In dieser „Gute Nacht“-Geschichte begleitest du Max auf einer magischen Reise, wo er versucht, seinen verschwundenen Schatten wiederzufinden. Was er auf diesem Abenteuer wohl lernt? Lass es uns gemeinsam herausfinden!

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Unsere Geschichte beginnt in einer kleinen Stadt namens Sonnenschein, wo die Sonne immer scheint und die Vögel fröhlich singen.

Dass der Held unserer Geschichte, ein lebhafter kleiner Junge namens Max, heute das größte Abenteuer seines Lebens erlebt, weiß er noch nicht.

Es war ein prächtiger Sommertag in Sonnenschein.

Aber für Max war etwas nicht in Ordnung.

„Verflixt und zugenäht!“, rief er aus, „wo ist denn mein Schatten hin?“

Max schaute überall nach, aber sein Schatten war spurlos verschwunden.

Aufgebracht rannte er zu seiner besten Freundin, der klugen kleinen Lina.

„Hast du meinen Schatten gesehen, Lina?“, fragte er, fast außer Atem.

Lina schüttelte den Kopf und antwortete:

„Vielleicht hat dein Schatten beschlossen, sich einen freien Tag zu nehmen?“

Sie kicherte, aber Max war gar nicht zum Lachen zumute.

„Keine Sorge, Max“, sagte Lina und legte ihre Hand tröstend auf seine Schulter.

„Wir finden deinen Schatten schon. Lass uns gemeinsam überall nachschauen.“

So machten sich die beiden auf die Suche nach Max Schatten.

Sie suchten unter Bäumen, hinter Zäunen und unter Brücken.

Sie schauten sogar im Katzenkorb von Linas Katze!

Aber der Schatten war nirgends zu finden.

Nach stundenlangem Suchen saßen die beiden erschöpft auf einer Parkbank.

„Sag mal, Max“, fing Lina nach einer Weile an, „was war denn das Letzte, was du und dein Schatten gemacht habt?“

Max dachte nach.

„Wir haben unter dem alten Weidenbaum im Park getanzt.“

„Dann sollten wir dort anfangen zu suchen!“, schlug Lina vor.

Sie ergriff die Hand von Max und gemeinsam rannten sie zum alten Weidenbaum.

Dort angekommen, fanden sie eine seltsame, schimmernde Feder auf dem Boden.

„Was zum Kuckuck?“, rief Max aus.

Lina hob die Feder auf und untersuchte sie.

„Ich glaube, das ist eine Schattenfeder. Ich habe von ihnen in meinen Büchern gelesen. Sie kommen nur in der Schattenwelt vor. Es ist eine andere Dimension, in der alle Schatten leben. Vielleicht ist dein Schatten dorthin gegangen?“

Aber wie sollten sie dorthin gelangen?

Lina hatte eine Idee.

Sie steckte die Schattenfeder in den Boden und sprach eine Formel aus ihren Büchern.

Und plötzlich – mit einem großen Gerumpel – öffnete sich ein Tor zur Schattenwelt.

Max und Lina traten mutig ein und fanden sich in einer Welt wieder, in der alles grau und schattenhaft war. 

Sie sahen Schatten von Menschen, Tieren und Dingen, die fröhlich miteinander spielten.

Nach einer Weile entdeckten sie endlich den Schatten der zu Max gehörte.

Er saß allein in einer Ecke und sah traurig aus.

Aber als er Max sah, hellte sich sein Gesicht auf.

Max lief schnell auf seinen alten Freund zu

„Hey du, warum bist du weggegangen?“, fragte er dann.

Der Schatten antwortete: „Na, ich wollte nur ein bisschen Abenteuer erleben. Aber irgendwie ist es ohne dich nicht dasselbe ist, Max.“

Max lächelte und umarmte seinen Schatten.

„Ich habe dich auch vermisst, Schatten. Lass uns zusammen nach Hause gehen.“

So kehrten Max, Lina und der Schatten glücklich nach Sonnenschein zurück.

Von diesem Tag an blieb Max' Schatten immer an seiner Seite.

Und gemeinsam erlebten die beiden viele weitere Abenteuer zusammen.

Max lernte, dass wahre Freundschaft und Mut das wichtigste auf der Welt ist.

So endet unsere Geschichte für heute.

Aber denk immer daran: Egal, wo du hingehst, dein Schatten wird immer bei dir sein, genauso wie ein wahrer Freund.

So, und nun, gute Nacht und süße Träume!