In dieser Fabel nach Aesop geht es um eine Bande Frösche, die ein gutes Leben haben. Aber ein paar Frösche sind unzufrieden und wollen etwas verändern. Was ist wohl die Moral von dieser kurzen Geschichte? Lass es uns gemeinsam herausfinden.
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Die Frösche lebten glücklich und zufrieden in einem Tümpel, der nicht besser hätte sein können.
Sie planschten herum und kümmerten sich um niemanden und niemand störte sie.
Es gab auch immer genug zu fressen: Fliegen, Mücken und manchmal sogar eine saftige Motte.
Aber einige von den Fröschen waren der Meinung, dass das nicht richtig war.
Es fehlte etwas.
Sie dachten, dass sie einen König und eine richtige Verfassung haben sollten, damit es keine Streitereien wegen Kleinigkeiten gibt und jemand ihnen sagen konnte, was sie machen sollten.
Und so beschlossen sie, Zeus zu fragen, ob er ihnen einen König geben kann.
So reiste eine Gruppe Frösche zum Olymp, um eine Audienz beim Obersten der griechischen Götter zu erbitten.
Nachdem sie eine Weile gewartet hatten, hatte Zeus Zeit für die Frösche.
Sie verneigten sich tief und riefen: „Mächtiger Zeus, schenke uns einen König, der über uns herrscht und für Ordnung sorgt.“
Zeus lachte über ihr Gequake und warf einen riesigen Baumstamm in den Sumpf, der mit einem lauten Platsch in den Sumpf stürzte.
„Hier, dieser Baumstamm kann euer König sein und jetzt lasst mich in Ruhe“, rief Zeus mit donnernder Stimmer.
Die Frösche erschraken zuerst über das riesige braune Monster, das da plötzlich in ihrem ehemals ruhigen Tümpel lag.
Als sie sahen, dass es sich nicht bewegte, wagten sich ein oder zwei der Kühnsten von ihnen an den Baumstamm heran und wagten es sogar, ihn zu berühren.
Da sprang der größte Held der Frösche auf den Baumstamm und fing an, auf ihm auf und ab zu tanzen, woraufhin alle Frösche kamen und dasselbe taten.
Und zeitweilig gingen die Frösche jeden Tag ihren Geschäften nach, ohne den neuen Baumstammkönig in ihrer Mitte zu beachten.
Aber das gefiel ihnen nicht, also schickten sie die Gruppe Frösche ein zweites Mal zu Zeus, um sich zu beschweren.
„Was wollt ihr denn wieder hier?“, fragte Zeus genervt, als er die Gruppe Frösche ein zweites Mal erblickte.
„Wir wollen einen echten König, einen, der wirklich über uns regieren wird. Einen König, der uns nicht ignoriert und einfach rumliegt!“, forderten die Frösche.
Das machte Zeus wütend.
„Ihr wollt also einen König, der euch nicht ignoriert?“, donnerte er, „So sei es. Ich schicke euch den König, den ihr verdient, ihr undankbaren Frösche.“
Und dann schickte Zeus einen großen Storch zu dem Tümpel der Frösche.
Von nun an kam der große Storch einmal am Tag vorbei und versuchte einen der Frösche zu fressen.
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Die Moral von der Geschichte:
Fällt die noch eine andere mögliche Moral ein?
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Wir wünschen dir ganz viel Spaß beim Lesen oder Anhören.
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