In dieser „Gute Nacht“-Geschichte begleiten wir den tapferen Ritter Richard, der ein ganz besonderes Wesen auf seiner Reise trifft. Was es damit wohl auf sich hat?

Finden wir es gemeinsam heraus!

Oh, und am Ende findest du ein passendes Ausmalbild zur Geschichte!

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Es war einmal ein tapferer Ritter namens Richard, der durch die Wälder ritt und nach Abenteuern suchte.

Eines Tages stieß er auf eine kleine Ananas, die am Straßenrand lag. 

Richard war überrascht, denn er hatte noch nie zuvor eine Ananas in diesem Teil des Landes gesehen.

„Oh, du bist aber eine hübsche Frucht“, sagte er und hob die Ananas auf. „Ich werde dich mitnehmen und dir ein Zuhause geben.“

Der Ritter nahm die Ananas in seinen Beutel und ritt weiter durch den Wald.

Als die Nacht hereinbrach, errichtete Richard ein Lagerfeuer und machte es sich bequem. 

Plötzlich hörte er ein leises Weinen.

Verwirrt schaute er sich um und bemerkte, dass das Weinen aus seinem Beutel kam.

„Was ist denn da los?“, fragte der Ritter verwirrt und öffnete seinen Beutel.

Zu seiner Überraschung sah er, dass die Ananas weinte.

„Oh nein, warum weinst du, kleine Ananas?“, fragte Richard besorgt.

„Es tut mir leid, Ritter Richard“, schluchzte die Ananas. „Ich hatte gehofft, in einem tropischen Paradies zu landen. Aber jetzt bin ich hier in diesem kalten und ungemütlichen Wald gefangen. Ich möchte hier nicht bleiben.“

„Keine Sorge, ich werde dich bald an einen besseren Ort bringen“, sagte Richard beruhigend. „Aber jetzt musst du schlafen und deine Tränen trocknen. Morgen werde ich dich zu einem schönem Ort bringen.“

Am nächsten Morgen packte Richard seine Sachen und ritt mit der Ananas in seinem Beutel weiter.

Anni schaute immer wieder ganz neugierig aus dem Beutel heraus und fragte: „Sind wir bald da?“

Da musste Richard lachen und antwortete jedes Mal, dass sie sich noch ein wenig gedulden müsse. 

Aber nach einigen Stunden erreichten sie einen wunderschönen Garten mit saftigen Früchten und üppigen Blumen.

„Na, ist das nicht ein wunderschöner Ort?“, rief der Ritter aus. „Hier wird es dir bestimmt gefallen, kleine Ananas.“

Doch die Ananas schüttelte den Kopf.

„Nein, Ritter Richard, hier mag ich es nicht“, sagte sie traurig. „Ich bin eine Ananas, aber hier sind bereits viele andere tropische Früchte und ich möchte besonders sein, nicht eine von vielen.“

Richard war verwirrt.

Damit hatte er wirklich nicht gerechnet.

„Was soll ich tun, kleine Ananas? Wo soll ich dich hinbringen?“

„Bring mich an einen Ort, wo ich anders sein kann“, antwortete die Ananas.

Richard dachte eine Weile nach und hatte dann eine Idee.

Er nahm die Anni aus seinem Beutel und brachte sie zu einem nahegelegenen Schloss.

Dort zeigte er der kleinen Ananas eine kleine Rüstung und einen Helm

Dann sagte er: „Wenn du dich in einen Ritter verwandelst, kannst du hier im Schloss leben und eine wichtige Rolle spielen – dann bist du wirklich einzigartig: ein Ananas-Ritter. Das gab es noch nie!“

Die Ananas war zunächst skeptisch, aber dann gefiel ihr die Idee.

Anni zog die Rüstung an und verwandelte sich so in einen mutigen Ritter.

Fortan lebte sie glücklich als Ananas-Ritter und erlebte noch viele spannende Abenteuer mit Richard.

P.S.: Und hier ist das Ausmalbild :) einfach herunterladen & ausdrucken