Prinzessin Lila & das gruselige Schlossmonster

Onkel Guido
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Prinzessin Lila & das gruselige Schlossmonster
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Es war einmal eine mutige Prinzessin, die sich in einem nächtlichen Abenteuer einem geheimnisvollen Monster stellte.

Zusammen mit ihrem besten Freund, einem tapferen Ritter, erlebte sie spannende Momente, die sie nie vergessen würde.

Das Schloss schimmerte im Mondschein und die beiden Freunde machten sich auf, das Unheimliche in die Flucht zu schlagen.

Doch was genau geschah und wie konnten sie das Monster besiegen?

Finden wir es in dieser Gruselgeschichte zum Einschlafen gemeinsam heraus!

Es war einmal eine kleine Prinzessin namens Lila, die gar nicht so war wie die anderen Prinzessinnen.

Sie trug zwar gern funkelnde Kleider und glitzernde Kronen, aber sie mochte auch Abenteuer und Geheimnisse.

Eines Nachts, als der Mond hell über dem Schloss schien, hörte sie ein leises Geräusch aus dem alten Turm.

Der Turm war ein geheimnisvoller Ort, den niemand im Schloss betrat.

Alle sagten, dort spuke es.

Aber Prinzessin Lila war neugierig – und mutig.

Deshalb entschied sie sich, nachzusehen.

Auf dem Weg dorthin begegnete sie ihrem besten Freund, dem jungen Ritter Leo.

„Lila, was machst du hier so spät?“, flüsterte Leo und schaute sie skeptisch an.

„Hör mal, Leo“, flüsterte Lila zurück. „Ich habe ein komisches Geräusch aus dem Turm gehört. Lass uns nachsehen!“

Leo schluckte und sah zum dunklen Turm hinauf.

„Aber Lila, was ist, wenn dort wirklich ein Monster ist?“, fragte er zögernd.

„Genau das will ich herausfinden!“, rief Lila mutig, und ihre Augen funkelten vor Abenteuerlust.

Zusammen schlichen sie sich durch die dunklen Gänge des Schlosses und kamen bald vor eine große, alte Holztür, die zum Turm führte.

Lila drückte vorsichtig die Tür auf, und sie hörte ein langes, tiefes Knarren.

Sie kicherte ein bisschen.

„Hör mal, Leo, die Tür klingt ja schon wie ein Monster!“

Leo kicherte auch, aber dann wurde er ernst.

„Warte mal, Lila“, sagte er. „Was machen wir, wenn das Monster wirklich gefährlich ist?“

Lila überlegte kurz und zeigte dann auf eine alte Rüstung, die an der Wand hing.

„Lass uns die Rüstungen anziehen, dann sehen wir auch gefährlich aus!“

Zusammen zogen sie sich die viel zu großen Helme und Brustpanzer an, die an ihnen klapperten, als sie durch den dunklen Turm schlichen.

Oben angekommen, öffnete Lila vorsichtig eine kleine Tür und schaute in den Raum.

Und da sahen sie es – ein riesiges, pelziges Wesen mit großen, leuchtenden Augen!

Lila erschrak, aber nur für einen Moment.

„Hallo!“, rief sie und hob die Hand.

Das Wesen schaute sie an.

Leo zitterte ein wenig, aber Lila hielt ihre Hand hoch und sagte mit fester Stimme: „Wer bist du? Und was machst du in meinem Schloss, du Monster?“

Das Wesen blinzelte und legte den Kopf schief.

„Ich bin kein Monster“, murmelte es schließlich. „Mein Name ist Bobo, und ich bin nur ein bisschen verloren gegangen.“

Lila und Leo sahen sich erstaunt an.

„Verloren? Wie kann man sich in einem Schloss verlaufen?“, fragte Leo verwirrt.

„Ich bin ein Nachtwandler“, erklärte Bobo.

„Wir Nachtwandler leben normalerweise in den Bergen, aber ich habe mich verlaufen und das Schloss gesehen.“

Lila überlegte einen Moment.

„Weißt du, Leo“, sagte sie, „Nachtwandler haben eine besondere Gabe. Sie können im Dunkeln sehen wie wir bei Tag!“

„Echt?“, fragte Leo und schaute neugierig auf Bobos große Augen, die im Dunkeln funkelten.

Bobo nickte.

„Ja, aber ich kann auch Geräusche viel besser hören. Deshalb hat das Knarren der Tür mich so erschreckt.“

Lila lächelte.

„Na, Bobo, dann brauchen wir ja keine Angst vor dir zu haben. Vielleicht kannst du uns sogar helfen!“

Leo nickte langsam.

„Könntest du uns zeigen, wie wir leise und vorsichtig durch das Schloss schleichen?“

Bobo freute sich über die Idee und begann sofort, den beiden zu zeigen, wie man auf leisen Pfoten – oder in ihrem Fall auf Zehenspitzen – durch das Schloss geht, ohne ein einziges Geräusch zu machen.

Plötzlich hörten sie Schritte.

Es waren die Wachen!

„Schnell!“, flüsterte Bobo. „Versteckt euch hinter den Vorhängen!“

Lila und Leo duckten sich schnell hinter die schweren Vorhänge und Bobo rollte sich klein wie eine Kugel zusammen.

Die Wachen gingen vorbei, ohne etwas zu bemerken.

„Puh, das war knapp!“, flüsterte Leo und atmete tief durch.

„Danke, Bobo“, sagte Lila und grinste. „Ohne dich hätten sie uns erwischt!“

Bobo blinzelte und grinste zurück.

„Kein Problem, Freunde helfen sich doch!“

Als sie sicher waren, dass die Wachen weg waren, begleitete Bobo sie zurück zur großen Tür des Turms.

Dort blieb er stehen.

„Ich sollte jetzt wohl besser wieder in die Berge zurückgehen“, sagte er.

Lila nickte, war aber ein wenig traurig.

„Bobo, wenn du dich wieder verläufst, komm einfach zurück ins Schloss. Du bist hier immer willkommen.“

Bobo nickte grinsend.

„Danke, Lila, danke, Leo“, murmelte er.

Dann drehte er sich um und lief in die Nacht hinaus, zurück zu den Bergen.

Lila und Leo sahen ihm nach und fühlten sich ein kleines bisschen stolz, ein echtes „Monster“ als Freund gewonnen zu haben.

Zurück im Schloss huschten sie leise in ihre Zimmer.

Bevor sie einschliefen, flüsterte Leo: „Weißt du, Lila, ich glaube, es gibt gar keine echten Monster. Nur Wesen, die ein bisschen anders sind.“

Lila lächelte.

„Ja, Leo. Und manchmal können sie sogar Freunde werden.“

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