Hänsel & Gretel und die kleine Fee

Onkel Guido
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Hänsel & Gretel und die kleine Fee
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In dieser alternativen Version des Märchens Hänsel und Gretel treffen die beiden auf eine kleine Fee. Ob die Fee die zwei Kinder wohl vor der bösen Hexe beschützen kann? Finden wir es gemeinsam heraus!

Hör dir die Geschichte jetzt kostenlos an … oder scroll weiter runter, wenn du sie selbst (vor)lesen willst!

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Es war einmal ein Geschwisterpaar namens Hänsel und Gretel, das in einem Land mit dunklen Wäldern und verwünschten Schlössern lebte.

Hänsel und Gretel waren sehr arm und lebten mit ihrer Stiefmutter und ihrem Vater in einem kleinen, heruntergekommenen Haus.

Eines Tages beschloss die Stiefmutter, die Kinder tief in den Wald zu bringen und sie dort zurückzulassen.

Sie sagte, sie könnten es sich nicht mehr leisten, sie zu ernähren, aber in Wirklichkeit war die Stiefmutter eifersüchtig darauf, wie viel Liebe und Aufmerksamkeit ihr Vater den Kindern schenkte.

Hänsel und Gretel hatten Angst und wollten nicht im Wald zurückgelassen werden, aber sie hatten keine andere Wahl.

Also begannen sie zu wandern, hielten sich an den Händen und versuchten, tapfer zu bleiben.

Früher oder später mussten sie ja aus dem Wald herausfinden.

Nachdem sie eine Weile spaziert waren, trafen sie auf eine wunderschöne Fee namens Luna.

Luna war freundlich und sanft, hatte langes, wallendes Haar und ein glitzerndes Kleid.

Als die kleine Fee Hänsel und Gretel entdeckte, sprach sie die beiden direkt an: „Hallo, Kinder. Warum seid ihr hier draußen ganz allein?“

Hänsel und Gretel erzählten Luna ihre Geschichte.

Luna war voller Traurigkeit und Wut.

Sie schnaufte einmal laut und sagte dann: „Das ist eine schreckliche Sache, die eure Stiefmutter euch angetan hat. Aber macht euch keine Sorgen, ich werde euch helfen. Ich werde euch durch den Wald führen und euch vor allen Gefahren beschützen.“

Hänsel und Gretel waren dankbar für Lunas Hilfe und folgten ihr durch den Wald.

Dabei sangen sie lustige Lieder, erzählten sich Witze und Luna erklärte den beiden Kinder die verschiedenen Bedeutungen der Blumen, die sie auf dem Weg fanden.

Hänsel und Gretel lernten eine Menge, denn Luna zeigte ihnen auch noch, wie sie Nahrung und eine Unterkunft finden und die Gefahren des Waldes vermeiden können.

Aber die größte Gefahr, die ihnen drohte, war eine böse Hexe, die in einem mit Süßigkeiten bedeckten Haus im Herzen des Waldes lebte.

Und so kam es, wie es kommen musste.

Die Hexe hatte von Hänsel und Gretel gehört und wollte sie einfangen.

Plötzlich gab es nur einen Weg durch den Wald, sie konnten weder rechts noch links abbiegen.

Es ging nur noch gerade aus.

„Mist“, sagte Luna, „die Hexe hat den Wald verhext und wir laufen ihr direkt in die Falle“.

Luna schnaufte erneut laut.

 „Habt keine Angst, die wird ihr blaues Wunder erleben, wenn ich mit ihr fertig bin“, sagte sie dann als sie die besorgten Gesichter der Kinder sah.

Als Luna, Hänsel und Gretel beim Haus der Hexe ankamen, wartete die Hexe schon auf sie.

„Ah, da seid ihr ja, meine Kleinen. Kommt rein und nehmt euch ein paar Süßigkeiten. Ich verspreche, sie sind köstlich.“

Dann kicherte sie ein böses Lachen.

Aber Luna wusste, was die Hexe vorhatte und sagte: „Nein, wir gehen nicht hinein. Wir wissen, was du geplant hast und wir werden nicht zulassen, dass du uns wehtust.“

Da wurde die Hexe wütend und versuchte, Hänsel und Gretel zu fangen, aber Luna setzte ihre Magie ein, um sie zu schützen.

Die Hexe wurde von einem hellen Licht umhüllt, machte einen unfreiwilligen Salto und landete dann auf ihrem Hintern.

Doch Luna war noch nicht fertig.

Jetzt wurde das ganze Süßigkeitenhaus von dem hellen Licht umhüllt, wackelte kurz und verwandelte sich in stinkigen Käse.

„So fertig. Mit einem Stinkekäse-Haus geht dir kein Kind mehr in die Falle“, sagte Luna und drehte sich zu Hänsel und Gretel um.

Die zwei Kinder klatschten, hielten sich dann aber schnell die Nase zu – der Käse war wirklich sehr stinkig.

Also gingen die drei schnell weiter und ließen die Hexe mit ihrem Stinkekäsehaus hinter sich zurück.

„Danke, dass du uns vor der Hexe beschützt hast“, sagte Gretel, nachdem sie ein paar Minuten gegangen waren und es endlich wieder nach Wald und Blumen roch.

„Na klar, wenn man jemandem helfen kann, dann sollte man das auch machen … Aber das war ganz schön anstrengend, sag’ ich euch. Kommt, wir suchen uns einen schönen Schlafplatz. Und morgen kümmern wir uns um eure Stiefmutter.“

Hänsel und Gretel waren auch schon ganz müde und stimmten gähnend zu.

Dann machten sie es sich unter einem bequemen Baum gemütlich.

„Gute Nacht, Hänsel. Gute Nacht Gretel“

„Gute Nacht, Luna“

Und dann schliefen sie alle drei zufrieden ein.

Hallo, ich bin Onkel Guido
… ich komme aus dem schönen Köln, bin selbst Vater und seit neustem auch Opa. :) Auf dieser Seite findest du Geschichten für Kinder und Erwachsene. Schön, dass du da bist!
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