kai und Sascha klatschten sich lachend ab.

„Das war besser als ein Sieg!“, sagte Sascha.

„Ja, denn wir haben es gemeinsam ins Ziel geschafft“, antwortete Kai.

Nach dem Rennen bekamen beide eine kleine Medaille zur Erinnerung.

Am Abend fuhren sie nach Hause, müde, aber glücklich.

„Das war unser bestes Rennen überhaupt!“, sagte Sascha, bevor ihm im Auto die Augen zufielen.

Kai nickte und lächelte.

Er wusste: Dieses Abenteuer würden sie nie vergessen.