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Es war einmal vor langer, langer Zeit in einer kleinen Stadt namens Pisa in Italien.

Da lebte ein neugieriger kleiner Junge namens Galileo Galilei.

Jeden Abend starrte Galileo hinauf in den sternenklaren Himmel und fragte sich, was es da oben wohl so alles geben mochte.

Eines Nachts saß Galileo draußen in seinem Hinterhof, das Gesicht dem Himmel zugewandt, als er einen kleinen, leuchtenden Punkt entdeckte.

„Holla die Waldfee, was ist denn das?“, rief er dann.

Der kleine Punkt bewegte sich anders als die anderen Sterne.

Am nächsten Morgen rannte Galileo zu seinem besten Freund, Marco.

„Mensch, Marco, du glaubst nicht, was ich letzte Nacht gesehen habe!“

Er berichtete ihm von dem leuchtenden Punkt, der sich anders bewegte als die anderen Sterne.

„Vielleicht war es ein Sternschnuppe“, schlug Marco vor.

Aber Galileo schüttelte den Kopf.

„Nee, das war kein Sternschnuppe. Es hat sich anders bewegt. Es war … anders.“

Tage vergingen, und Galileo verfolgte weiterhin den mysteriösen Punkt am Himmel.

Mithilfe eines alten Teleskops, das er geschenkt bekommen hatte, machte er eine erstaunliche Entdeckung.

Der leuchtende Punkt war tatsächlich ein Planet!

„Hoppla!“, rief Galileo. „Ich glaube, ich habe einen neuen Planeten entdeckt!“

Er eilte zu Marco und teilte ihm seine Entdeckung mit.

Marco war sprachlos.

„Das ist ja der Hammer! Du musst das den Leuten in der Stadt erzählen, Galileo!“

Also ging Galileo in die Stadt und erzählte den Menschen von seiner Entdeckung.

Einige waren skeptisch.

„Ach ja, ein neuer Planet? Wahrscheinlich glaubst du auch an Aliens – das klingt ja wie Science Fiction!“, rief einer der Zuhörer.

Aber andere waren begeistert.

„Das ist ja fantastisch! Ein neuer Planet – entdeckt von unserem eigenen Galileo!“ jubelten sie.

Galileo war stolz auf seine Entdeckung.

Er hatte bewiesen, dass es noch so viel mehr zu entdecken gab, als die Menschen gedacht hatten. 

Und alles, weil er nach oben geschaut und seine Augen offen gehalten hatte.

In dieser Nacht, als Galileo wieder in den Himmel schaute, fühlte er sich ein kleines Stück näher an den Sternen.

Er wusste jetzt, dass der Himmel voller Geheimnisse war und dass er, Galileo Galilei, einer der Menschen war, die dabei halfen, diese Geheimnisse zu entschlüsseln.

„Hallo, kleiner Planet“, flüsterte Galileo in die Nacht hinein. „Ich bin froh, dich gefunden zu haben. Ich kann es kaum erwarten, mehr über dich zu erfahren.“

Und so ging eine weitere Nacht in Pisa zu Ende.

Galileo, unser kleiner Entdecker, schlief ein, mit Träumen von Sternen und Planeten, die ihn in seinen Schlaf begleiteten.

Und wenn du heute Nacht in den Himmel schaust und einen kleinen, leuchtenden Punkt siehst, der sich etwas anders bewegt als die anderen Sterne, denk an Galileo und seine Entdeckung.

Denn wer weiß, vielleicht machst du ja auch eine Entdeckung.

Gute Nacht, liebe Kinder.

Schlaf gut und träumt von euren eigenen Entdeckungen.

Denn wie Galileo bewiesen hat, gibt es immer etwas Neues zu entdecken, wenn man nur hinschaut und sich fragt, was da draußen noch so alles ist.

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