Manchmal fällt es schwer, nach einem aufregenden Tag zur Ruhe zu kommen.

So geht es auch Lena, die noch viel zu wach ist, um einzuschlafen.

Doch zum Glück kennt Mama eine besondere Traumreise, die Lena sanft in den Schlaf begleitet.

Begleite sie auf ihrer Reise durch den funkelnden Nachthimmel – und vielleicht wirst auch du ganz müde dabei.

Viel Spaß mit dieser Gute-Nacht-Geschichte.

...

Lena lag in ihrem kuscheligen Bett und drehte sich hin und her.

Der Tag war so aufregend gewesen, dass ihr kleiner Kopf einfach nicht zur Ruhe kommen wollte.

Mama setzte sich leise auf die Bettkante und strich Lena sanft über die Stirn.

„Schließ die Augen, meine kleine Sternenreisende“, flüsterte sie mit einer warmen Stimme.

Lena seufzte und kuschelte sich tiefer in ihre Decke.

„Aber Mama, mein Kopf ist noch so voll von allem, was heute passiert ist.“

Mama lächelte.

„Dann machen wir jetzt eine Traumreise. Eine Reise zu den Sternen. Magst du mitkommen?“

Lena nickte eifrig und schloss die Augen.

„Gut“, sagte Mama sanft. „Atme tief ein … und wieder aus. Spür, wie dein Bauch sich hebt … und wieder senkt.“

Lena atmete tief ein und wieder aus.

Langsam wurde ihr Körper schwerer und ruhiger.

„Stell dir vor, du liegst auf einer weichen Wolke“, fuhr Mama fort.

Lena stellte sich eine fluffige, weiße Wolke vor, die sich warm und gemütlich anfühlte.

Die Wolke hob sich sanft in den Himmel.

Langsam schwebte sie höher und höher.

Der Wind war ganz leise und streichelte sanft über ihr Gesicht.

Über ihr funkelten unzählige Sterne wie kleine, glitzernde Lichter.

Einer der Sterne zwinkerte ihr freundlich zu.

„Hallo, Lena“, sagte der Stern mit einer sanften Stimme.

Lena lächelte.

„Hallo, kleiner Stern“, flüsterte sie zurück.

„Willst du mit mir durch den Nachthimmel reisen?“ fragte der Stern.

Lena nickte und spürte, wie ihre Wolke sanft durch den Himmel glitt.

Sie flog vorbei an funkelnden Sternen und schimmernden Nebeln.

Ein silberner Mond schaute freundlich zu ihr herab.

Er lächelte und flüsterte: „Träum schön, kleine Sternenreisende.“

Lena fühlte sich warm und geborgen.

Ihre Wolke war weich wie ein kuscheliges Kissen.

Mama sprach weiter mit sanfter Stimme.

„Spür, wie dein Körper sich entspannt. Deine Arme sind ganz schwer und ruhig. Deine Beine werden ganz warm und locker.“

Lena seufzte glücklich.

Ihre Hände ruhten entspannt auf der Decke.

Ihre Füße fühlten sich ganz leicht an, als würden sie mit der Wolke schweben.

„Die Sterne leuchten sanft und passen auf dich auf“, flüsterte Mama.

Lena sah die funkelnden Punkte über sich.

Sie wusste, dass sie sicher war.

Ihre Wolke trug sie sanft weiter, immer langsamer, immer ruhiger.

Die Sterne begannen, ein leises Schlaflied zu summen.

Es klang wie das sanfte Rauschen des Windes.

Lena gähnte.

Ihre Augen wurden schwerer.

„Deine Wolke bringt dich nun langsam zurück“, sagte Mama leise.

Die Wolke sank tiefer, zurück ins gemütliche Bett.

Lena spürte die weiche Matratze unter sich.

Ihr Kopf ruhte schwer auf dem Kissen.

„Du bist sicher. Du bist geborgen. Dein Körper ist ganz entspannt.“

Lena hörte Mamas Stimme nur noch wie ein fernes Flüstern.

Ihre Finger zuckten kurz, dann lagen sie still.

Ein letztes Mal zwinkerte ihr der kleine Stern zu.

„Gute Nacht, Lena.“

Lena lächelte im Schlaf.

Ihre Traumreise hatte begonnen.