Das Praktikum im Tierheim

Onkel Guido
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Das Praktikum im Tierheim
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Als die Klasse 3c sich Gedanken über ihr Schulpraktikum macht, steht für Laura und Tamara schnell fest: Sie wollen im Tierheim arbeiten. Dort dürfen sie Tiere füttern, mit Hunden spazieren gehen und Katzen streicheln. Ob das Praktikum ihre Erwartungen erfüllt?

Viel Spaß mit dieser Gute-Nacht-Geschichte.

...

Die Klasse 3c war an diesem Tag besonders aufgeregt.

Ihre Lehrerin Frau Meier hatte eine spannende Aufgabe für sie: Die Kinder sollten sich überlegen, wo sie ihr erstes Schulpraktikum machen wollten.

„Ihr könnt überall schauen, wo ihr euch für einen Beruf interessiert“, erklärte Frau Meier.

„Es ist eine tolle Gelegenheit, in die Arbeitswelt hineinzuschnuppern.“

Die Kinder waren begeistert und begannen sofort, sich untereinander auszutauschen.

Lukas meldete sich als Erster.

„Ich möchte zu einem Fotografen!“, sagte er stolz.

„Das klingt interessant“, meinte Frau Meier.

„Vielleicht kannst du lernen, wie man tolle Fotos macht.“

Zwei Mädchen, Mia und Sarah, sagten fast gleichzeitig: „Wir wollen in einem Friseursalon arbeiten!“

Alle lachten, weil die beiden sich ständig die Haare flochten und neue Frisuren ausprobierten.

Paul hob die Hand und sagte: „Ich möchte ins Büro bei der Stadt Köln. Vielleicht darf ich sogar am Computer arbeiten.“

Max, der immer gern in der Küche half, hatte eine ganz besondere Idee.

„Ich will in einem Restaurant als Koch und Kellner arbeiten. Das beste Restaurant der Stadt!“, sagte er mit leuchtenden Augen.

„Sehr ambitioniert!“, lobte Frau Meier.

Jonas überlegte nicht lange.

„Ich möchte ins Versicherungsbüro. Mein Onkel arbeitet dort, und ich will sehen, was er den ganzen Tag macht.“

Laura und Tamara hörten den anderen zu, aber für sie war die Sache längst klar.

Schon seit sie klein waren, liebten sie Tiere.

„Wir wollen unser Praktikum im Tierheim machen“, sagte Laura schließlich.

Tamara nickte begeistert.

„Ja, das wäre perfekt!“

Frau Meier lächelte.

„Das klingt nach einer wunderbaren Idee. Vielleicht könnt ihr den Tieren dort wirklich helfen.“

Am Nachmittag gingen Laura und Tamara zusammen nach Hause und suchten die Telefonnummer des Tierheims heraus.

„Hallo, hier ist das Tierheim Köln“, meldete sich eine freundliche Stimme, als Laura anrief.

„Wir würden gerne fragen, ob wir unser Schulpraktikum bei Ihnen machen dürfen“, erklärte Laura.

Die Frau am Telefon klang begeistert.

„Oh, das ist ja toll! Wir können immer helfende Hände gebrauchen. Wann wollt ihr anfangen?“

„In zwei Wochen“, sagte Tamara.

„Das passt perfekt. Kommt einfach vorbei, und wir zeigen euch alles“, sagte die Frau.

Laura und Tamara waren überglücklich.

Die nächsten zwei Wochen vergingen wie im Flug.

Endlich war der erste Tag im Tierheim da.

Laura und Tamara wurden von Frau Weber empfangen, die dort schon seit vielen Jahren arbeitete.

„Schön, dass ihr da seid!“, begrüßte sie die Mädchen herzlich.

„Wir haben viele Tiere, die eure Hilfe sicher gut gebrauchen können.“

Die Mädchen bekamen eine kurze Führung durch das Tierheim.

Es gab große Hundezwinger, ein Zimmer voller Katzen und sogar ein Gehege mit Kaninchen und Meerschweinchen.

„Hier ist unser Futterraum“, erklärte Frau Weber und zeigte auf große Säcke mit Trockenfutter und Dosen mit Nassfutter.

„Ihr könnt uns beim Füttern der Tiere helfen.“

Laura und Tamara bekamen kleine Schürzen und Handschuhe und durften gleich loslegen.

„Die Hunde freuen sich immer besonders aufs Essen“, sagte Frau Weber lachend, während ein Labrador ungeduldig mit dem Schwanz wedelte.

Nach dem Füttern halfen sie, die Zwinger zu säubern und frisches Wasser aufzufüllen.

Die Arbeit war anstrengend, aber Laura und Tamara hatten viel Spaß dabei.

„Es fühlt sich gut an, den Tieren zu helfen“, sagte Laura.

„Ja, und sie sehen so glücklich aus, wenn sie ihr Futter bekommen“, fügte Tamara hinzu.

Am Nachmittag kam Frau Weber mit einer besonderen Aufgabe.

„Wir haben zwei kleine Hunde, Willy und Rocky, die dringend einen Spaziergang brauchen. Möchtet ihr das übernehmen?“

Die Mädchen jubelten.

„Ja, natürlich!“, rief Tamara begeistert.

Willy, ein quirliger Terrier, und Rocky, ein kleiner Dackel, sprangen vor Freude, als Laura und Tamara mit den Leinen kamen.

Der Spaziergang führte durch einen nahegelegenen Park, und die Hunde schnüffelten an jeder Ecke.

„Das ist so schön“, sagte Laura, als Bella fröhlich durch das Gras hüpfte.

„Ich könnte das jeden Tag machen“, sagte Tamara lächelnd.

Zurück im Tierheim wartete eine weitere Aufgabe auf die Mädchen: die Schmusestunde mit den Katzen.

„Unsere Katzen lieben es, gestreichelt zu werden“, erklärte Frau Weber.

„Sie brauchen viel Zuneigung.“

Laura und Tamara setzten sich ins Katzenzimmer, und schon bald hatten sie je eine schnurrende Katze auf dem Schoß.

„Das ist das Beste überhaupt“, flüsterte Laura, während sie eine getigerte Katze kraulte.

Die nächsten drei Wochen vergingen wie im Flug.

Laura und Tamara halfen bei allem, was im Tierheim zu tun war.

Sie fütterten die Tiere, gingen mit den Hunden spazieren und kümmerten sich liebevoll um die Katzen.

Am letzten Tag des Praktikums brachte Frau Weber eine Überraschung mit.

„Ich möchte euch danken, dass ihr so fleißig geholfen habt“, sagte sie.

„Hier sind kleine Urkunden als Erinnerung an eure tolle Arbeit.“

Laura und Tamara strahlten vor Freude.

„Vielen Dank!“, sagten sie im Chor.

Zu Hause erzählten die Mädchen ihren Eltern von ihrer Zeit im Tierheim.

„Und? Wie war es?“, fragte Lauras Mama.

„Es war großartig!“, sagte Laura.

„Ja, und wir möchten in den Sommerferien wieder dort helfen“, fügte Tamara hinzu.

Die Eltern waren stolz auf ihre Töchter.

Von diesem Tag an wussten Laura und Tamara, dass sie etwas Besonderes gefunden hatten: eine Möglichkeit, Tieren zu helfen und dabei viel Freude zu erleben.

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… ich komme aus dem schönen Köln, bin selbst Vater und seit neustem auch Opa. :) Auf dieser Seite findest du Geschichten für Kinder und Erwachsene. Schön, dass du da bist!
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