In einer verborgenen Welt, nicht allzu weit entfernt von unserer, lebte ein kleines Monster namens Dex. Anders als die anderen Monster hatte Dex einen ungewöhnlichen Wunsch: Er wollte freundlich sein und Freude statt Angst verbreiten.

Begleite Dex auf seiner Reise, Freunde zu finden, Herausforderungen zu meistern und zu beweisen, dass wahre Stärke in der Güte liegt. Viel Spaß mit dieser „Gute Nacht“-Geschichte!

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In der Monsterwelt, tief unter der Erde, wo die Sonne niemals schien und die Dunkelheit herrschte, lebte Dex.

„Warum müssen wir immer böse sein?“, fragte Dex seine Familie eines Tages beim Abendessen.

„Weil wir Monster sind! Das ist, was wir tun!“, antwortete sein Vater grimmig.

Aber Dex fühlte, dass dies nicht der einzige Weg sein konnte.

Eines Tages beschloss Dex, die Monsterwelt zu verlassen und an die Oberfläche zu gehen.

Er wollte den Menschen und Tieren zeigen, dass er freundlich sein konnte.

Als Dex die Oberfläche erreichte, sah er einen kleinen Jungen, der weinte, weil sein Ball in einen hohen Baum geflogen war.

„Kann ich dir helfen?“, fragte Dex mit seiner sanftesten Stimme.

Der Junge sah überrascht auf. „Du bist ein Monster! Solltest du nicht böse sein?“

„Neeeee, ich möchte freundlich sein“, erklärte Dex.

Mit seiner magischen Kraft holte Dex den Ball zurück und gab ihn dem Jungen.

Der Junge lächelte.

„Danke, du bist ein nettes Monster!“

Dex fühlte sich warm ums Herz.

Aber nicht alle waren bereit, Dex Freundlichkeit anzunehmen.

Als er durch das Dorf ging, stieß er auf Angst und Misstrauen.

„Ein Monster! Lauft schnell weg“, schrien die Menschen.

Dex war traurig, aber er gab nicht auf.

Er suchte nach Wegen, um zu helfen – egal, wie die Menschen reagierten.

Eines Tages kam ein großer Sturm auf das Dorf zu.

Dex sah, wie die Menschen versuchten, ihre Häuser zu schützen.

Er wusste, dass er helfen musste.

Mit seiner Stärke und Magie half Dex, die Dächer zu sichern und die Straßen von umgestürzten Bäumen zu befreien.

Als der Sturm vorüber war, traten die Dorfbewohner heraus und sahen, was geschehen war.

Sie waren überrascht, als sie erfuhren, dass Dex ihnen geholfen hatte.

Langsam begannen sie, ihre Meinung über Dex zu ändern.

„Vielleicht sind ja doch nicht alle Monster gleich“, flüsterte eine alte Frau.

Dex wurde bald ein geschätztes Mitglied der Gemeinschaft.

Er half, wo er konnte, und brachte die Kinder zum Lachen.

Eines Tages kehrte Dex in die Monsterwelt zurück, um seine Familie zu besuchen.

„Ich habe gelernt, dass Freundlichkeit mächtiger ist als Furcht“, erzählte er ihnen.

Seine Familie hörte erstaunt zu, als Dex von seinen Abenteuern berichtete.

„Vielleicht können auch wir etwas ändern“, murmelte sein Vater nachdenklich und Dex lächelte.

Er hatte nicht nur die Welt an der Oberfläche verändert, sondern auch ein Licht in der Dunkelheit seiner eigenen Welt entzündet.

Und so lernte die Monsterwelt langsam, dass es einen anderen Weg gab, einen Weg der Freundlichkeit und des Lichts.

Dex hatte gezeigt, dass wahre Stärke in der Güte liegt und dass jeder, egal wie klein oder ungewöhnlich, die Welt zum Besseren verändern kann.

Und in jener Nacht, als Dex in seinem Bett unter der Erde lag, wusste er, dass seine Reise gerade erst begonnen hatte.

Denn Freundlichkeit ist eine Flamme, die, einmal entzündet, niemals erlischt.