Wenn es schneit, kann Luca endlich wieder den „Wer baut den tollsten Schneemann“-Wettbewerb mit seinen Freunden bestreiten. Ob Luca es wohl schafft, seinen perfekten Schneemann zu bauen? Lass es und in dieser Geschichte gemeinsam herausfinden.

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Es war einmal ein kleiner Junge namens Luca, der ein großes Ziel verfolgte und sich schon ewig auf die kalte Jahreszeit freute.

Die Bäume präsentierten stolz ihre kahlen Baumkronen. 

Der Boden kleidete sich in einem weißen Kleid aus Schneeflocken ein. 

Die Tiere zogen sich in ihren wohlbehüteten Schlaf zurück. 

Eine friedliche Stille kehrte in die Weiten des Landes ein und der Winter stand vor der Tür.

Eine gemütliche Atmosphäre machte sich in den Häusern der Menschen breit. 

Jedes Kind freute sich sehnsüchtig auf den frisch zubereiteten Kakao, der sie nach einem langen Tag voller Schneeballschlachten und Schlittenfahrten erwartete. 

Und wie jedes Jahr nahm sich der kleine Luca vor, den besten Schneemann in der ganzen Nachbarschaft zu bauen.

Er hatte bereits alles durchgeplant, damit der Schneemann auch wirklich perfekt wurde.

Die kleinen Steinchen, mit denen er den Mund und die Augen ausfüllen wollte, lagen im Vorgarten.

Die knallig orangefarbene Karotte, mit der Luca dem Schneemann eine Nase schenken wollte, holte er eilig aus dem Kühlschrank, um sie für seinen Schneemann zu benutzen. 

Jetzt fehlten dem Schneemann nur noch Arme. 

Doch auch die fand er schnell, nachdem er die abgebrochenen Äste der kleinen Tannen im Garten entdeckt hatte, die schon nur noch zur Hälfte aus dem Schnee herausragten.

Luca hatte sich fest vorgenommen, einen großen Schneemann aus drei runden Schneekugeln zu bauen. 

Bald wurde es aber dunkel und Luca war erst mit seiner ersten Kugel fertiggeworden. 

Es wurde kälter und seine Eltern riefen ihn zum Abendessen ins Haus. 

Deshalb entschied er sich dazu, morgen weiterzuarbeiten. 

Als er am nächsten Tag aufwachte, war Luca voller Tatendrang und ging schnell in den schneebedeckten Garten zurück, um an seinem Schneemann weiterzuarbeiten. 

Er hatte sich mit seinen vier Freunden am Mittag verabredet, sodass sich jeder den mühevoll erbauten Schneemann des jeweils anderen in Ruhe anschauen konnte. 

Eine halbe Stunde hatte Luca noch Zeit und schaffte es gerade so, die zweite Kugel fertig zurollen. 

Sein Ziel, den Schneemann mit drei großen Kugeln zu bestücken, hatte er leider nicht erreicht. 

Die Enttäuschung in Luca wuchs und er zweifelte an seinem Können. 

Sein Traum, den schönsten Schneemann zu bauen und die anderen ins Staunen zu versetzen, war geplatzt.

Er steckte die Möhre trotzdem noch in das Gesicht des Schneemanns, die Äste wurden schnell zum Armen, wenn auch etwas schiefer als geplant, und schließlich platzierte er noch die Steinchen an den richtigen Ort.

Als Luca all seine Freunde durch die Gartentür hindurch zum Schneemann führte, passierte etwas, das er nun wirklich nicht erwartet hätte.

„So einen besonderen Schneemann habe ich noch nie gesehen! Seine Größe und die kleinen Arme machen ihn wirklich einzigartig“, sagte einer seiner Freunde mit staunendem Blick. 

Ein anderer rief begeistert: „Im Gegensatz zu unseren langweiligen Schneemännern sieht deiner richtig spannend aus!“ 

Luca freut sich über die positiven Reaktionen seiner Freunde.

Ihm wurde klar, dass der Schneemann gar nicht perfekt sein musste, damit er toll war.

Er hatte sein Bestes gegeben und das Ergebnis konnte sich wirklich sehen lassen.

Mit Vorfreude auf den nächsten Winter gingen alle Kinder abends nach Hause.