Cinderella & der Drache

Onkel Guido
Onkel Guido
Cinderella & der Drache
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In dieser Geschichte, die auf dem Märchen Aschenputtel beruht, geht es um eine junge Frau, die einen Weg sieht, um ihre Sorgen für einen Abend zu vergessen. Oh, und ein Drache kommt auch vor. Viel Spaß!

Es war einmal ein junges Mädchen namens Cinderella, das in einem fernen Königreich lebte.

Cinderella war eine freundliche und sanfte Seele, aber sie lebte kein schönes Leben, denn ihre Stiefmutter und ihre Stiefschwestern behandelten sie wie eine Dienerin und ließen sie alle schweren Arbeiten im Haus verrichten.

Eines Tages kündigten der König und die Königin an, dass sie einen großen Ball veranstalten würden, zu dem alle heiratsfähigen jungen Damen des Königreichs eingeladen waren. 

Cinderellas Stiefschwestern waren überglücklich und verbrachten den ganzen Tag mit den Vorbereitungen für den Ball.

Sie suchten sich ihre Kleider aus, berieten sich über ihre Frisuren und planten ihr Make-Up.

Cinderella aber war traurig, denn sie wusste, dass sie nicht zum Ball gehen durfte.

Sie versuchte, ihre Traurigkeit zu verbergen, aber die Stiefschwestern bemerkten es.

„Warum sieht du so unglücklich aus, Cinderella?“, fragte eine der Stiefschwestern spöttisch, „du bist doch nicht etwa traurig, weil du nicht zum Ball gehen darfst?“

„Natürlich nicht“, log Cinderella, „ich freue mich für euch beide.“

Cinderellas gute Fee, die aus der Ferne über sie gewacht hatte, hatte Mitleid mit dem armen Mädchen.

Sie erschien vor Cinderella und sagte: „Verzweifle nicht, meine Liebe. Ich werde dafür sorgen, dass du auf den Ball gehst und deinen Prinzen triffst.“

Mit einem Schwung ihres Zauberstabs verwandelte die gute Fee Cinderellas zerlumpte Kleider in ein wunderschönes Kleid und ihre alten Pantoffeln in ein Paar funkelnde Glasschuhe.

Sie verwandelte auch einen Kürbis in eine goldene Kutsche und Mäuse in Pferde.

„Aber du musst bis Mitternacht zurück sein, sonst wird der Zauber rückgängig gemacht“, warnte die gute Fee Cinderella.

Cinderella nickte und verstand, wie wichtig die Anweisungen der guten Fee waren.

Sie kletterte in die goldene Kutsche und machte sich auf den Weg zum Ball.

Doch als Cinderella auf dem Weg zum Ball war, tauchte wie aus dem Nichts ein grimmiger Drache auf und versperrte ihr den Weg.

Der Drache spuckte Feuer und drohte, Cinderella und ihre Kutsche zu Asche zu verbrennen.

Cinderella hatte zwar große Angst, aber sie wusste, dass sie schnell handeln musste.

Sie erinnerte sich an den Rat, den ihre gute Fee ihr gegeben hatte: „Sei mutig, sei freundlich und gib die Hoffnung nie auf.“

Mit diesen Worten im Kopf nahm Cinderella ihren Mut zusammen und stellte sich dem Drachen entgegen.

Sie sprach mit ruhiger und besänftigender Stimme zu dem Drachen und der Drache, überrascht von ihrer Freundlichkeit, hörte ihr zu.

„Bitte, lass mich vorbei“, sagte Cinderella zu dem Drachen, „ich bin auf dem Weg zum Ball, um für eine Nacht mein schreckliches Leben zu vergessen und vielleicht den Prinzen kennenzulernen.“

Der Drache war gerührt von Cinderellas Geschichte und beschloss, ihr zu helfen.

„Na gut, steig auf“, sagte der Drache.

Der Drache flog Cinderella zum Ball und landete vor dem Palast.

„Ich bin dankbar für deine Hilfe“, sagte Cinderella zu dem Drachen, „aber bitte, mach keinen Ärger auf dem Ball. Der Prinz und seine Gäste dürfen nicht verängstigt werden.“

Der Drache, der sich bei Cinderella für ihre Freundlichkeit revanchieren wollte, stimmte ihrer Bitte zu.

Er blieb brav vor dem Schloss, um über Cinderella zu wachen und dafür zu sorgen, dass sie in Sicherheit war.

Als Cinderella auf dem Ball ankam, war der Prinz sofort von ihrer Schönheit und Anmut angetan.

Er forderte sie zum Tanz auf und sie tanzten und lachten die ganze Nacht zusammen und Cinderella fühlte sich glücklicher als je zuvor.

Sie verschwendete keinen Gedanken an ihre bösen Stiefschwestern und genoss einfach den Moment.

Doch als die Uhr Mitternacht schlug, wurde Cinderella klar, dass sie den Ball verlassen musste, da sonst der Zauber enden und der Prinz sie in ihren lumpigen Kleidern sehen würde. 

Sie floh vom Ball, aber ließ einen ihrer Glaspantoffeln zurück.

Der Prinz suchte im ganzen Königreich nach dem Mädchen, dem der Glaspantoffel passte, und kam schließlich zu Cinderellas Haus.

Die Stiefschwestern versuchten zwar, ihre Füße in den Glaspantoffel zu zwängen, aber er war zu klein.

Cinderella, die sich versteckt hatte, trat vor und probierte den Glaspantoffel an.

Er passte perfekt und der Prinz wusste, dass sie das Mädchen war, das er gesucht hatte.

„Du bist das schönste und netteste Mädchen, das ich je getroffen habe“, sagte der Prinz zu Cinderella, „willst du mich heiraten und meine Königin werden?“

„Nein, das geht mir viel zu schnell. Wir kennen uns doch gar nicht?!“, sagte Cinderella und zog eine Augenbraue hoch.

Der Prinz war von dem Moment an in Cinderella verliebt, als er sie auf dem Ball sah, aber sie zögerte anfangs, ihm zu vertrauen.

„Ich weiß, dass ich dich erst gestern Abend kennengelernt habe, aber ich habe das Gefühl, dass ich dich schon mein ganzes Leben kenne“, sagte der Prinz zu Cinderella.

„Bitte, gib mir eine Chance, dir meine Liebe zu beweisen.“

Obwohl Cinderella zunächst zögerte, willigte sie schließlich ein, sich mit dem Prinzen zu verabreden.

Sie gingen in den Gärten spazieren, ritten auf Pferden durch die Wälder und tanzten auf Bällen.

Erzeigte ihr sein ganzes Königreich und teilte alles mit ihr.

Oh, und natürlich zeigte sie ihm auch den Drachen.

Der Prinz war sehr beeindruckt davon, dass Cinderella ein wilden Drachen gezähmt hatte.

Schließlich erkannte Cinderella eines Morgens, dass sie sich in den Prinzen verliebt hatte. 

Dann nahm sie seinen Heiratsantrag an und wenig später heiratete das glückliche Paar in einer großen Zeremonie im Beisein des ganzen Königreichs, während der Drache Herzen aus Rauch in die Luft blies.

Cinderella und der Prinz lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage – mit dem Drachen als ihrem treuen Freund und Beschützer – und ihre Liebesgeschichte wurde zum Stoff für Legenden.

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