Mats & das Geheimnis des Frühlings

Onkel Guido
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Mats & das Geheimnis des Frühlings
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Wenn der Schnee schmilzt, die ersten Blumen blühen und die Vögel wieder singen, beginnt eine besondere Zeit – der Frühling!

In dieser liebevoll erzählten Geschichte macht sich Mats auf, die kleinen und großen Wunder dieser Jahreszeit zu entdecken.

Begleite ihn auf seiner spannenden Entdeckungstour voller Natur, Abenteuer und Frühlingsgefühle.

Viel Spaß mit dieser Gute-Nacht-Geschichte.

...

Mats war sechs Jahre alt und liebte es, draußen zu spielen.

Am liebsten streifte er mit seiner Lupe durch den Garten und suchte nach kleinen Wundern.

Eines Morgens wachte er auf, rieb sich die Augen und bemerkte etwas.

Die Sonne schien durch das Fenster, die Vögel sangen, und es roch nach frischer Erde.

Mats setzte sich auf und rief: „Mama, ist der Frühling da?“

Mama lächelte, als sie hereinkam.

„Ja, mein Schatz. Ich glaube, er ist endlich da.“

Mats zog sich schnell an, schnappte sich seine Gummistiefel und flitzte in den Garten.

Die Luft war kühl, aber angenehm, und überall tropfte das Schmelzwasser von den Dächern.

Die Wiese war noch feucht, doch an manchen Stellen lugten grüne Spitzen aus der Erde.

„Guck mal, Mama! Die Blumen kommen!“ rief Mats begeistert.

Er hockte sich hin und betrachtete eine Gruppe kleiner Krokusse, die sich mutig durch die Erde geschoben hatten.

Ein Marienkäfer krabbelte über ein Blatt, und Mats hielt ganz still.

„Hallo, kleiner Käfer“, flüsterte er. „Willkommen im Frühling.“

Er wanderte weiter durch den Garten und entdeckte eine Knospe am Apfelbaum.

„Bald gibt’s wieder Äpfel“, stellte er fest.

Mama stand an der Terrasse und beobachtete ihn.

„Möchtest du eine Frühlingsentdeckungstour machen?“ fragte sie.

„Oh ja!“, rief Mats. „Ich nehm meine Lupe mit!“

Sie packten einen kleinen Rucksack mit Wasser, einem Apfel und Mats’ Forscherbuch.

Dann machten sie sich auf den Weg zum Park.

Schon auf dem Weg dorthin entdeckte Mats neue Dinge.

Die Bäume hatten kleine grüne Knospen, die Vögel flatterten geschäftig hin und her.

Ein Specht klopfte laut an einen Baum.

„Der baut wohl sein Nest“, vermutete Mama.

Im Park angekommen lief Mats los.

Er hielt an jedem Busch an, untersuchte jede Blume und freute sich über jeden Regenwurm.

„Der Frühling ist wie eine Schatzsuche!“, rief er.

Am Bach entdeckte er ein Entenpaar.

„Sieh mal, Mama! Die bauen ein Nest!“

Mama nickte.

„Im Frühling bekommen viele Tiere Nachwuchs.“

„Dann muss ich leise sein, damit ich sie nicht störe“, flüsterte Mats.

Er setzte sich auf einen Baumstumpf und beobachtete die Enten ganz still.

Nach einer Weile zog er weiter und entdeckte ein kleines Weidenhäuschen, das Kinder aus Zweigen gebaut hatten.

Es sah aus wie ein Geheimversteck.

Mats kletterte hinein und rief: „Das ist meine Frühlingshöhle!“

Mama lachte.

„Na dann, kleiner Abenteurer – was entdeckst du als Nächstes?“

Mats schaute nach oben, wo die Sonne durch die Äste fiel.

„Die Sonne macht alles warm und lebendig“, sagte er nachdenklich.

Sie setzten sich auf eine Bank, und Mama schnitt den Apfel auf.

„Weißt du, warum der Frühling so besonders ist?“ fragte sie.

Mats überlegte.

„Weil alles wieder neu wird?“

„Genau. Nach dem kalten Winter erwacht die Natur, und wir Menschen freuen uns über jedes Blümchen, jeden Sonnenstrahl.“

Mats biss in sein Apfelstück.

„Ich auch.“

Auf dem Rückweg entdeckte er einen Schmetterling, der über ein Schneeglöckchen flatterte.

„Das ist mein Frühlingszeichen“, flüsterte er und malte es später zuhause in sein Forscherbuch.

Er zeichnete den Marienkäfer, die Krokusse, die Enten und natürlich den Schmetterling.

Daneben schrieb er: Frühling ist, wenn alles beginnt.

Als der Abend kam, war Mats müde, aber glücklich.

Er saß mit Mama und Papa auf dem Sofa und erzählte von seinen Entdeckungen.

Papa sagte: „Mats, du bist ein echter Frühlingsforscher.“

„Und nächstes Mal forsche ich im Sommer!“, rief Mats.

Mama deckte ihn später liebevoll zu und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.

„Schlaf gut, mein kleiner Abenteurer.“

Mats schloss die Augen.

In seinem Traum flog er auf einem Schmetterling über bunte Frühlingswiesen und rief dabei:

„Hallo, Frühling! Schön, dass du da bist!“


Hallo, ich bin Onkel Guido
… ich komme aus dem schönen Köln, bin selbst Vater und seit neustem auch Opa. :) Auf dieser Seite findest du Geschichten für Kinder und Erwachsene. Schön, dass du da bist!
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