Petra & Balthasar: Ein besonderes Geburtstagsgeschenk

Onkel Guido
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Petra & Balthasar: Ein besonderes Geburtstagsgeschenk
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Petra hat Geburtstag und bekommt von ihren Großeltern eine ganz besondere Überraschung: ihre erste Reitstunde auf dem Ponyhof! Doch als sie das große Pony Balthasar sieht, überkommt sie die Angst. Ob sie es mit Hilfe der Reitlehrerin Hanna schafft, ihre Furcht zu überwinden? 

Viel Spaß mit dieser Gute-Nacht-Geschichte.

...

Petra wachte an ihrem Geburtstag schon ganz früh auf.

Sie konnte vor Aufregung kaum still liegen.

Heute war ein besonderer Tag, denn ihre Großeltern hatten ihr etwas ganz Besonderes versprochen.

Nach dem Frühstück überreichten Oma und Opa Petra einen bunt verzierten Umschlag.

Mit leuchtenden Augen öffnete sie ihn und zog einen Gutschein heraus.

„Eine Reitstunde?“, fragte Petra erstaunt.

„Ja, genau,“ sagte ihre Oma und lächelte.

„Heute Nachmittag dürfen wir auf den Ponyhof fahren, und du wirst deine erste Reitstunde bekommen.“

Petra war gleichzeitig aufgeregt und nervös.

Schon immer hatte sie Pferde aus der Ferne bewundert, aber so richtig nah war sie ihnen nie gekommen.

Der Ponyhof war wunderschön.

Er lag am Rand eines Waldes, umgeben von grünen Wiesen und bunten Blumen.

Die Ställe waren sauber und freundlich, und aus der Ferne hörte man das Wiehern der Pferde.

Als Petra mit ihren Großeltern aus dem Auto stieg, kam ihnen die Reitlehrerin Hanna entgegen.

„Hallo Petra, willkommen auf dem Ponyhof!“, sagte sie mit einem warmen Lächeln.

Petra lächelte schüchtern zurück und klammerte sich an die Hand ihrer Oma.

Hanna führte sie zu einem großen, braunen Pony mit einer weichen Mähne.

„Das ist Balthasar,“ erklärte sie.

„Er ist ganz lieb und sehr geduldig mit Anfängern.“

Doch als Petra den großen Kopf von Balthasar sah, machte sie einen Schritt zurück.

„Er ist so groß,“ flüsterte sie und versteckte sich hinter ihrer Oma.

Hanna kniete sich zu Petra hinunter.

„Ich verstehe, dass du ein bisschen Angst hast,“ sagte sie beruhigend.

„Aber ich verspreche dir, Balthasar ist ein echtes Kuschelpony. Wollen wir ihn zusammen streicheln?“

Zögernd nickte Petra.

Hanna nahm ihre Hand und führte sie langsam zu Balthasar.

„Ganz vorsichtig,“ sagte Hanna.

Petra streckte ihre Hand aus und spürte das weiche Fell des Ponys.

„Er ist wirklich ganz weich,“ sagte sie leise.

Balthasar schnaubte freundlich und stupste Petra mit seiner Nase an.

Langsam begann sie zu lächeln.

Hanna zeigte Petra, wie man das Pony bürstet.

„Das mag er besonders gern,“ erklärte sie.

Petra führte die weiche Bürste über Balthasars Fell und bemerkte, wie ruhig das Pony stehen blieb.

„Er vertraut dir schon,“ sagte Hanna.

Nach einer Weile fragte Hanna: „Möchtest du versuchen, auf Balthasar zu steigen?“

Petra schaute zu ihrer Oma, die ermutigend nickte.

„Okay,“ sagte Petra schüchtern.

Hanna brachte einen kleinen Hocker und half Petra, auf den Rücken des Ponys zu klettern.

Als sie oben saß, spürte Petra, wie ihr Herz klopfte.

„Das ist ganz schön hoch,“ sagte sie.

„Aber du machst das toll,“ antwortete Hanna.

Langsam führte Hanna Balthasar im Kreis.

Petra hielt sich fest und merkte, wie das Pony ruhig unter ihr ging.

Mit jedem Schritt wurde sie mutiger.

„Das ist ja gar nicht so schlimm,“ sagte Petra.

„Ganz und gar nicht,“ sagte Hanna.

„Du machst das super.“

Nach einer Weile durfte Petra selbst die Zügel halten.

Hanna erklärte ihr, wie sie Balthasar lenken konnte.

Petra probierte es aus und war begeistert, als das Pony wirklich in die Richtung ging, die sie wollte.

„Das ist ja wie Zauberei,“ rief sie lachend.

Am Ende der Stunde durfte Petra Balthasar noch ein Leckerli geben.

Sie hielt ihm vorsichtig eine Karotte hin, die er mit seinen weichen Lippen nahm.

„Du bist ein ganz lieber,“ sagte Petra und streichelte seinen Kopf.

Als sie mit ihren Großeltern nach Hause fuhr, konnte Petra gar nicht aufhören zu erzählen.

„Balthasar ist so toll! Ich hatte zuerst Angst, aber jetzt würde ich am liebsten jeden Tag reiten,“ sagte sie begeistert.

Ihre Großeltern lachten.

„Dann wissen wir ja, was wir dir beim nächsten Mal schenken,“ sagte ihr Opa.

Petra strahlte.

Sie konnte es kaum erwarten, Balthasar wiederzusehen und neue Abenteuer mit ihm zu erleben.

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… ich komme aus dem schönen Köln, bin selbst Vater und seit neustem auch Opa. :) Auf dieser Seite findest du Geschichten für Kinder und Erwachsene. Schön, dass du da bist!
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