Rabea ist Robotikforscherin – keine Astronautin, aber voller Neugier und Mut.
Als sie gefragt wird, ob sie für eine Mission ins All fliegen möchte, sagt sie sofort Ja.
Was sie auf ihrer Reise rund um die Erde erlebt, macht nicht nur sie, sondern auch viele Kinder auf der Welt stolz.
Viel Spaß mit dieser Gute-Nacht-Geschichte.
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Rabea war schon als Kind neugierig.
Sie wollte wissen, wie Roboter denken, wie Maschinen sich bewegen und ob man im Weltall wohl einen Apfel schweben lassen kann.
Sie war keine Pilotin und auch keine Astronautin – sie war Wissenschaftlerin.
„Ich will die Welt verstehen!“, sagte sie oft.
Später wurde sie Robotikforscherin und baute kleine Maschinen, die Greifen, Laufen und sogar Tanzen konnten.
Und eines Tages bekam sie eine unglaubliche Nachricht.
„Rabea“, sagte ein Mann von SpaceX, „wir möchten dich auf eine Reise ins All schicken – mit der Mission Fram2.“
Rabea staunte.
„Ins All? Ich? Aber ich bin doch keine Astronautin!“
„Genau deshalb!“, lachte der Mann. „Wir brauchen Wissenschaftlerinnen wie dich – zum Forschen, Staunen und Zeigen, wie bunt die Raumfahrt sein kann.“
Rabea sagte Ja.
Sie trainierte, lernte, übte, schwebte in großen Turnhallen, in denen es keine Schwerkraft gab.
Sie zog einen echten Raumanzug an und lernte, wie man im All isst, schläft und forscht.
Am 1. April 2025 war es so weit.
Der Himmel über dem Startplatz war klar.
Die Rakete stand bereit.
Rabea saß mit ihrer Crew im Inneren.
„Fram2 bereit zum Start“, sagte die Stimme aus dem Kontrollzentrum.
„3… 2… 1… Start!“
Mit einem lauten Donnern hob die Rakete ab.
Rabea drückte sich in ihren Sitz, und ihr Herz pochte wie ein kleiner Trommler.
Höher und höher ging es – bis zur Schwerelosigkeit.
„Wir sind im All!“, rief jemand.
Rabea sah aus dem Fenster.
Die Erde leuchtete in Blau, Weiß und Grün.
Sie flogen nicht einfach nur um die Erde – sie flogen über die Pole hinweg.
Das heißt: erst ganz oben über die Arktis, dann über den Äquator, dann über die Antarktis – immer rundherum.
Vier Tage lang.
In der Raumkapsel führte Rabea spannende Experimente durch.
Sie ließ kleine Roboterarme schweben und untersuchte, wie Technik im All funktioniert.
„Wissenschaft im Weltall fühlt sich an wie ein Abenteuer“, schrieb sie in ihr Tagebuch.
Und in einem ruhigen Moment ließ sie einen Apfel durch die Kapsel schweben.
Er drehte sich ganz langsam – wie ein kleiner roter Planet.
„Ich wusste es!“, lachte Rabea.
Nach vier Tagen war die Mission vorbei.
Die Kapsel landete sicher wieder auf der Erde.
Die Sonne schien, als sie ausstieg – mit müden Beinen, aber strahlenden Augen.
Die ganze Welt freute sich.
„Rabea Rogge ist die erste deutsche Frau im All!“, schrieben die Zeitungen.
Aber Rabea sagte nur leise:
„Ich bin froh, dass ich zeigen durfte: Auch Forscherinnen gehören zu den Sternen.“
Und irgendwo, auf einem Schulhof, sagte ein kleines Mädchen mit Locken:
„Ich will auch ins All. So wie Rabea.“
Auf dieser Webseite findest du tolle Geschichten zum Vorlesen für kleine und große Kindern. Entweder einfach zwischendurch zum Entspannen oder abends als „Gute Nacht“-Geschichte, diese kindergerechten Geschichten passen immer.
Wir wünschen dir ganz viel Spaß beim Lesen oder Anhören.
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P.S.: Du kannst Onkel Guidos Geschichten auch auf den folgenden Plattformen anhören.