Tim, der kleine Rebell, lernt eine Lektion

Onkel Guido
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Tim, der kleine Rebell, lernt eine Lektion
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In dieser Geschichte lernst du einen kleinen Rebellen mit dem Namen Tim kennen. Tim hält sich nicht gerne an Regeln und damit macht er seinen Eltern das Leben oft sehr schwer. Warum es oft doch ganz gut ist, sich an Regeln zu halten, lernt Tim in dieser kurzen Kindergeschichte.

Tim war ein 6-jähriger Junge mit schwarzen Haaren und wachen Augen.

Er ging schon in die erste Klasse, doch er wollte einfach nicht auf seine Eltern hören.

Regeln einzuhalten fiel im sehr schwer.

Egal, welche Regeln seine Eltern aufstellten, jedes Mal rebellierte er dagegen.

Er stampfte mit dem Fuß auf den Boden und schrie:

„Donner, Hagel, Nebel-schon wieder eine Regel!“

Das war natürlich mit der Zeit sehr anstrengend und besonders seine Mutter begann langsam zu verzweifeln.

Eines Tages, während der Vater auf der Arbeit war, beschloss die Mutter, mit Tim einkaufen zu gehen.

Sie sagte: „Tim, wir gehen in den Supermarkt, ich muss noch einiges besorgen. Bitte bleib immer am Einkaufswagen stehen und gehe nicht einfach weg.“

Tim nickte nur und bekam vor Freude und Aufregung rote Wangen.

Endlich konnte er wieder sein Lieblingsspielzeug bewundern, das er sich seit langer Zeit so sehr wünscht.

Das Hobby von Tim waren Dinosaurier und in diesem Laden gab es immer besonders schöne Dinos in den Regalen zu bewundern.

Kaum im Supermarkt angekommen, macht Tim schon wieder, was er wollte.

Er stieß andere Besucher mit dem Einkaufswagen an, schrie herum und rannte wild durch die Gänge.

Seine Mutter holte tief Luft und schüttelte mit dem Kopf.

Was sollte sie nur mit ihm machen?

Er befolgte keine Regeln und machte es den Eltern wirklich schwer.

Als die Mutter schnell etwas Wichtiges besorgen musste, sagte sie zu ihrem Sohn: „Tim, bitte warte kurz am Einkaufswagen und pass auf unsere Einkäufe auf, ich bin in zwei Minuten wieder hier. Lauf nicht weg und mach einmal, was ich dir sage.“

Also blieb Tim am Wagen stehen, während seine Mutter sich auf den Weg machte.

Sie wollte Tim mit der Dinosaurierfigur überraschen, welche er sich so sehr wünscht.

Davon wusste Tim natürlich nichts.

Seine Mutter wollte ihm eine Freude bereiten, auch wenn Tim oft gegen Regeln verstößt.

Im Grunde war er ja ein lieber Junge.

Tim war, was das Thema Regeln anging, aber ein echter Rebell.

Und dieses Verhalten brachte ihn schon regelmäßig in Schwierigkeiten.

Als die Mutter wieder zurückkam, war ihr kleiner Tim verschwunden.

tim geht verloren 2 2

Er war weit und breit nicht zu sehen.

Aufgeregt lief sie durch die Gänge und rief: „Tim! Wo bist du?“

Doch er antwortete nicht.

Der Supermarkt war sehr groß und sie wusste nicht, wo sie anfangen sollte zu suchen.

In der Zwischenzeit lief Tim orientierungslos durch die Gänge.

Er wusste, dass er einen Fehler gemacht hat.

Schließlich sagte seine Mutter, er solle am Wagen bleiben.

Er konnte jedoch nicht widerstehen, nach dem Gang mit den Spielsachen zu suchen. 

Allerdings hat er sich auf dem Weg dort hin verlaufen.

Langsam bekam er Angst, denn er konnte weder das Spielzeug noch seine Mutter wieder finden.

Er weinte bitterlich und dicke Tränen flossen ihm über das Gesicht.

Hätte er doch nur auf seine Mutter gehört.

Während Tim verzweifelt und weinend Ausschau nach seiner Mutter hielt, sah er plötzlich, wie zwei junge Damen eilig auf ihn zukamen.

Die eine rief ihm zu: „Bist du Tim?“

Tim nickte eifrig und sah im selben Moment auch schon seine Mutter auf ihn zulaufen.

Sie bedankte sich bei den beiden Verkäuferinnen, die ihr bei der Suche nach Tim geholfen hatten und wandte sich ihrem Sohn zu.

„Tim, wo warst du? Ich habe mir solche Sorgen gemacht. Ich sagte doch, du sollst am Einkaufswagen warten!“

Sie war böse und glücklich zugleich und schloss ihren Sohn erleichtert in die Arme.

Tim musste noch mehr weinen.

Er war froh, seine Mutter wiederzuhaben und stammelte seufzend eine Entschuldigung hervor.

„Es tut mir so leid, ich wollte doch nur nach den Dinosaurierfiguren sehen.“

Als sie das hörte, lächelte die Mutter und sagte:

„Warum hörst du nicht auf mich? Es hat schon seinen Grund, wenn ich dir etwas sage und Regeln aufstelle. Ich musste nur kurz weg, weil ich dir eine Dinosaurierfigur besorgen und dich damit überraschen wollte. Hättest du gewartet, wie ich es dir gesagt habe, hättest du dir den ganzen Ärger ersparen können.“

Tim schaute sie mit großen, leuchtenden Augen an und sagte: „Ich hatte solche Angst, dich nicht wiederzufinden. Es tut mir so schrecklich leid!“

Nun verstand er, dass manche Regeln einen Zweck haben und es besser ist diese befolgen.

Die Mutter lächelte, schloss Tim erneut in ihre Arme und freute sich, dass er von nun an kein so großer Rebell mehr sein wollte.

Hallo, ich bin Onkel Guido
… ich komme aus dem schönen Köln, bin selbst Vater und seit neustem auch Opa. :) Auf dieser Seite findest du Geschichten für Kinder und Erwachsene. Schön, dass du da bist!
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