Amelie im Land der Träume

Onkel Guido
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Amelie im Land der Träume
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Amelie hat eine ganz besondere Gabe: Sie kann sich aussuchen, wovon sie träumt. Sie muss nur ganz fest daran denken, was sie träumen will und schon passiert es. Wovon sie wohl heute träumt? Und ob ihr der heutige Traum dabei helfen wird, ihre Angst zu überwinden?

Hör dir die Geschichte jetzt kostenlos an … oder scroll weiter runter, wenn du selbst lesen willst!

Draußen ist es schon dunkel und die kleine Amelie putzt artig ihre Zähne.

Denn gleich ist Schlafenszeit und heute bringt sie Papa ins Bett.

„Gute Nacht, Mama! Gute Nacht, Elisa!“, ruft Amelie, während sie sich schon unter ihre Decke kuschelt.

Ihre Mama legt gerade Amelies kleine Schwester Elisa in ihr Bettchen.

„Gute Nacht, mein kleiner Schatz. Schlaf gut und träum etwas Schönes, Wildes, Entspanntes oder eine Mischung aus allem, ganz wie du magst – Hauptsache gut!“, sagt ihr Papa, nachdem die „Gute Nacht“-Geschichte vorbei ist und gibt Amelie einen Kuss auf die Stirn.

Gut träumen, wird sie ganz bestimmt.

Amelie überlegt sich noch einen schönen Traum, dann schließt sie ihre Augen.

Manchmal träumt sie von Piraten, manchmal aber auch vom Weihnachtsmann, manchmal von der Zahnfee oder auch von einem klitzekleinen Pony.

Aber heute Nacht, da möchte sie einen Drachentraum träumen!

Und als sie die Augen wieder öffnet, steht sie auf einer grünen Wiese.

Neben ihr ist ein großer Felsen und ganz weit entfernt sieht sie eine schöne Burg wie aus einem Märchen.

Plötzlich hört Amelie ein Geräusch.

Weint da etwa jemand?

Sie lief um den Felsen herum und entdeckte einen kleinen grünen Drachen im Gras!

Und der weinte!

„Was ist denn mit dir?“, fragt Amelie ihn.

„Ich bin traurig, weil ich nicht fliegen kann …“, sagt der Drache.

„Hast du es schon einmal versucht?“, fragt Amelie neugierig.

„Wozu soll ich es denn versuchen, ich kann es doch sowieso nicht! Und ich hab’ Angst …“, sagte der Drache und schaute traurig zu Boden.

Amelie wusste, wie das ist.

„Weißt du was? Ich hatte immer Angst davor, auf dem Spielplatz die Rutsche zu rutschen. Ich dachte, ich kann das einfach nicht. Da hat meine Mama zu mir gesagt, dass ich es ganz sicher kann … ich muss es nur versuchen!“, sagt sie.

Der Drache blinzelte und schaute Amelie verdutzt an.

„Wie hast du dann deine Angst besiegt?“, fragt der Drache das Mädchen skeptisch.

„Es war erstaunlich einfach, ich habe einfach meine Augen zugemacht und ganz fest an mich selbst geglaubt!“, antwortet Amelie. „Und ich war auch nicht allein, Mami war ja bei mir. Und schwups, schon bin ich gerutscht.“

Amelie sieht zum Felsen und sagt:

„Ich habe eine Idee! Was meinst du, sollen wir es mal versuchen?“

Der Drache zögert kurz, dann steht er auf und sieht sie mutig an.

„Wir versuchen es! Ich heiße übrigens Moritz“, sagt der kleine Drache.

„Guten Tag, Moritz, mein Name ist Amelie.“

Sie lächeln und reichen sich die Hände.

Moritz klettert auf den Felsen, nachdem Amelie ihm ihren Plan erklärt hat.

„Jetzt musst du deine Flügel ausbreiten und auf guten Wind warten! Wie beim Drachensteigen!“, ruft sie nach oben.

„Denk immer dran, du schaffst das! Ich glaube an dich!“

Diese Worte geben Moritz eine gehörige Portion Mut.

„Ich schaffe das!“, sagt er entschlossen zu sich selbst.

Dann schließt er die Augen.

Plötzlich merkt er einen Windstoß unter seinen Flügeln.

Dann flattert er los.

So stark er kann.

Und als er die Augen wieder öffnet, fliegt er auf einmal hoch oben über dem Boden.

Es ist ein fantastisches Gefühl!

Unter ihm jubelt Amelia und winkt ihm freudig zu.

Nach einem kurzen Flug landet Moritz direkt vor ihr.

„Ich habe es geschafft! Ich habe es wirklich geschafft! Ich kann es kaum glauben. Danke für deine Unterstützung“, ruft er und sie umarmen sich.

Dann steigt Amelie auf seinen Rücken.

Gemeinsam schweben sie über die Wiesen und Wälder des Traumlandes.

Als sie zusammen um die Burg fliegen, hat Amelie noch eine Idee.

Wenn sie morgen mit Papa auf den Spielplatz geht, möchte sie die ganz große Rutsche ausprobieren!

Denn sie glaubt jetzt ganz fest daran, dass sie es schaffen kann!

Hallo, ich bin Onkel Guido
… ich komme aus dem schönen Köln, bin selbst Vater und seit neustem auch Opa. :) Auf dieser Seite findest du Geschichten für Kinder und Erwachsene. Schön, dass du da bist!
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Wir wünschen dir ganz viel Spaß beim Lesen oder Anhören.

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