Ein mutiger kleiner Dino in Not

Onkel Guido
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Beim Versteckspielen gerät das kleine Dino-Mädchen Lina in eine unangenehme Situation, aus der sie selbst nicht mehr herauskommt. Wer ihr dann zu Hilfe kommt und warum sie gar keine Angst hat, erfährst du in dieser Geschichte. Viel Spaß!

Vor sehr langer Zeit lebte eine kleine Dino-Familie in einem abgelegenen Tal am Rande eines großen Waldes.

Mama- und Papa-Dino sind sehr stolz auf ihre zwei kleinen Sprösslinge Lina und Paul.

Die zwei Geschwister lieben es, im Wald verstecken zu spielen.

Auf der Suche nach dem perfekten Versteck findet Lina eine verborgene Höhle am Flussufer. 

Neugierig schiebt sie ihren langen Hals vorsichtig in die dunkle Höhle.

„Uiuiuiui, da geht es ganz schön weit herunter“, denkt sich Lina.

Plötzlich kribbelt es in ihrer Nase.

„Oh nein“, sagt Lina noch und dann …

„Hatschi!“

Durch den Nieser zuckt ihr großer Dino-Körper und schüttelt sie ein mal komplett durch.

Dabei rutscht sie jedoch auf dem feuchten Boden aus und purzelt in die dunkle Höhle hinein.

Mit einem Rumms landet sie unsanft auf dem Boden der Höhle.

Zum Glück hatte weiches Moos ihren Fall abgefangen.

„Ein gutes Versteck, zu gut. Besser, ich suche mir ein anderes“, denkt sich Lina.

Als sie versucht, wieder aus der Höhle hinauszuklettern, rutscht sie immer wieder ab.

Ein Schritt vor, zwei zurück.

Der Boden ist zu flutschig.

Noch ein Versuch, jetzt mit mehr Anlauf.

Zwar kommt Lina jetzt ein wenig weiter, aber trotzdem kommt sie nicht weit genug.

„Mh, so komme ich hier nicht raus. Paul wird mich schon finden und Papa und Mama Bescheid geben“, denkt sich Lina. 

Als langsam die Dämmerung einbricht und ein dichter Nebel aufzieht, ist Lina eher frustriert als besorgt.

„Paul ist einfach nicht so ein guter Versteck-Entdecker wie sie“, denkt sie grummelig, „dabei habe ich schon laut gerufen. Wenn ich ihn wieder sehe, muss ich ihm ein paar meiner Geheimtipps verraten.“

Als sie sich gerade hinlegen will, um zu schlafen und auf den Morgen zu warten, passiert etwas Unerwartetes.

Vor Lina taucht ein schillerndes Licht auf und summt ihr vor der Nase herum.

Mit neugieriger Stimme fragt sie: „Wer oder was bist du denn? Eine Elfe?“

Das funkelnde Licht nähert sich und sagt freundlich: „Haha, eine Elfe. Was für ein Quatsch. Ne ne, ich bin ein Glühwürmchen. Auch die dunkelsten Orte kann ich zum Leuchten bringen. Ich war neugierig und wollte dir mehr Licht geben, weil du ja jetzt nichts mehr sehen kannst.“

Lina merkte schnell, dass das Glühwürmchen keine bösen Absichten hatte und erklärte ihre Situation:

„Ich habe mit meinem Bruder verstecken gespielt und habe diese Höhle gefunden. Dann musste ich niesen und bin hier rein gepurzelt. Jetzt komme ich nicht mehr raus, weil der Boden zu flutschig ist.“

Das Glühwürmchen hört aufmerksam zu und fragt dann mit großen Augen:

„Hast du denn keine Angst? Du warst hier ganz allein und kommst nicht raus.“

Da muss Lina lachen.

„Nein, ich habe keine Angst. Meine Eltern sagen immer ‚Für jedes Problem gibt es eine Lösung, man muss sie nur finden‘ und sowieso, es ist bisher immer alles gut gegangen, warum sollte es dieses Mal anders sein?“

Das Glühwürmchen summte immer noch vor Linas Gesicht hin und her.

„So habe ich das noch nie gesehen“, sagte es schließlich, „und ich habe eine Idee. Warte kurz hier.“

Lina musste wieder lachen.

„Na, wo sollte sie auch sonst hingehen?“, dachte sie sich, während sie dabei zusah, wie das Glühwürmchen aus der Höhle hinausflog.

Nach wenigen Minuten hörte sie ein lautes Summen.

Am Eingang der Höhle wurde es auf einmal strahlend hell.

Das Glühwürmchen war nicht allein zurückgekommen.

Es hatte hunderte andere Glühwürmchen mitgebracht.

„Das sind meine Freunde. Zusammen werden wir hoch in den Himmel fliegen und mit unseren Lichtern ein Hilfesignal bilden“, sagt das Glühwürmchen.

Und nach zehn Minuten spürt Lina am Boden mächtige Schritte.

Als sie in den Eingang der Höhle schaute, sah sie die vertrauten Gesichter ihrer Eltern.

Auch ihr kleiner Bruder Paul lugte vorsichtig in die Höhle.

Er sah sehr erleichtert aus.

Die beiden Dino-Eltern hoben ihre Tochter vorsichtig aus der Höhle.

Dann bedankte sich die Dino-Familie recht herzlich bei den Glühwürmchen, die zum Abschied einen kurzen Tanz aufführten.

Lina erzählte, wie sie in die Höhle gefallen war, warum sie keine Angst hatte und wie das Glühwürmchen ihr schließlich half.

„Na, was war das für ein aufregender Tag … jetzt wird es aber Zeit für das Bett“, sagte die Dino-Mama, als sie endlich wieder zu Hause waren.

Da merkte Lina erst, wie müde sie überhaupt war.

Sie streckte sich und musste gähnen.

Lina kuschelte sich an ihren Bruder und dachte darüber nach, was für ein Abenteuer sie wohl morgen erleben würde.

Und dann schlief sie ein.

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… ich komme aus dem schönen Köln, bin selbst Vater und seit neustem auch Opa. :) Auf dieser Seite findest du Geschichten für Kinder und Erwachsene. Schön, dass du da bist!
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