Ritterburg im Chaos

Onkel Guido
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Ritterburg im Chaos
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Nach der aufregenden Silvesterparty liegt die Ritterburg im Chaos. Louisa und Lucy sollen helfen, alles wieder herzurichten – doch eigentlich wollen sie lieber spielen. Als sie erfahren, warum die Burg so wichtig ist, beginnt ein Abenteuer voller Spaß und Teamgeist.

Viel Spaß mit dieser Gute-Nacht-Geschichte.

...

Es war der Morgen nach der großen Silvesterparty, und die Welt lag unter einem sanften, glitzernden Nebel.

Louisa und ihre beste Freundin Lucy saßen im Wohnzimmer, umgeben von den neuen Weihnachtsgeschenken.

Vor ihnen thronte das prachtvolle neue Holz-Puppenhaus, das Louisa vom Weihnachtsmann geschenkt bekommen hatte.

„Schau mal, wie schön die Puppen in ihrem Wohnzimmer sitzen!“ sagte Louisa begeistert.

„Ja, und hier im Schlafzimmer ist alles so gemütlich,“ fügte Lucy hinzu, während sie die kleinen Möbel arrangierte.

Plötzlich klopfte es an der Tür, und Louisas Mutter steckte den Kopf herein.

„Mädchen, ich brauche eure Hilfe,“ sagte sie. „Die Ritterburg muss aufgeräumt werden, damit Fritz und Lissy vom Reiterhof die Burg heute Abend wieder für die Kinder öffnen können.“

Louisa zog eine Schnute. „Aber wir wollten doch mit dem Puppenhaus spielen!“

„Das ist doch viel spannender,“ sagte Lucy und nickte. „Warum müssen wir denn aufräumen?“

Louisas Mutter setzte sich zu den beiden. „Die Ritterburg ist ein wichtiger Teil des Abenteuers für die Kinder vom Reiterhof. Fritz und Lissy haben alles mit so viel Liebe vorbereitet. Ohne eine saubere Burg gibt es keinen Ritterkampf und kein Stangenbrotgrillen.“

„Kein Stangenbrot?“ fragte Louisa entsetzt.

„Und keinen Ritterkampf?“ fügte Lucy hinzu.

„Genau,“ sagte ihre Mutter. „Also, was meint ihr? Wollt ihr helfen?“

Louisa und Lucy sahen sich an. „Na gut,“ sagten sie schließlich.

Die beiden zogen sich warme Jacken an und folgten Louisas Mutter zur Burg.

Die Ritterburg lag nur ein paar Gehminuten vom Haus entfernt und war von einer dichten Baumreihe umgeben.

Als sie ankamen, sahen sie, dass die Burg vom Vorabend noch ziemlich durcheinander war.

Überall lagen Luftschlangen, leere Becher und Reste von Feuerwerkskörpern.

Fritz und Lissy standen bereits vor der Burg und winkten den Mädchen fröhlich zu.

„Ihr seid unsere Retterinnen!“ rief Fritz und lachte. „Wir haben schon angefangen, aber wir könnten wirklich Hilfe gebrauchen.“

„Was müssen wir machen?“ fragte Lucy neugierig.

„Sammelt die Luftschlangen ein und helft uns, die Bänke um das Lagerfeuer wieder ordentlich aufzustellen,“ erklärte Lissy.

„Und vielleicht könnt ihr auch die Ritterrüstungen wieder an ihren Platz bringen,“ fügte Fritz hinzu.

Louisa und Lucy nickten.

„Das schaffen wir,“ sagte Louisa mit einem entschlossenen Blick.

Die Mädchen machten sich an die Arbeit.

Lucy begann, die Luftschlangen einzusammeln, während Louisa die Bänke um das Lagerfeuer zurechtrückte.

Es war anstrengend, aber auch irgendwie lustig.

„Schau mal, ich habe eine ganze Tüte voll Luftschlangen!“ rief Lucy stolz.

„Und ich habe die größte Bank allein bewegt!“ antwortete Louisa.

Fritz und Lissy lobten die beiden für ihren Einsatz. „Ihr seid echte Burgretterinnen,“ sagte Lissy.

„Vielleicht sollten wir euch zu Ritterinnen schlagen,“ fügte Fritz hinzu und lachte.

Nachdem der Großteil des Mülls eingesammelt war, widmeten sich die Mädchen den Ritterrüstungen.

Sie waren schwer, aber mit vereinten Kräften schafften sie es, sie zurück an die Wände der Burg zu hängen.

„Die sehen jetzt wieder richtig beeindruckend aus,“ sagte Lucy und wischte sich den Schweiß von der Stirn.

„Ja, fast wie echte Ritterrüstungen,“ stimmte Louisa zu.

Als die Arbeit erledigt war, versammelten sich alle um das Lagerfeuer.

„Ihr habt großartige Arbeit geleistet,“ sagte Fritz. „Die Kinder vom Reiterhof werden begeistert sein.“

„Und es gibt doch Stangenbrot?“ fragte Louisa vorsichtig.

„Natürlich,“ sagte Lissy und zwinkerte. „Ihr seid herzlich eingeladen, heute Abend mitzumachen.“

Am Abend kamen die Kinder vom Reiterhof zur Burg.

Sie waren voller Vorfreude auf das Abenteuer.

Fritz und Lissy hatten alles vorbereitet: einen kleinen Ritterkampf, eine Führung durch die Burgruine und natürlich das Lagerfeuer mit Stangenbrot.

Louisa und Lucy schauten den Kindern zu, wie sie begeistert die Burg erkundeten.

„Es war die Mühe wert,“ sagte Louisa zufrieden.

„Ja,“ stimmte Lucy zu. „Und nächstes Mal helfen wir wieder.“

Die Mädchen hatten nicht nur die Burg gerettet, sondern auch gelernt, wie viel Freude es macht, anderen zu helfen.

Die große Aufräumaktion wurde zu einem unvergesslichen Tag für Louisa und Lucy – und für alle, die an diesem Abend die magische Atmosphäre der Ritterburg genießen durften.

Die beiden Mädchen schliefen an diesem Abend glücklich ein, während die Burg im Mondlicht leise funkelte.


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