Die Idee für diese Geschichte kommt von Lisa aus dem schönen Bayern. Sie hat sich eine Geschichte mit einer kleinen Katze gewünscht, die mit einer Zitrone ein Abenteuer erlebt. Was die beiden wohl erleben? Finden wir es gemeinsam heraus!

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Es war einmal eine süße kleine orangefarbene Katze namens Luna, die im schönen Bayern lebte.

Luna liebte nichts mehr, als ihre Tage damit zu verbringen, in der Sonne zu dösen und im Garten Schmetterlingen hinterherzujagen.

Eines Tages, als Luna die Gegend erkundete, entdeckte sie etwas Ungewöhnliches.

Eine kleine Zitrone, die ganz allein und ziemlich verloren aussah, rollte die Straße entlang. 

Luna traute ihren Augen nicht.

„Das hab’ ich ja noch nie gesehen. Warum rollt denn da eine Zitrone die Straße lang?“, fragte sich die kleine Katze.

Als die Zitrone näher kam, konnte Luna dem Drang nicht widerstehen, ihr hinterherzulaufen. 

Sie rannte so schnell sie konnte und ihre Pfötchen tappten auf das Pflaster, während sie die Zitrone durch die Straßen verfolgte.

Nach einer gefühlten Ewigkeit holte Luna die Zitrone endlich ein.

Die Zitrone rief laut „Heeey!“, als Luna auf sie sprang.

„Wer bist du?“, fragte Luna keuchend vom vielen Laufen.

„Ich bin eine Zitrone“, antwortete die Zitrone und sah Luna mit einem traurigen Gesichtsausdruck an.

„Ich war mit meiner Oma spazieren. Sie wollte mir ihr neues Häuschen zeigen … und dann habe mich irgendwie verlaufen. Kannst du mir helfen, meinen Weg nach Hause zu finden?“

Luna hatte Mitleid mit der kleinen Zitrone und versprach ihr, ihr dabei zu helfen, den Weg zurück nach Hause zu finden.

Gemeinsam machten sie sich auf ein Abenteuer durch die verwinkelten Straßen Bayerns, fragten hier und da nach dem Weg und versuchten herauszufinden, wo die Zitrone wohnte.

Sie hielten an jedem Haus, an dem sie vorbeikamen und fragten, ob jemand ein kleine Zitrone vermisste oder ob sie wussten, wo die Oma Zitrone wohnt.

Die meisten Leute lachten nur und schüttelten den Kopf, aber eine freundliche alte Dame erzählte ihnen, dass sie, ein paar Straßen weiter, eine andere Zitrone die Straße hinunterrollen gesehen hatte.

Luna und die Zitrone liefen sofort in die Richtung, die ihnen die alte Dame genannt hatte, fest entschlossen, Oma Zitrone bald zu finden.

Sie liefen und rollten, unterhielten sich und lachten, während sie ihrem Ziel immer näher kamen.

Luna brachte der Zitrone sogar ihr Lieblingsspiel „Fang die Maus“ bei, bei dem sie einer kleinen Stoffmaus hinterherjagte und versuchte, sie einzufangen.

Als die Sonne langsam unterging, machten sich Luna und die Zitrone langsam Sorgen.

Sie suchten schon seit Stunden und hatten weder das Zuhause noch die Oma der Zitrone gefunden.

Gerade als sie aufgeben wollten, sahen sie in der Ferne ein kleines, gelbes Häuschen.

„Könnte es das sein?“, fragte Luna – ihre Augen leuchteten vor Hoffnung.

Auch das Gesicht der Zitrone leuchtete auf.

„Es sieht genauso aus wie das Bild, das meine Oma mir gezeigt hat!“, rief sie.

Sie eilten zu der Hütte und klopften an die Tür.

Nach ein paar Augenblicken antwortete eine alte Zitrone mit einem freundlichen Gesicht.

„Hallo?“, sagte die alte Zitrone und schaute Luna neugierig an.

„Wir suchen das Zuhause der kleinen Zitrone“, erklärte Luna. „Wir glauben, es könnte hier sein.“

Die kleine Zitrone rollte vorsichtig hinter ihrer neuen Freundin hervor.

Das Gesicht der alten Zitrone leuchtete auf, als sie die kleine Zitrone erkannte.

„Oh, natürlich! Zitrönchen“, sagte sie und nahm die kleine Zitrone in ihre Arme.

„Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht! Vielen Dank, dass du sie sicher nach Hause gebracht hast.“

„Kein Problem“, antwortete Luna und schnurrte fröhlich, „ich bin froh, dass ich helfen konnte.“

Die alte Zitrone bereite sofort eine Tasse Tee und Kekse vor und hörte aufmerksam zu, als die beiden erzählten, was sie erlebt hatten.

Ehe sie sich versahen, war es für Luna an der Zeit, nach Hause zu gehen.

„Vielen Dank für deine Hilfe, Luna“, sagte die kleine Zitrone und umarmte die orangefarbene Katze ganz fest. „Ohne dich hätte ich den Weg nach Hause bestimmt nicht gefunden.“

„Es war mir ein Vergnügen“, antwortete Luna zufrieden und erwiderte die Umarmung. „Ich bin froh, dass wir uns getroffen haben und Freunde geworden sind.“

Die alte Zitrone lächelte und nickte.

„Ihr zwei seid ein tolles Team“, sagte sie, „ich hoffe, du kommst uns bald wieder besuchen.“

Luna und die kleine Zitrone versprachen es hoch und heilig.

Und damit verabschiedete sich Luna und machte sich auf den Weg nach Hause, stolz darauf, einer neuen Freundin in Not geholfen zu haben.

Sie wusste, dass sie sich immer an diesen Tag mit der kleinen Zitrone erinnern würde.

Und während die kleine Katze so nach Hause schlenderte, dachte sie über all die Dinge nach, die sie und ihre neue Freundin die Zitrone noch erleben könnten.

Als sie endlich wieder zu Hause war, begrüßte ihr Besitzerin sie mit einem warmen Lächeln.

„Willkommen zurück, Luna“, sagte sie und streichelte der orangefarbenen Katze über den Kopf, „na, hattest du einen schönen Tag?“

Luna schnurrte und nickte.

„Es war der beste Tag aller Zeiten“, antwortete sie, bevor sie sich auf ihrem Lieblingsplatz in der Sonne zusammenrollte und von weiteren Abenteuern mit ihrer neuen Freundin träumte.

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P.S.: Wenn du auch eine Idee für eine schöne Geschichte hast, kannst du sie uns hier zusenden.

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